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Umbrella Effekt

Der Umbrella-Effekt ( auch Spill-Over Effekt oder Übertragungseffekt genannt ) wirkt sich bei der Einführung neuer Produkte oder Marken aus, indem das Image bestehender Marken auf eine neue Marke übertragen wird. ( siehe auch Imagetransfer )

Den Umbrella-Effekt kann man somit nutzen, um die Marktdurchdringung und Akzeptanz des Marktes zu beschleunigen und wird gezielt in der Produkteinführungsstrategie genützt.

Beispiel für den Umbrella-Effekt
Ein Handelsunternehmen hat eine Eigenmarke für Fruchtkonserven bereits seit Jahren am Markt etabliert. Nun sollen auch Fleischkonserven unter angeboten werden. Bei geschickter Vermarktung und Produktplatzierung kann der Umbrella Effekt ausgenützt werden.

Gibt es Gefahren bei der Einführung neuer Marken und Produkte?
Ja, die Einführung neuer Marken und Produkte kann zu einer Kannibalisierung innerhalb der Produktgruppen und Marken führen. Warum das so ist finden Sie unter dem Begriff Kannibalisierungseffekt.  

Spill-Over Effekt

Der Spill-Over Effekt ist eine andere Bezeichnung für den Umbrella-Effekt und kommt bei der Einführung neuer Produkte zur Anwendung und ist so Teil der Produkteinführungsstrategie.
Es geht darum das positive Image einer Marke auf eine Weitere zu übertragen.

Weitere andere Bezeichnungen für den Spill-Over Effekt sind Übertragungseffekt, Spillover oder eben Umbrella-Effekt.

Informationen zum Spill-Over Effekt finden Sie unter Umbrella-Effekt.

Unverbindliche Preisempfehlung

Eine unverbindliche Preisempfehlung ist eine Preisangabe, die der Hersteller dem Handel als Verkaufspreis empfiehlt. 

Die unverbindliche Preisempfehlung ist keine Preisbindung, da diese ( außer einiger Ausnahmen ) als unlauterer Wettbewerb für Handelswaren verboten ist.

Die unverbindliche Preisempfehlung gibt also einen Preisrahmen vor, der aber von jedem Händler geändert werden darf. Den Preis bestimmt also jeder Händler selbst.

Dennoch gibt es in der Realität gewisse untere Richtpreise oder Mindestpreise, die bei manchen Produkten vom Handel in der Regel eingehalten werden. Beispiele gibt es im Bereich einer Premiummarke bei Küchenelektrogeräten, Sportflugzeugen oder einem Designer Kinderwagen.

Masterbrand

Ein Masterbrand ist eine Dachmarke im Marketing. 
Der Masterbrand stellt selbst keine Leistung dar und hat nur einen Werbeaspekt.

Ein Beispiel für ein Masterbrand?
Intel ist als Marke der Masterbrand.
Centrino, Pentium und Core Duo sind die Markenfamilie, die unter dem Masterbrand organisiert sind. 

 

Volumengeschäft

Das Volumengeschäft zeichnet sich durch hohe umgesetzte Stückzahlen aus. In der Regel ( aber nicht immer) sind die Gewinnmargen eher gering, was durch das hohe Absatzvolumen Wett gemacht werden soll.

Um im Volumengeschäft erfolgreich zu sein muss der Anbieter einen Kostenvorteil aufweisen. Natürlich werden mit steigender Produktionszahl die Kosten pro Stück geringer, doch um erfolgreich im Volumengeschäft sein zu können muss auch der Absatz gewährleistet werden. Somit müssen alle Teile und Prozesse des Unternehmens auf diese Strategie ausgerichtet werden.

Also macht das Volumengeschäft nur für Anbieter mit grossem Marktanteil Sinn?
In der Regel ja, da Anbieter mit grossem Marktanteil oft über nachhaltige Kostenvorteile verfügen und kleine Anbieter eher durch Spezialisierung und Differenzierung punkten können. Doch eine pauschale Aussage kann nicht getroffen werden. 

Zielgruppe

Die Zielgruppe eines Unternehmens sind diejenigen Personen bzw. Unternehmen, an die die Produkte bzw. Dienstleistungen verkauft werden sollen – also die Kunden.
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben die Kunden?
Welche Merkmale und Eigenschaften haben sie?
Diese zentralen Fragen muss jeden Unternehmer beantworten können.