FAO Food Price Index

Der FAO Food Price Index zeigt die Preisentwicklung von aktuell 55 landwirtschaftlichen Rohstoffen und Grundnahrungsmittel am Weltmarkt.

Steigt der FAO Food Price Index steigen die Preise für Lebensmittel

Es ist ganz einfach – bei steigenden Preisen von Agrarrohstoffen wie zum Beispiel Weizen – steigen auch die Preise für Brot. 

Zusammensetzung des FAO Food Price Index

Der Food Price Index wird von der FAO, der UNO Welt-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation ( FAO )errechnet und am ersten Donnerstag im Monat veröffentlicht.

Der Index unterteilt sich in 5 Grundkategorien:
– Fleisch
– Getreide
– Milch
– Fette und Öle
– Zucker

Steigender Food Price Index führt zu sozialen Problemen in Entwicklungsländern

Steigende Lebensmittelpreise macht der Bevölkerung von Entwicklungsländern mehr zu schaffen als Menschen aus Industrieländern. 
Die FAO geht seit 2005 von immer stärker werdenden Nahrungsmittelpreisen aus, die durch Klimawandel und Naturkatastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen noch weiter nach oben getrieben werden.

Verwandte Begriffe:
Big-Mäc-Index

Ausfuhrliste

Ausfuhrliste ist eine Liste mit Produkten, die nicht oder nur mit Genehmigung ausgeführt – also exportiert werden dürfen.
In Deutschland ist das BAFA, das Bundesausfuhramt für die Kontrolle der Ausfuhrliste zuständig.

Dual-Use-Waren und EU-Ausfuhrkontrollrecht

Auf der Ausfuhrliste sind Dual-Use-Waren ( also Produkte die auch militärisch eingesetzt werden können ) aufgeführt. Die Güter werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt.

Dual Use-Waren

Dual Use-Waren sind Produkte, die neben dem offiziellen Verwendungszweck auch für den militärischen Einsatz verwendet werden können. 

Beispiele für Dual-Use-Waren

Dabei geht es nicht direkt um Waffen, sondern auch Maschinen, Software, Elektronik, Werkstoffe und Rohstoffe oder Kommunikationsgeräte.

– Kerntechnik und Materialien der Nuklartechnik, Kerntechnik Ausrüstung
– chemische Werkstoffe
– Mikroorganismen und Giftstoffe
– Laser und Messelektronik
– Computer
– Sensoren und Messinstrumente
– Schiffstechnik
– Flugtechnik
– Sicherheitssysteme
– Raumfahrt-Technologien 

Dual-Use-Güter und das EU-Exportkontrollrecht

 Bis 1995 regelten die Staaten der EU die Auffuhr solcher Waren selbst. Durch das Inkrafttreten des EU-Exportkontrollrecht wurde eine einheitliche Regelung für den Export von Dual-Use-Gütern getroffen.

EU-Exportkontrollrecht

EU-Exportkontrollrecht regelt den Export in Länder, die mit einem Embargo belegt sind. Es beschränkt die Exportwirtschaft im Außenhandel mit bestimmten Ländern.
Es werden das Exportland, der Verwendungszweck ( Endverwendung ) sowie die Art der Güter vom Exportkontrollrecht erfasst. 

EU-Exportkontrollrecht – Arten von Embargos

Wir unterscheiden im EU-Exportkontrollrecht in
– Teilembargo
– Totalembargo
– Waffenembargo

Dual-Use und das EU-Exportkontrollrecht

Die Ausfuhr von Dual-Use-Waren ( also Waren die neben dem offiziellen Zweck auch für militärische Zwecke benutzt werden können ) werden im EU-Exportkontrollrecht geregelt. Zwar haben die meisten Mitgliedsstaaten der EU eigene Außenhandelsgesetze, doch das EU-Recht schreibt mit dem Exportkontrollrecht eine einheitliche Regelung vor.

AdClick

AdClick: Basis der Click-Through-Rate (CTR)

Im Online-Marketing ist die Click-Through-Rate (CTR; Klickrate) eine Kennzahl, die das prozentuale Verhältnis zwischen eingesetzten Werbebannern, Sponsorenlinks, PopUps, Newsletter oder sonstigen klickbaren Werbemitteln und der einzelnen Aufrufe (Impressionen, Ad-Impressions) durch die Website-Besucher widerspiegelt. Der AdClick wird fürs Errechnen der CTR benötigt:
Erscheint Werbung in einer beliebigen Form auf einer Webseite beispielsweise hundertmal und erfolgt währenddessen ein AdClick, beträgt die CTR ein Prozent.

Als Erfolgsmaß für die Steigerung der Bekanntheit eines Produkts oder einer Marke ist die Klickrate unter Marketing-Experten umstritten: Über den Direktverkauf, also das Bewerben eines nicht erklärungsbedürftigen Produkts, sehr gut Auskunft gebend, ist dies bei imagebildenden Kampagnen eher schwierig.

AdClick: Basis eines speziellen Preismodells

AdClicks sind die Basis des im Affiliate-Marketings genutzten Abrechnungsmodells, das Domaininhabern als Pay per Click (PPC; Bezahlung pro Klick) beziehungsweise Pay per Click Advertising bekannt ist; Werbetreibende rechnen via Cost per Click (CPC; Kosten pro Klick) ab. Vergütet werden ausschließlich Unique Clicks, also die Anzahl einmaliger Klicks verschiedener Besucher binnen eines bestimmten Zeitraums, um Betrug durch Mehrfachklicken zu vermeiden. Per Webtracking, also Zugriffsuntersuchungen, werden einmalige Besucher beispielsweise über die IP-Adresse identifiziert. Der Kalkulation zu diesem Abrechnungsmodell, das oft im Direktverkauf eingesetzt wird, liegt der Tausender-Klick-Preis (TKP; Preis pro 1000 Klicks) zugrunde. Eine Abrechnung könnte wie folgt aussehen:

Eine Werbung, beispielsweise ein Banner, zählte während des Abrechnungszeitraums, meist ein Kalendermonat, 500 AdClicks. Der TKP beträgt fünf Euro. Der Gewinn für den Website-Betreiber, der diesen Banner publiziert, wird so berechnet: AdClicks/1000 x TKP = Gewinn. Konkret: 500/1000 x 5 = 2,50 €.

Dropshipping

Dropshipping ist eine spezielle Art des Versandhandels, die vor allem von Onlineshops im Internet praktiziert wird. Der Onlinehändler baut dabei keinen eigenen Lagerstock auf, sondern bedient sich eines Großhändlers für die Erfüllung der Kundenbestellungen. Sobald ein Kunde eine Bestellung aufgegeben und den Betrag überwiesen hat, reicht der Händler die Bestellung an seinen Großhändler weiter. Dieser übernimmt den direkten Versand der Ware an den Kunden. Dabei tritt er jedoch selbst nicht in Erscheinung, sondern verwendet Versandpapiere des Händlers. Diese Vorgehensweise hat für alle Beteiligten Vorteile.

Vorteile des Dropshipping

Der Händler benötigt kaum Eigenkapital, da er keine eigenen Lagerbestände aufbauen muss. Dies hat auch zur Folge, dass keine Kosten für die Lagerhaltung anfallen bzw. keine Lagerfläche benötigt wird. Der Großhändler profitiert vom Dropshipping dadurch, dass er Umsätze generieren kann, ohne dass er einen Aufwand für die Kundengewinnung hat. Er wickelt lediglich die Bestellungen im Namen des Händlers ab und tritt ansonsten nicht mit dem Kunden in Kontakt. Der Vorteil für die Kunden liegt in den günstigeren Preisen begründet, die von den Händlern durch das geringe Risiko und die nicht vorhandene Lagerhaltung realisiert werden können.

Weitere Informationen zu Dropshipping

Ecodesign – Greendesign

 Ecodesign ( Eco-Design oder Green-Design) bezieht ökologische und soziale Aspekte in die Produktentwicklung mit ein.
Eco-Design ist ein Teil des Nachhaltigkeitsmanagements.

Ecodesign als Instrument des nachhaltigen Managements

Ecodesign berücksichtigt bereits beim Entwurf des Produktes, welche Auswirkungen durch die Produktion und letztlich das Verwenden des Produkts auf Umwelt und Lebensbedingungen der Menschen auftreten. 

Dabei werden zum Beispiel folgende Kriterien miteinbezogen:
– effizienter Einsatz des Materials in der Produktion
– schadstoffarme Materialien und Produktionsverfahren
– Möglichkeiten des Recycling des Produktes und dessen Verpackung
– Abfallvermeidung bei Produktion, Transport und Verkauf
– Langlebigkeit der Produkte erhöhen

Nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltigkeitsmanagement beschäftigt sich mit der ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen und macht führt diese als Ziele im Management ein.

Nachhaltigkeitsmanagement als Konzept in der Führungetage

Nachhaltigkeitsmanagement sichert eine nachhaltige Entwicklung von Unternehmen und bezieht Fragen aus dem sozialen und ökologischen Spannungsfeld mit ein.

Entscheidungen im Unternehmen werden somit nicht nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung hin getroffen, sondern die Auswirkung auf Gesellschaft und Umwelt werden miteinbezogen.
Diese Ansatz der Nachhaltigkeit muss in allen Unternehmensebenen gelebt werden.
Vom Top-Management bis in die Arbeitsebene müssen die Menschen das Konzept annehmen und in der Praxis umsetzen.

Instrumente im Nachhaltigkeitsmanagement

Balanced Scorecard als Planung und Controllinginstrument
– Bonussysteme auf Nachhaltiges Handeln ausrichten
– Auswahl von Partner auf ökologisches Supply-Chain-Management setzen
– Umweltinformationssysteme aufbauen
– Einsatz der Methode des Ecodesigns
– Aufbau eines Corporate Social Responsibility Modells  

Ereignismanagement

Ereignismanagement sammelt, bewertet und reagiert auf Ereignisse.

Das Ereignismanagement ist nicht auf bestimmte Branchen beschränkt und kommt in allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens vor.

Zur Bewältigung der Aufgaben stehen Event Management Systeme und Event Management Software zur Verfügung.

Bewertungsphase im Ereignismanagement

– Auswirkungen des Ereignis auf den den laufenden Betrieb
– Welche Gefahrenkategorie hat das Ereignis
– Welche anderen Systeme sind betroffen
– Welche Maßnahmen sind angebracht
– Welche Folgeereignisse können auftreten 

Beispiel für Ereignismanagement 

Beispiel Straßenverkehr – Es tritt ein Unfall – also ein Ereignis – während der Hauptstoßzeit auf der Stadtautobahn auf. Der Autobahnbetreiber bekommt über das Stausystem den Unfall innerhalb weniger Minuten als Ereignis gemeldet.
Nun muss im Zuge des Ereignismanagements des Sbewertet werden, wie Ereignis wirkt auf den Betrieb – wie schwer ist der Unfall – Verletzte? 
Nun werden die nötigen Schritte als Reaktion getätigt – Alarmierung der Einsatzkräfte – Stauwarnung über Radio und Meldung an alle Verkehrsmeldezentralen. 

Bilanzverkürzung – Aktiv-Passiv-Minderung

Wenn die Bilanzsumme eines Unternehmens sinkt spricht man von Bilanzverkürzung bzw. der Aktiv-Passiv-Minderung.

Bilanzverkürzung: Aktiva und Passiva reduzieren

Sinken die Unternehmenswerte auf der Aktivaseite in gleichem Maße wie die Lieferverbindlichkeiten der Passivaseite, so verkürzt sich die Bilanz – also die Werte werden geringer.

Beispiele für Bilanzverkürzung: Factoring, Kredittilgung,…

Beispiele für Bilanzverkürzung:
– Durch den Verkauf von Außenständen – wie beim Factoring üblich – werden die Aktiva verringt.
– Tilgen eines Kredites 
– Ausschüttung von Gewinnbeteiligungen an Gesellschafter und Investoren