Forex Wirtschaftskalender

Der Forex Wirtschaftskalender versteht sich als ultimatives Medium, um den Nutzer kurz und prägnant über alle wichtigen Wirtschafts- und Devisentermine zu informieren. Daher bezieht sich Forex vor allem auf den Forexmarkt, da der Devisenhandel ja bei diesen Terminen eine Schlüsselrolle spielen soll und spielt. Für den Nutzer des Forex Wirtschaftskalender bietet sich dabei der Vorteil, das geschäftliche Aktivitäten in Form von Devisen- und Handelsgeschäften besser und leichter vorauszuplanen und in ihrem Verlauf auch zu kontrollieren sind. Evtl. Käufe oder Verkäufe können so leichter durchdacht und organisiert werden.

Wichtige Indikatoren im Blick

Dabei beinhaltet der Forex Wirtschaftskalender in seiner unterstützenden Funktion zahlreiche Indikatoren, die in tabellarischer Form wiedergegeben werden und somit leicht abrufbar und nutzbar sind. Mittels dieser zusammengestellten Daten und Analysen bzw. Analysehinweise kann der versierte Nutzer einen guten Aufschluss über den aktuellen Forexhandel, über die Entwicklung der Devisen und über die derzeitige Marktlage erhalten, so dass sich daraus Handlungsempfehlungen für eigene Aktivitäten ableiten lassen. Diese sind natürlich unverbindlich und können nie eine hundertprozentige Garantie für den Erfolg darstellen, sie helfen aber, einen guten Zeitpunkt für Käufe und Verkäufe abzuschätzen. Mit Hilfe des Wirtschaftskalenders wird Online Trading koordiniert und er Trader kann einige Strukturen am Markt vermuten und besser einschätzen.

Online Trading mit Wirtschaftskalender

Dabei wird aber nicht nur eine Handlungsempfehlung in fachlich korrekter Form abgegeben sondern gleichzeitig auch eine Übersicht über die Kursentwicklung der einzelnen Währungen offeriert. Sinnvoller Weise berücksichtigt der Forex Wirtschaftskalender in seinen Angaben aber auch die Daten aus der vorangegangenen Periode, so dass sich – vorausgesetzt man bewahrt die Kalender der einzelnen Perioden auf – auch eine gute Chronologie der Kursentwicklung zusammenstellen lässt. Diese dient wiederum zu einer Ableitung von Prognosen. Auch wenn diese Art Prognose nicht immer vollständig zutreffen muss, gibt sie doch einen guten Anhaltspunkt. Die gegenwärtigen Daten helfen hier, einen Bezug zur aktuellen Wirklichkeit der Kursentwicklung herzustellen und eine Entscheidung für oder gegen einen Devisenkauf zu treffen. Da der Forex Wirtschaftskalender zusätzlich aber auch eine Übersicht der zu erwartenden Entwicklungen in Zahlenform wiedergibt, kann man die eigene Prognose mit den Daten der Experten abstimmen und einen Kauf der Devisen entweder beschließen und durchführen oder aber auf einen günstigeren Zeitpunkt verschieben. Der Wirtschaftskalender ist damit ein wichtiges Tool für Trader um am Devisenhandel vorwärts zu kommen. Einige Online Broker bieten in der Regel neben ihren herkömmlichen Dienstleistung, einen informativen und aktuellen Kalender. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte man sich am besten an den Support wenden, da einige Broker auch den Kalender nur für einige Kunden bereitstellen.

Markteintrittsbarrieren

Unter Markteintrittsbarrieren (Marktschranken) versteht man, dass der Eintritt von verschiedenen Unternehmen in bestimmte Branchen erschwert wird. 

Welche Barrieren können den Markteintritt erschweren oder gar verhindern?
– hoher Investitionsumfang vor und zum Markteintritt
– Finanzierungskosten
– absolute Kostenvorteile des bestehenden Anbieters
– Rechtliche Rahmenbedingungen ( z.B. Verbote)
– Fehlendes Fachpersonal
– Unzureichender Zugang zu Ressourcen ( Rohstoffe, Lieferanten, …)
– Fehlende Vertriebswege
– Patente
– Staatliche Beschränkungen
 – Key-Player mit enormen Marktanteil
– kleine Betriebsgröße
– keine nennenswerte Produktdifferenzierung möglich

Wie werden Markteintrittsbarrieren untersucht?
Es gibt die Methode nach Michael Porter, dass als das aktuellste Analyseverfahren gehandelt wird.

Warum werden manche Markteintrittsbarrieren von bestehenden Anbietern gebildet?
Um neue Konkurrenten vom Markt fernzuhalten und somit das eigene Geschäft abzusichern.

Niegrigpreis als Markteintrittsbarriere?
Unter dieser Art der Markteintrittsbarrieren wird eine wettbewerbsorientierte Preispolitik verfolgt. 
Dabei werden die Preise so niedrig angesetzt, dass der potentielle neue Marktteilnehmer den Markteintritt scheuen und darauf verzichten. Gerade im Volumengeschäft ist ein Markteintritt ohne Wettbewerbsvorteile schierig.

Marktpreis

Der Marktpreis entsteht durch Angebot und Nachfrage – Das heißt der stellt den Preis dar, der am Markt sich durch das Wechselspiel der Anbieter und Nachfrager ergibt.

Wie kann der Marktpreis dargestellt werden?
Im Marktdiagramm zeigt der Schnittpunkt der Angebotskurve mit der Nachfragekurve den Gleichgewichtspreis bzw. Marktgleichgewichtspreis an. 

Warum ist der Marktpreis wichtig?
Der Marktpreis hat eine Ausgleichsfunktion am Markt. Hohe Marktpreise locken Anbieter in den Markt, da mit hohen Gewinnmargen gerechnet werden kann. Niedrige Marktpreise verdrängen schwache Anbieter aus dem Markt, besonders dann wenn der Markt in ein Volumengeschäft gleitet.

Welche Bedeutung hat der Marktpreis bei der Preisbildung?
Ohne die Ermittlung des Marktpreises, kann der errechnete Preis eines Produktes oder Dienstleistung nicht bewertet werden. Liegt der auf den Kosten basierende Preis über dem Marktpreis, muss ein Markteintritt genau geprüft werden und eine klare Marktstrategie erstellt werden.
Ein niedriger Marktpreis ist oft eine Markteintrittsbarriere.

Ist der Marktpreis ein gerechter Preis?
Wenn damit der Begriff aus der Wirtschaftsethik gerechter Preis gemeint ist, dann nein.
Ein solcher gerechter Preis ist nicht von Angebot und Nachfrage abhängig, sondern von sozialen Gesichtspunkten. Und „sozial“ ist der Marktpreis ganz sicher nicht!

Wie versuchen Unternehmen den Marktpreis hochzuhalten?
Mit Preiskartellen und Preisabsprachen wird versucht den Marktpreis künstlich hoch zuhalten.
In der Regel ist das illegal.

Welche Auswirkung hat der Marktpreis?
Der Marktpreis hat eine Ausgleichfunktion.
D.h. Der Marktpreis stellt sicher, dass Anbieter die deutlich über den marktüblichen Preis liegen mit Absatzeinbußen rechnen müssen. Langfristig kann ein Unternehmen nicht ständig seine Produkte über den Marktpreis anbieten ohne Schaden zu nehmen.

Nachfragekurve

Die Nachfragekurve ( oder auch Preis-Absatz-Funktion ) stellt die Relation zwischen Preis und Absatzmenge dar. Somit ist ersichtlich, wie sich der Preis auf den Absatz eines Produktes auswirkt.
Dies ist bei der Preisbildung im Marketing-Mix wichtig.

Verlauf der Nachfragekurve
Der Verlauf der Nachfragekurve ist in der Regel eine Zunahme des Absatzes durch Reduktion des Preises.

Doch bei Luxusgütern kommt die so genannte Giffen-Kurve zur Anwendung. Wenn es um Prestige geht, nimmt der Absatz zu umso teurer das Produkt ist.

Nachfragekurve
( Darstellung Nachfragekurve bzw. Preis-Absatz-Funktion )

Ähnliche Artikel:
Marktpreis 
Preis
 Preis-Absatz-Funktion

Kaufpreisallokation

Die Methode der Kaufpreisallokation bewertet bei einer Unternehmensbeteiligung die Anschaffungskosten und den gekauften Unternehmenswert. Dabei der Vermögenswerte, Schulden und auch stille Reserven untersucht und mit dem Kaufpreis in Beziehung gebracht.
Als Basis wird der Zeitwert verwendet.

Woher kommt die Kaufpreisallokation?
Diese Art der Bewertung von Unternehmensbeteiligungen kommt aus den USA und hat sich seit 2005 immer stärker an internationaler Bedeutung gewonnen. Der englische Begriff ist Purchase Price Allocation.

Gibt es einen klaren Prozess der Bewertung?
Im IRFS ist die Kaufpreisallokation beschrieben und kann auch so verwendet werden.

Welche Schritte werden bei der Kaufpreisallokation unternommen?
1. Buchwertbilanz des Unternehmens erheben
Zuerst werden die Schulden und Vermögenswerte untersucht, wobei zwischen bilanzierten Schulden und unbilanzierten Schulden unterschieden werden muss.

2. Bewertung und Neubewertung des Unternehmens
Im nächsten Untersuchungsschritt werden das Vermögen und die Verbindlichkeiten inklusive der stillen Reserven bewertet. 

3. Konsolidierung unter Berücksichtigung des Kaufpreises
Nun wird der Kaufpreis und der Geschäftswert des Unternehmens bewertet in dem auch das Geschäftssystem des genau untersucht wird.
Hier werden nochmals die gesamte Bilanz und auch zukünftig auftretende Verbindlichkeiten ( = Eventualschulden ) erhoben und mit abgeschätzten künftigen Geschäftsentwicklung in Beziehung gestellt.
Dies ist auch für den Käufer wichtig, da Rückstellungen zum Kaufzeitpunkt eingerechnet und bereitgestellt werden können.

Beispiel für eine Kaufpreisallokation?
Ein Fallbeispiel Kaufpreisallokation der Universität St.Gallen zeigt die Anwendung der Kaufpreisallokation auf.

Konnossement – Seefrachtbrief

Ein Konnossement ( engl. Bill of Lading )ist ein Seefrachtbrief der mehrere Funktionen erfüllen kann.

Funktionen und Arten von Konnossements
 Der Konnossement kann als Übernahmebestätigung für die Übernahme de Waren für die Verschiffung sein – Dies nennt man Übernahmekonnossement.

Aber auch die Funktion als Quittung ist üblich. In diesem Fall bestätigt der Reeder, dass er die Ware bzw. Ladung zur Beförderung angenommen hat. Man spricht hier um Quittungskonnossement.

Schliesslich gibt es das Bordkonnossement das Bestätigt, dass die Ladung an Bord eines bestimmten Schiffes übernommen wurde. Der Name des Schiffes muss in diesem Fall bekannt gegeben werden. 

Totes Kapital

Totes Kapital wird so bezeichnet, da es keine Rendite abwirft. Das tote Kapital ist zum Beispiel in Form von produzierten aber nicht verkaufen Waren im Lager des Unternehmens gebunden.

Um zu berechnen, wie „tot“ nun dieses tote Kapital ist wird es zum Beispiel mit dem aktuellen Zinsen verzinst. So kann man im Controlling festlegen, wie unrentable das gebundene Kapital konkret ist.

  

Kauf auf Abruf

Beim Kauf auf Abruf nimmt der Abnehmer beim Verkäufer eine bestimmte Menge an Waren oder Dienstleitungen ab, die dann auf Wunsch des Käufers nach und nach geliefert werden.

Somit wird die Leistung in Teilmengen auf Abruf des Käufers erbracht. Die eventuell entstehenden Lagerkosten werden in der Regel vom Verkäufer getragen.

Laufzeit bei Kauf auf Abruf
Kaufverträge bei Kauf auf Abruf haben aber oft eine bestimmte Laufzeit, in der die Lieferung erfolgen muss.

Im Dienstleistungsbereich kann der Leistungsanspruch auf die Dienstleistung verfallen.
Handelt es sich beim Kauf auf Abruf um Produkte muss nach Ablauf der Vertragslaufzeit entweder der Restbestand abgenommen werden oder es werden die Lagerkosten verrechnet. Das hängt von der Vertragsgestaltung ab.

Ähnliche Begriffe
Fixkauf 
Angeld 

Fixkauf

Beim Fixkauf im Handelsgeschäft garantiert der Verkäufer die Ware oder Dienstleistung einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer Frist zu erbringen.

 Erbringt der Verkäufer die Leistung nicht zum definierten Zeitraum kann der Käufer vom Kaufvertrag zurücktreten. Auch eine Pönale als Schadensersatz kann definiert werden.
Jedoch muss der Käufer nach Ende unverzüglich die nicht Einhaltung des Fixkaufvertrages beim Verkäufer anzeigen.
 
Es gibt neben dem beschriebenen Fixkauf im Handelsgeschäft auch den Fixkauf im Börsetermingeschäften.

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Kauf auf Abruf