Fluktuation

Unter Fluktuation oder Personalfluktuation versteht man den Austausch von Mitarbeitern in einem Unternehmen, der sich durch die Austritte ergibt. 

Welche Arten der Fluktuation gibt es?
– Natürliche Fluktuation
– Externe Fluktuation
– Interne Fluktuation

 Was sagt eine hohe ungewollte Fluktuation aus?
Offensichtlich gelingt es dem Unternehmen nicht, die Mitarbeiter zu binden. Es muss eine Analyse der Ursachen durchgeführt werden und Mitarbeiterbindung umgesetzt werden.

 Welche Ursachen bzw. Gründe hat eine hohe Fluktuation?
– Alternative auf besseren Job
– Gefühl der Überforderung
– Emotionale Gründe ( Kollegen, Arbeitsklima )
– Fehlende Entwicklungsperspektiven

Diese kurze Auflistung ist keinesfalls vollständig und erschöpfend und soll nur eine Idee der möglichen Ursachen für die Fluktuation geben.

Wann ist eine Fluktuation zu hoch?
Nun muss man die Fluktuation mit der anderer Unternehmen der Branche in Relation stellen um zu bewerten ob diese zu hoch für die Branche ist.

Wie wird die Fluktuation beziffert?
Um die Fluktuation bewerten und beziffern zu können gibt es die Fluktuationsrate.

Liegenschaft

Eine Liegenschaft ist salopp gesagt ein Grundstück.

Natürlich ist diese Darstellung sehr knapp.
Eine Liegenschaft kann aus mehreren Grundstücken bestehen und auch Bauwerke beinhalten.
Auf jeden Fall ist eine Liegenschaft eine Immobilie, also ein unbewegliches Sachgut, die im Grundbuch vermerkt ist.

Arbeitsplan

Ein Arbeitsplan ist wie eine Prozessdarstellung und zeigt die einzelnen Arbeitsschritte die für die Erstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung nötig sind.

Arbeitspläne werden auch Fertigungspläne genannt und werden meist in der Produktion eingesetzt. Der Arbeitsplan zeigt jeden Schritt der nötig ist um vom Rohstoff ein fertiges Produkt zu produzieren.

Wie detailliert werden Arbeitspläne erstellt?
Das kommt auf die Verwendung an, aber in der Regel sehr detailliert. Jeder Arbeitsschritt wird genau beschrieben.

Wie erfolgt die Beschreibung der Arbeitsschritte?

Beschreibung, in welchem Zustand das Produkt zu Beginn des Arbeitsschrittes zur Verfügung stehen muss

  • notwendige Werkzeuge
  • Arbeitsmittel
  • Stückzeiten
  • Toleranzen für die Qualitätssicherung
  • Stücklisten

Diese kurze Auflistung ist natürlich keinesfalls komplett und nur beispielhaft.

Welchen Zweck hat ein Arbeitsplan?
Die Terminplanung ist ohne einen Arbeitsplan, der die Durchlaufszeit pro Werkstück darstellt nicht seriös möglich.
Auch zur Ermittlung des Akkordlohns, Kalkulation des Produktpreises, Berechnung der Fixkosten und Planung der Kapazitätsauslastung ist der Arbeitsplan nötig.

In welchen Branchen werden Arbeitspläne eingesetzt?
In der Fertigung von Elektronik oder im Maschinenbau.
In der Regel immer bei komplexen technischen Produkten und streng standardisierten Verfahren. Ein gutes Beispiel ist auch die Systemgastronomie.

Wie welcher Form wird der Arbeitsplan erstellt?
Als Text sowie in Tabellenform und als graphischer Netzplan.
Doch die Art der Darstellung ist vom Produkt und den nötigen Details abhängig. 

Ähnliche Begriffe:
Ablaufplan

Volumengeschäft

Das Volumengeschäft zeichnet sich durch hohe umgesetzte Stückzahlen aus. In der Regel ( aber nicht immer) sind die Gewinnmargen eher gering, was durch das hohe Absatzvolumen Wett gemacht werden soll.

Um im Volumengeschäft erfolgreich zu sein muss der Anbieter einen Kostenvorteil aufweisen. Natürlich werden mit steigender Produktionszahl die Kosten pro Stück geringer, doch um erfolgreich im Volumengeschäft sein zu können muss auch der Absatz gewährleistet werden. Somit müssen alle Teile und Prozesse des Unternehmens auf diese Strategie ausgerichtet werden.

Also macht das Volumengeschäft nur für Anbieter mit grossem Marktanteil Sinn?
In der Regel ja, da Anbieter mit grossem Marktanteil oft über nachhaltige Kostenvorteile verfügen und kleine Anbieter eher durch Spezialisierung und Differenzierung punkten können. Doch eine pauschale Aussage kann nicht getroffen werden. 

Anstalt des öffentlichen Rechts AdöR

Die Anstalt des öffentlichen Rechts ( AdöR oder AöR )kurz  ist eine Rechtsform die öffentliche Tätigkeiten verrichtet. Der Unternehmenszweck einer Anstalt des öffentlichen Rechts liegt nicht in der Gewinnmaximierung sondern in der Führung von Betrieben von öffentlichen Interesse.

Beispiele für Anstalt des öffentlichen Rechts
Rundfunkanstalten
Landesbanken
Betriebe zur städtischen Wasserversorgung
Betriebe zur Instandhaltung von Straßen
Badeanstalten
Studentenwerke

Haben solche Anstalten eine Rechtsfähigkeit?
In der Regel haben AdöR eine eigene Rechtsfähigkeit.

Kann eine AdöR insolvent werden?
Diese Frage ob eine AdöR in Konkurs gehen kann wird im Beitrag Insolvenz einer Anstalt des öffentlichen Rechts behandelt.

Masterbrand

Ein Masterbrand ist eine Dachmarke im Marketing. 
Der Masterbrand stellt selbst keine Leistung dar und hat nur einen Werbeaspekt.

Ein Beispiel für ein Masterbrand?
Intel ist als Marke der Masterbrand.
Centrino, Pentium und Core Duo sind die Markenfamilie, die unter dem Masterbrand organisiert sind. 

 

EG

EG steht für Europäische Gemeinschaft, was der frühere Begriff der heutigen Europäischen Union ist.

Hedgefonds

Hedgefonds sind eine Sonderform der Wertpapierfonds. Der Name Hedgefonds kommt vom englischen Wort Hedge, das Absichern bedeutet.

Hedgefonds bieten die Chancen auf hohe Renditen, bergen aber dadurch ein hohes Risiko und gehören zu den spekulativen Anlagenformen

Was ist der Unterschied zwischen einem Hedgefonds und einem herkömmlichen Aktienfonds?
Während ein Aktienfonds bestimmte Aktien kauft und diese hält, führen Hedgefonds auch Optionsgeschäfte durch. Durch diese Optionsgeschäfte soll der Hebeleffekt ausgenützt werden. Dies kann natürlich zu höheren Gewinnen führen – erhöht aber auch das Risiko

Was ist der Vorteil von Hedgefonds gegenüber klassischen Aktienfonds?
Bei Hedgefonds kann man auch bei fallenden Kursen eine Rendite erzielen, da auch mit Leerverkäufen bzw. Short-Optionen gehandelt wird.
Das ist mit einem klassischen Aktienfonds nicht möglich. 

Was bedeutet, dass Hedgefonds am gesamten Markt aktiv sein können?
Das heißt in der Regel, dass nicht nur in Aktien oder Anleihen investiert wird. Hedgefonds investieren oder besser gesagt spekulieren auch am Rohstoffmarkt oder mit Währungen.
Wichtig ist hier das Wort „spekulieren“ – Es handelt sich dann nicht um ein klassisches Investment, bei dem zum Beispiel Aktien eines Unternehmens erworben werden.

Sind Hedgefonds eine neue Erfindung?
Nein, nach dem zweiten Weltkrieg wurde der erste Hedgefonds gegründet. Doch einem breiten Publikum sind diese Spezialfonds erst seit ca. 2001 bekannt.

Was sind typische Renditen von Hedgefonds?
Das hängt vom Fonds und der Fondsgesellschaft ab. Teilweise publizieren die Hedge-Fondsgesellschaften  jährliche Renditen von über 10%. Bitte prüfen Sie die langfristige Performance der Fonds selbst. 

Sind Hedgefonds besser als Aktienfonds oder Rentenfonds?
Nein, das kann man so nicht sagen! Es kann für den risikofreudigen Anleger durchaus Sinn machen einen Teil seines Geldes in Hedgefonds zu legen und auf höhere Renditen zu hoffen. Doch tut man dies auch mit einem höherem Risiko.