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Absatzwerbung

Absatzwerbung ist ein Teil der Unternehmenskommunikation und hat das Ziel den Absatz von Produkten und Dienstleitungen zu erhöhen.
Im Gegensatz dazu hat Imagewerbung und PR nicht das direkte Ziel Produkte zu verkaufen.

Absatzwerbung wird in allen Kommunikationskanälen durchgeführt und ist nicht auf bestimmte Werbemittel oder Werbeformen beschränkt. Somit unterscheidet sich die Absatzwerbung nicht durch die eingesetzten Werbemittel sondern um die Zielsetzung, Produkte und Dienstleistungen in der Zielgruppe zu positionieren und abzusetzen.

Ähnliche Begriffe:
Kommunikationsmix

Zielgruppe

Die Zielgruppe eines Unternehmens sind diejenigen Personen bzw. Unternehmen, an die die Produkte bzw. Dienstleistungen verkauft werden sollen – also die Kunden.
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben die Kunden?
Welche Merkmale und Eigenschaften haben sie?
Diese zentralen Fragen muss jeden Unternehmer beantworten können.

Public Relations

Public Relations (PR) oder auch Öffentlichkeitsarbeit genannt ist eine Bezeichnung für die Pflege der Beziehung zwischen einem Auftraggeber und einer für ihn wichtigen Öffentlichkeit.
PR versucht, in der Öffentlichkeit ein Klima des Vertrauens zu schaffen, das dem Zweck von Unternehmen förderlich ist.
PR ist eine Methode der operativen Marketings und ist hier unter dem Begriff „Promotion“ einzureihen.

Marketing – Werbung

Die bewusst marktorientierte Unternehmensführung, die sich in Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten niederschlägt, nennt man Marketing. Alle menschlichen Tätigkeiten, die darauf abzielen, Austauschprozesse (z.B. Produkte gegen Geld, Dienstleistungen gegen Produkte, usw.) zu erleichtern und durchzuführen, umfasst Marketing. Das vorrangige Ziel aller Marketingmaßnahmen ist es Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Allerdings darf Marketing das Produkt nicht besser machen als es ist. Durch marketingtechnische Maßnahmen erreicht man bei den verschiedenen Produkte, die sich immer ähnlicher werden, eine firmenspezifische Unterscheidung.

Kommunikations – Politik

Die Kommunikation wird als Austausch von Informationen (zweckorientierte Nachrichten und zweckorientiertes Wissen) zwischen zwei Partnern bezeichnet. Bei der Kommunikationspolitik kann zwischen einseitiger und zweiseitiger Kommunikation unterschieden werden. Werden von einem „Sender“ an einen „Empfänger“ Informationen übermittelt, so spricht man von einer einseitigen Kommunikation. Geht der Informationsfluss (ob mündlich oder schriftlich) in beide Richtungen, so spricht man von einer zweiseitigen Kommunikation. Vom Empfänger erhält der Sender bei der zweiseitigen Kommunikationspolitik als Reaktion auf seine Information eine Rückmeldung. Der Sender bedient sich zur Übermittlung der Botschaft eines Mediums, eines sogenannten „Kanals“. Eine weitere Unterscheidung in der Kommunikationspolitik liegt zwischen persönlicher Kommunikation und Massenkommunikation. Von persönlicher Kommunikation spricht man wenn ein Sender mit einer Person oder mit einer überschaubaren Anzahl von Personen kommuniziert. Von Massenkommunikation spricht man, wenn der Sender mit sehr vielen Empfängern kommuniziert. Folgende Instrumente stehen einem Unternehmen für ihre Kommunikationspolitik zur Verfügung:
– Verkaufsförderung (Sales Promotion): Auf die optimale Gestaltung und Beeinflussung des unmittelbaren Kundenkontakts zielen die Strategien der Verkaufsförderung ab. Die Absatzorgane, Absatzmittler und Verbraucher sollen durch die Verkaufsförderung über den Nutzen der Produkte informieren und die potentiellen Kunden und Absatzorgane so beeinflussen, dass sie das eigene Produkt anderen Produkten vorziehen. Staff Promotion (Verkaufsförderungsmaßnahmen, die sich auf die eigenen oder fremden Absatzorgane wie Verkäufer, Vertreter oder Reisende, richten), Merchandising (Verkaufsförderungen die sich auf die Absatzmittler richten) und Consumer Promotion (Verkaufsförderungen, die sich direkt an den Verbraucher richten) gehören zu den Instrumenten der Verkaufsförderung.
– Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations): Die planmäßige Gestaltung der Beziehung zwischen einer Unternehmung und verschiedenen Teilöffentlichkeiten mit dem Ziel, bei diesen Teilöffentlichkeiten Vertrauen und Verständnis zu gewinnen bzw. dieses auszubauen, nennt man Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations).
– Werbung: Der bewusste, gezielte und Kosten verursachende Einsatz spezieller Kommunikationsmittel zur Kundenbeeinflussung, wird als Werbung bezeichnet. Dabei ist weiters zu beachten, dass jede Werbung ein Werbeziel haben sollte.

Direktmarketing

Im Direktmarkteing ( englich Direkt Response Marketing ) sprechen Sie Ihre Zielgruppe direkt an.

Vorteile des Direkt Marketing
direkte und ausschliessliche Ansprache der definierten Zielgruppe.
– Kunden und Interessenten werden zu Reaktion aufgefordert
Individuelle Werbebotschaft im Gegensatz zu Massenwerbung möglich
– Kombination mit Database Marketing schafft weniger Streuverlust der Werbebotschaft
– Schnelle Erfolgsmessung möglich
– Kosteneffizient im Gegensatz zu Massenwerbung

Nachteile des Direkt Marketing
– Kurze Zielsetzung und kurze Laufzeit 
–  Wird oft als Spam eingestuft und kann Reputation schaden
– Aktualität der Datenbank hinkt immer der Realität hinterher
–  Juristische Aspekte des Konsumentenschutz – Stichwort Robinson-Liste 

Häufige Formen von Direktmarketing
– Mailings, Direct Mailings, Werbebrief
– Telefonmarketing und Telefonverkauf
– Interaktives Marketing, wie E-Mail Marketing oder Internetmarketing
– Fax Marketing 
– Kundenzeitungen oder Kundenmagazine
– Kundenkarte und Kundenclub
– Treuebonus

Phasen der Kampagnen im Direktmarketing
 1. Zielsetzung und Analyse der Direkt Marketing Aktion
2. Auswahl der Strategie und der Art der Kommunikation
3. Realisierungsplanung
4. Durchführung
5. Erfolgskontrolle 

 Permission Marketing im Direktmarketing
 Um die Aufmerksamkeit des Empfängers wiederzugewinnen und diese langfristig zu behalten hat sich die Methode des Permission Marketing durchgesetzt.

Blickfangwerbung

Durch grafische, farbliche oder textliche Gestaltung können einzelne Elemente einer Werbung hervorgehoben werden. Diesen Vorgang nennt man dann Blickfangwerbung. Reine Zusätze gelten nicht als Blickfangwerbung, da das Gesetz davon ausgeht, dass diese von der durchschnittlichen Zielperson ohnehin nicht genutzt werden.