Archiv der Kategorie: N

NYSE Composite Index

NYSE Composite Index: Höchste Marktkapitalisierung im Jahr 2007

Eine praktikable Definition des Begriffs NYSE Composite Index lässt sich folgendermaßen bewerkstelligen: NYSE ist das allgemeingültige Kürzel für New York Stock Exchange, also die zur NYSE Euronext gehörende New Yorker Börse, welches die größte Wertpapierbörse der Welt ist. Ihren Sitz hat die New York Stock Exchange seit Anbeginn in der Wall Street, gehandelt wird werktags von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr (MEZ: 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr). Der NYSE Composite Index wird innerhalb dieser Handelszeit jede Sekunde aktualisiert.

Der zweite Teil des Begriffs, Composite Index, heißt in deutscher Übersetzung „zusammengesetzter Index“. Zusammengesetzt deshalb, weil der NYSE Composite Index alle an dieser Börse gelisteten Aktiengesellschaften enthält. Im Jahr 2009 waren es über 3.500 US-amerikanische und knapp 500 ausländische Unternehmen; insgesamt sind an der New Yorker Wertpapierbörse demnach also ungefähr 4.000 Unternehmen gelistet. Als Index bezeichnet man gemeinhin ein Register, eine Aufstellung, Vergleichszahl, Messzahl oder Kennziffer. Ein Aktienindex widerspiegelt auf der Grundlage einer bestimmten Basis die Kursentwicklung von Aktien.

Der NYSE Composite Index startete erstmals am letzten Tag des Jahres 1965. Sein sogenanntes Allzeittief verzeichnete der Aktienindex im Oktober 1974, bisheriges Allzeithoch am 12.10.2007 (Stichwort Spekulationsblase, Finanzkrise ab 2007), Ende der Talfahrt im Frühjahr 2009. Das Allzeithoch bewirkte mit 22 Billionen US-Dollar die höchste jemals erzielte Marktkapitalisierung (Börsenwert) des NYSE Composite Index, welcher infolge der anhaltenden internationalen Finanzkrise auf 8,5 Billionen US-Dollar im März 2009 sank. Während im NYSE Composite Index über viertausend in- und ausländische Unternehmen gelistet sind, enthält der nach den Gründern der Wall Street benannte Kursindex Dow Jones dreißig wichtigste US-Unternehmen.

Netting

Netting: Allgemein für Saldierung verwendeter Begriff

Saldiert, also den Saldo / die Differenz auf einem Konto zwischen Soll und Haben bilden, wird nicht allein in der Buchführung. Es gibt mannigfaltige Bereiche beziehungsweise Geschäftsvorfälle, in denen Verrechnungen vorgenommen und mithin ein Saldo gebildet werden. Netting steht in einigen Wirtschaftslexika oder auf Webseiten im Internet als allgemein verwendeter Begriff für die Verrechnung der Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen mindestens zwei Vertragspartnern. In diesem Zusammenhang werden unterschiedliche Arten von Netting definiert. Zum Beispiel Interest Netting, welches fürs Verrechnen von Zinszahlungen steht, oder das Close-out Netting, welches den Umgang mit laufenden Termingeschäften eine „juristische Sekunde“ vor einer drohenden Insolvenz bei einem von mindestens zwei Vertragspartnern behandelt.

Andere Wirtschaftslexika bezeichnen Netting eindeutig nur als den Vorgang der Aufrechnung / Saldierung bei Devisentermingeschäften innerhalb von bi-, multilateraler Unternehmen oder Konzernen und zwar an einem dafür vorbestimmten Stichtag sowie zu einem im Vorhinein verabredeten Devisenkurs. Wörterbücher übersetzen netting mit Ausgleichsprozess, Aufrechnung von Positionen, „netting out“ mit Saldierung.

Die Begriffe Clearing oder Matching werden wie eben Netting auch für den Vorgang der Aufrechnung / Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten im gegenläufigen Zahlungsverkehr zwischen Geschäftspartnern, respektive in einem Konzern verwendet. Innerhalb des Clearings heißt die optional mögliche Saldierung gegenläufiger Geschäfte netting.

Non-Business-Marketing

Non-Business-Marketing: Absatzwirtschaft im nicht-profitorientierten Bereich

Die deutsche Entsprechung für Marketing ist Absatzwirtschaft und beschreibt die konsequent marktgerichtete Unternehmensführung mit dem Ziel des gewinnorientierten und umsatzsteigernden Absatzes von Waren oder Dienstleistungen. Non-Business-Marketing betrifft nun den nicht-profitorientierten Bereich innerhalb der Wirtschaft eines Staates beziehungsweise einer Gesellschaft im Sinne der Soziologie. Den Begriff Marketing, Sachgebieten wie Betriebswirtschaftslehre oder Marktpsychologie zugehörig, haben Wirtschaftswissenschaftler, Uni-Professoren, Ökonomen und Politiker auf der Grundlage wirtschaftlicher Entwicklungen häufig und aus unterschiedlichen Sichtweisen definiert. Dass Non-Business-Marketing durchaus Grundsätze des gewerblichen Marketings anwendet und umgekehrt die Absatzwirtschaft von gewerblichen Unternehmen auf dem Non-Business-Marketing naheliegende Ziele setzt (zum Beispiel Umweltschutz), ist eine heutzutage beobachtete Entwicklung.

Im eigentlichen Zweck unterscheiden sich Non-Business-Marketing und klassische Marketingstrategien von primär gewinnorientierten Unternehmen jedoch erheblich. Non-Business-Marketing betreiben sogenannte Non-Profit-Organisationen (NPO), die ausschließlich Sachziele verfolgen. Dazu gehören bedarfswirtschaftliche (Ökologie, Gesundheitswesen, Kunst, Kultur, Bildung, etc.), karitative, religiöse, humanitäre sowie weltanschauliche Zielvorstellungen. Ebenso spezifisch sind Finanzierungen der Non-Profit-Organisationen, ihre Personalstruktur sowie die Wünsche der Kunden (NPO-Kunden), deren Erfüllung letztendlich mittels Non-Business-Marketing erreicht werden soll (NPO-Management).

Aufgaben beziehungsweise Aktivitäten oder Instrumente des Non-Business-Marketings:

1. Leistungserstellung: Programm-, Produktpolitik, Leistungsarten, Produktgestaltung

2. Kommunikationspolitik: Informationen, Werbung, Verkaufsförderung, Analyse der Zielgruppen; Beziehungsmanagement zum Kunden

3. Distributionspolitik: Vertriebsstrategie, Auswahl der Absatzwege

4. Kontrahierungspolitik: Preispolitik, Konditionen, Rabattsysteme, Absatzfinanzierung

Non-Business-Marketing muss auf wirkungsvolle Profilierung der Non-Profit-Organisation (NPO) bedarfsgerechte und effiziente Leistungserbringung, optimale Kommunikation, Beschaffung der Finanzmittel (Fundraising) und der zum überwiegenden Teil ehrenamtlichen Mitarbeiter ausgerichtet sein. Non-Profit-Marketing, Sozialmarketing, Social Marketing sind gängige Synonyme für Non-Business-Marketing.

No-Bailout-Klausel

No-Bailout-Klausel, EFSF, Euro-Krise und die Zukunft Europas

Die No-Bailout-Klausel (Nichtbeistands-Klausel) gehört seit Bestehen der Europäischen Union (EU) zum Vertragswerk dieses Staatenverbundes, in dem zurzeit 27 Länder vertreten sind (Stand: 10/2011). Deutschland setzte sich besonders für eine Aufnahme der No-Bailout-Klausel in den Vertrag von Maastricht ein; nannte es eine wesentliche Voraussetzung für den EU-Beitritt.

Bail heißt aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt Sicherheitsleistung, no und out sind bekannt. Die No-Bailout-Klausel (Nichtbeistands-Klausel) besagt, dass kein EU-Mitgliedstaat für Schulden und Verbindlichkeiten eines anderen Mitgliedstaates haftet. Auch dann nicht, wenn wirtschaftlich schwächere EU-Mitgliedsstaaten in eine Verschuldungskrise geraten. Vor dem Hintergrund Euro-Krise, Europäischer Stabilitätsmechanismus (EFSF) und der Zukunft des Binnenmarkts Europa rückt die No-Bailout-Klausel mit in den Mittelpunkt tagesaktueller Politdebatten zwischen Befürwortern und Gegnern der Europäischen Union. Insbesondere der sogenannte Euro-Rettungsschirm einerseits und die im Vertrag von Maastricht installierte No-Bailout-Klausel (Nichtbeistands-Klausel) andererseits könnten konträres Handeln der Politik vermuten lassen. Allerdings scheint – wie in der Politik vermeintlich üblich – seit dem Vertrag von Lissabon die No-Bailout-Klausel noch mehr interpretierbar als vordem. Denn seit 2009, als besagter Vertrag in Kraft trat, enthält Artikel 125 Abs. 2 des AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) einen Zusatz, wonach „auf Vorschlag der Kommission und nach Anhörung des Europäischen Parlaments die Definitionen für die Anwendung der in den Artikeln […] vorgesehenen Verbote näher“ bestimmbar seien.

Auslegungsmöglichkeiten bestehen durch unterschiedliche Auffassungen zur freiwilligen Übernahme fremder Schulden. Die Formulierung des neuhinzugefügten zweiten Abschnitts der No-Bailout-Klausel im AEUV soll „vorgesehene Verbote“ konkretisieren, was bisher nicht erfolgte. Somit bilden mögliche freiwillige Schuldenübernahmen und Wortlaut der Nichtbeistands-Klausel im EU-Vertrag für zwei Seiten einer Medaille, während andere gerade den Euro-Rettungsschirm als Verstoß gegen die festgeschriebene No-Bailout-Klausel werten.

Nichtbeistands-Klausel

Nichtbeistands-Klausel einerseits, Euro-Rettungsschirm andererseits

Grundlage der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) ist der Vertrag von Maastricht aus dem Jahr 1992, in dem die Nichtbeistands-Klausel (No-Bailout-Klausel) als ein maßgeblicher Grundsatz der EU aufgenommen wurde. Hervorgegangen aus der EG, legten sechs Gründungsmitglieder der EU – Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande – und später diese gemeinsam mit weiteren 21 EU-Mitgliedsstaaten wirtschafts- und währungspolitische Regelungen fest. Im Vertrag von Maastricht, auch kurz EU-Vertrag (EUV) genannt, wurde die Nichtbeistands-Klausel gleichlautend des Artikels 104b im EG-Vertrag berücksichtigt, in weiteren Vertragsreformen erfolgten in dieser Hinsicht kaum inhaltliche Änderungen. Neben dem Vertrag über die Europäische Union (EU) ist der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) grundlegende Basis des Staatenverbunds, der zugleich den weltweit größten gemeinsamen Markt darstellt.

Die seit Anbeginn bestehende Nichtbeistands-Klausel (No-Bailout-Klausel) besagt, dass eine Haftung der EU sowie sämtlicher Mitgliedsstaaten für Schulden / Verbindlichkeiten eines anderen Mitgliedsstaates ausgeschlossen ist. Andererseits basieren EUV und AEUV auf dem Prinzip der Solidarität, wonach dem Rat der EU Möglichkeiten für finanzielle Hilfsmaßnahmen in konkreten Notsituationen eines Mitgliedsstaats eingeräumt werden. Die Nichtbeistands-Klausel als Haftungsausschluss soll dennoch verdeutlichen, dass die konkrete Notsituation „Staatsbankrott“ die Übernahme von Staatsschulden keinesfalls vorsieht. Als finanzielle Hilfsmaßnahme dient der viel diskutierte Euro-Rettungsschirm.

Nichtbeistands-Klausel und Europäischer Stabilitätsmechanismus (Euro-Rettungsschirm) haben aufgrund krisenhafter Entwicklungen der Staatsschulden im Euroraum eine neuerliche Debatte entfacht, bei der sich Befürworter und Gegner eines europäischen Binnenmarktes gegenüberstehen. Manche Bürger, Betriebswirtschaftler, Volkswirte, Wissenschaftler, Mandatsträger, Politiker und Entscheidungsträger sehen im Europäischen Stabilitätsmechanismus (EFSF) eine Diskrepanz zur Nichtbeistands-Klausel (No-Bailout-Klausel). Einigkeit hingegen herrscht darüber, dass Regelungen für einen Staatsbankrott bisher völlig fehlen, denn weder Nichtbeistands-Klausel noch Euro-Rettungsschirm wären anwendbar.

Nettogeldvermögen

Nettogeldvermögen: Bestandteil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR)

Der spezielle Begriff Nettogeldvermögen ist vornehmlich im volkswirtschaftlichen Sinne gebräuchlich und drückt hier den Saldo aus, der sich bei der Gegenüberstellung von Forderungen und Verbindlichkeiten ergibt. Der Unterschied zwischen Nettogeldvermögen und Geldvermögen besteht darin, dass letzteres den Zahlungsmittelbestand (ZMB) einschließt. Zum Zahlungsmittelbestand gehören Bargeld, Kassenbestand und das jederzeit verfügbares Guthaben bei Banken. Ist innerhalb einer Volkswirtschaft von privaten Haushalten die Rede, werden Nettogeldvermögen und Geldvermögen umgangssprachlich häufig als identische Begriffe verwendet. In der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, in Weiterbildungsseminaren oder Fachbüchern kommt nicht Nettogeldvermögen, sondern ausschließlich der Begriff Geldvermögen vor, wenn es ums Vermögen der privaten Haushalte geht. Das Vermögen eines Unternehmens wiederum wird bekanntermaßen als Betriebsvermögen bezeichnet, welches aus Geld- und Sachvermögen besteht. Auch hier gibt es die Kategorie Nettogeldvermögen im eigentlichen Sinne kaum, weil Bilanzen oder Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) neben Zahlungsmittelbestand, Forderungen und Verbindlichkeiten zusätzlich diverse weitere Kriterien einbeziehen, beispielsweise Abschreibungen, Rückstellungen, Zinsen für Kredite, Erträge aus Wertpapieren, etc.

Das Nettogeldvermögen als Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten ist ein Bestandteil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR). Diese wiederum besteht aus mehreren Nebenrechnungen, unter anderem Vermögens-, Finanzierungs-, Außenwirtschaftsrechnung sowie Berechnungen des BIP (Bruttoinlandsprodukt), diese segmentiert nach Entstehung, Verwendung und Verteilung. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR), mithin auch die Angaben über die Höhe des Nettogeldvermögens, erstellt und veröffentlicht in Deutschland die Deutsche Bundesbank. Das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) ist der Standard zur einheitlichen Berechnung/Darstellung der Daten zu BIP, Güter-, Kapitalfluss, Arbeitsmarkt, Nettogeldvermögen, etc.

Nahrungsmittelknappheit

Nahrungsmittelknappheit ist die Annahme, dass auf Grund diverser Faktoren die Weltbevölkerung nicht mit ausreichend Lebensmittel versorgt werden kann.

Nahrungsmittelknappheit – Realität oder Einbildung?

Die UNO Welt-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation – kurz FAO – geht aktuell davon aus, dass die aktuell landwirtschaftliche Produktion ausreicht die Weltbevölkerung zu ernähren.
Das Problem des Welthunger liegt an der ungleichen Verteilung und dem Versorgungsproblem.

Dennoch wird diskutiert, dass durch aktuelle nicht abschätzbare Faktoren wie Klimawandel, Artensterben, Wassermangel und andere Naturphänomäne die Produktion von agraischen Rohstoffen – also Lebensmittel rückläufig werden könne.

Auch wird der Biotreibstoffproduktion Potential zugesprochen, eine Nahrungsmittelknappheit zu erzeugen. Wenn die Früchte von Agrarflächen zur Energieerzeugung statt zur Ernährung genutzt werden liegt der Schluss nahe, dass die Ressourcen für Essen knapper werden.

Zur Zeit gibt es weder Beweise für eine drohende Lebensmittelknappheit, aber auch keine Beweise, dass diese nicht auftreten wird. 

Nahrungsmittelknappheit durch steigende Preise für Grundnahrungsmittel

FAO und OSZE, aber auch namhafte Wirtschaftsexperten warnen seit Jahren vor einer Nahrungsmittelknappheit durch stetig steigende Rohstoffpreise von Agrarprodukten. Der FAO Food-Price-Index steigt seit Jahren an. 

Dadurch werden laut der UNO soziale Unruhen in Entwicklungsländern und Schwellenländern stark zunehmen und könne zu einer Destabiliserung der politischen Lage führen. Konkretes Beispiel ist die Revolution in Ägypten aus 2011.

Spekulation auf Rohstoffe als ein Grundübel für steigende Nahrungspreise?

In Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft wird die Spekulation auf Nahrungsmittel, also zum Beispiel Weizen diskutiert.
Durch Futurehandel auf Agrarrohstoffe kann – so die Meinung vieler Experten – der Nahrungsmittelpreis unnötig in die Höhe getrieben werden und so Hungersnöte und Nahrungsmittelknappheit auslösen.
Befürworter der Termingeschäfte auf Agrarrohstoffe führen an, dass ohne einen freien Marktplatz der Welthandel mit Rohstoffe für die Lebensmittelproduktion nicht funktionieren kann.

Nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltigkeitsmanagement beschäftigt sich mit der ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen und macht führt diese als Ziele im Management ein.

Nachhaltigkeitsmanagement als Konzept in der Führungetage

Nachhaltigkeitsmanagement sichert eine nachhaltige Entwicklung von Unternehmen und bezieht Fragen aus dem sozialen und ökologischen Spannungsfeld mit ein.

Entscheidungen im Unternehmen werden somit nicht nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung hin getroffen, sondern die Auswirkung auf Gesellschaft und Umwelt werden miteinbezogen.
Diese Ansatz der Nachhaltigkeit muss in allen Unternehmensebenen gelebt werden.
Vom Top-Management bis in die Arbeitsebene müssen die Menschen das Konzept annehmen und in der Praxis umsetzen.

Instrumente im Nachhaltigkeitsmanagement

Balanced Scorecard als Planung und Controllinginstrument
– Bonussysteme auf Nachhaltiges Handeln ausrichten
– Auswahl von Partner auf ökologisches Supply-Chain-Management setzen
– Umweltinformationssysteme aufbauen
– Einsatz der Methode des Ecodesigns
– Aufbau eines Corporate Social Responsibility Modells  

Neue Ökonomie

Die neue Sichtweise des wirtschaftlichen Geschehens wird als neue Ökonomie bezeichnet. Die schnellere Beschaffung und Verarbeitung von Informationen bei geringeren Informationskosten hat bei der neuen Ökonomie einen hohen Stellenwert. Traditionelle Haltungen und Techniken verlieren immer mehr an Bedeutung, da die kürzere Reaktionsdauer und die schnelleren Reaktionsmöglichkeiten der neuen Ökonomie die traditionellen Haltungen und Techniken „in den Schatten stellen“.
Die neue Ökonomie wird auch zunehmend in der Immobilienwirtschaft angewendet. Immer mehr Immobilienunternehmen findet man im Internet wieder.

Nominale Bewertung

Bei der nominalen Bewertung erfolgt die Berechnung mit den jeweiligen Preisen, die im maßgeblichen Jahr vorgeherrscht haben. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine – im Vergleich zum Vorjahr – rein rechnerisch gestiegene Größe (z. B. BIP) nicht automatisch bedeutet, dass auch die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft zugenommen haben muss.
Die Steigerung des BIP kann nämlich nicht nur durch eine erhöhte Gütererzeugung hervorgerufen worden sein, sondern durch Preissteigerungen.

Gegensatz dazu ist die reale Bewertung, die die Inflation nicht berücksichtigt.