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T-Bond

T-Bonds zur Finanzierung des öffentlichen Haushalts der USA

Eine generelle Definition für den Begriff T-Bond gibt es nicht. US-amerikanische Staatsschuldverschreibungen werden im Allgemeinen Treasury Bonds, also T-Bonds genannt. Das englische Wort „Bond“ heißt wörtlich übersetzt Anleihe; „Treasury“: Staatskasse, Schatzkammer, Sammlung von Schätzen. Ein T-Bond ist mit hierzulande üblichen Staatsschuldverschreibungen, also einer Staatsanleihe in Form von Bundeswertpapieren wie Bundesanleihe, Bundesobligation, Bundesschatzbrief, Bundesschatzanweisung vergleichbar.

Wie diese unterscheiden sich US-amerikanische Staatsanleihen insbesondere hinsichtlich der Laufzeiten. Der T-Bond weist im Großen und Ganzen eine durchschnittliche Laufzeit zwischen zehn bis zu dreißig Jahren auf. Das Finanzinstrument T-Bond gehört zu den Produkten des Geldmarkts, für Emittenten der Teil des Finanzmarkts, welcher der kurzfristigen Versorgung von Liquidität dient. Staatsschuldverschreibungen der USA kommen als Treasury Bond (T-Bond), Treasury Bills (T-Bills) oder Treasury Note (T-Note) vor. T-Note und T-Bond, beides Schatzanweisungen, unterscheiden sich nur aufgrund ihrer Laufzeiten. T-Bills mit Laufzeiten zwischen vier bis 52 Wochen werden durch Auktionen emittiert, bei denen der Abschlag vom Nennwert (Disagio) festgelegt wird; es sind sogenannte Nullkuponanleihen (Zero Bond). Staatsschuldverschreibungen, so auch die T-Bonds der USA, werden von der jeweiligen öffentlichen Hand sowie anderen staatlichen Körperschaften ausgegeben. Käufer/Anleger verschaffen den Emittenten Liquidität und profitieren selbst beim für die Kapitalanlage eingesetzten Geldmarktpapier von den gutgeschriebenen Zinsen. Wie jede Staatsanleihe können T-Bonds in heimischer Währung, also Euro, oder in Fremdwährung erworben beziehungsweise gehandelt werden. Neben anfallenden Kosten, zu erwartender Rendite sowie Adressausfallrisiko ist beim Handel in „harter Währung“ wie US-Dollar, japanischer Yen, britisches Pfund auch das Währungsrisiko einzukalkulieren. Manche Wissensportale nennen britische Staatsanleihen ebenfalls T-Bills (Schatzwechsel) beziehungsweise T-Bonds.

Termingeld

Für Termingeld gibt es keine eindeutige Definition

Manche Wirtschaftslexika definieren Termingeld als Festgeld, welches eine kurzfristige Geldanlage, größtenteils ohne Kündigungsfrist für private Bankkunden darstelle. Im gewerblichen Handel zwischen Unternehmen und Banken sei Termingeld gleichbedeutend mit dem Begriff Kündigungsgeld oder auch Certificate of Deposit (CD, Einlagenzertifikat für kurzfristigen Kapitalbedarf). Andere Literatur bezeichnet kurz- bis mittelfristige Geldanlagen mit Laufzeit und/oder Kündigungsfrist von mindestens einem Monat als Termingeld beziehungsweise Termineinlage. Wissensportale aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre (BWL), Finanzmärkte oder auch Kreditwesen haben eine weitere abweichende Erklärung für den Begriff Termingeld. Demnach handelt es sich um Zentralbankgeld, welches Banken über kurzfristige Zeiträume untereinander verleihen. Tatsächlich gibt es einen regen Handel mit Termingeldern, wo außer Kreditinstitute auch institutionelle Anleger, Versicherungen, Fondsgesellschaften, große Unternehmen und Konzerne als Marktteilnehmer auftreten und wo Geldanlagen mit Laufzeiten von einem bis 360 Tage gehandelt werden.

Termingeld im Sinne von Festgeld charakterisiert sich als zeitlich befristete Geldanlage, die überwiegend mit folgenden Merkmalen ausgestattet ist: Vertraglich bestimmte Laufzeit, Festzinssatz über diesen vom Anleger selbstgewählten Zeitraum, Auszahlung der Geldanlage zur Fälligkeit (oder Verlängerung), Anleger können während der Laufzeit nicht über das Termingeld verfügen. Zudem wird für diese Form der Geldanlage ein Referenzkonto benötigt. Termingeld, mithin Festgeld, bieten fast alle Banken an, überwiegend wird eine Mindesteinlage erwartet, der Festzinssatz staffelt sich manchmal nach Höhe der Einlage, immer nach der gewählten Laufzeit. Spareinlagen und Tagesgeldkonten zählen nicht zum Termingeld.

Tagesgeld Vergleiche

5 Tipps, was man bei einem Tagesgeldkonto beachten muss

Haben Sie sich schon einmal umgesehen, wie viele verschiedene Tagesgeldangebote es aktuell auf dem Markt gibt? Die Vielfalt ist schier unüberschaubar und sich selbst einen Überblick zu verschaffen beinahe unmöglich. Dennoch werden Sie es mit unseren fünf ultimativen Tipps schaffen, sich das beste Angebot aus dem Tagesgeld Vergleich herauszusuchen.

Fallen Sie nicht auf Lockangebote herein!

Nachdem es sich bei einem Tagesgeldkonto um eine Geldanlage handelt, sind natürlich die Zinskonditionen wichtig. Im Tagesgeldkonto Vergleich können Sie zunächst die Zinsen miteinander vergleichen. Allerdings sollten Sie ganz genau hinsehen, denn nur allzu oft gibt es Lockangebote, die Ihnen das Blaue vom Himmel herunter versprechen – Hauptsache, Sie eröffnen ein Konto. Leider stellt sich oft erst im Nachhinein heraus, dass die Zinsen nur für einen sehr kurzen Zeitraum gewährt werden. Zinsgarantien sind in diesem Zusammenhang immer als positiv zu bewerten.

Passt Ihr Anlagebetrag zum Angebot?

Achten Sie außerdem darauf, dass die Tagesgeld Zinsen oft auf eine bestimmte Maximaleinlage beschränkt sind. Sobald Sie diese Grenze überschreiten, werden Ihnen gar keine oder zumindest nur noch niedrigere Zinsen bezahlt. In diesem Fall sollten Sie besser ein zweites Tagesgeldkonto eröffnen, statt ihr hart verdientes Geld unverzinst versauern zu lassen. Wenn ein Mindestanlagebetrag vorliegt, müssen Sie diesen ebenfalls erfüllen, da Sie ansonsten überhaupt keine Zinsen bekommen.

Lassen Sie sich nicht auf lange Zinsintervalle ein!

Die Gutschrift der Zinsen kann jährlich erfolgen. Es gibt aber auch Anbieter, die dies halbjährlich, vierteljährlich oder sogar monatlich tun. Auf den ersten Blick würden Sie dadurch nicht mehr Zinsen bekommen. Wenn Sie jedoch genauer nachrechnen, werden Sie schnell feststellen, dass sich der Zinseszinseffekt deutlich bemerkbar macht – Ihre Rendite verbessert sich dadurch spürbar. Lassen Sie sich daher nicht auf ein jährliches Intervall der Gutschrift ein, denn der Tagesgeldzinsen Vergleich hat Besseres zu bieten.

Nutzen Sie kostenlose Extras!

Viele Anbieter offerieren zusätzlich zu attraktiven Konditionen Extras, die Sie zum Abschluss bewegen sollen. Das kann ebenso ein Startguthaben wie eine kostenlose Kreditkarte oder Gutscheine sein. Beziehen Sie diese Leistungen gezielt in Ihren Vergleich ein und finden Sie heraus, welche Offerte insgesamt am besten abschneidet.

Achten Sie auf eine ausreichende Einlagensicherung!

Deutsche Unternehmen müssen bereits laut Gesetz eine Einlagensicherung in einer angemessen Höhe sicherstellen, wobei sich viele Anbieter sogar noch freiwillig dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen haben. Problematisch sind oft ausländische Banken, da hier die gesetzlichen Vorgaben oft wesentlich niedriger ausfallen und keine freiwilligen Sicherheitsmechanismen bestehen. Beschränken Sie sich daher entweder auf deutsche Banken oder informieren Sie sich genau, wie hoch die Einlagensicherung im Einzelnen ist.

The 7 New Tools

Die „7 New Tools“ oder auch „Sieben Werkzeuge der Qualitätsplanung“ genannt – vereinigt bekannte Planungs- und Organisationsmethoden zu einer Einheit 

Die „7 New Tools“

– Affinitätsdiagramm
– Relationsdiagramm
– Baumdiagramm
– Matrixdiagramm
– Matrix-Daten-Analyse
– Pfeildiagramm
– Process Decision Program Chart

Testmarkt Hassloch

Die Ortschaft Haßloch ist in Deutschland der erste Testmarkt, der professionell von einem Marktforschungsinstitut ( konkret GfK – Gesellschaft für Konsumforschung) ständig geführt wird. Es handelt sich somit um einen gestreuten Testmarkt, der aber sehr Nahe an den Testmarkt unter Realbedingungen.

Die Bewohner in Haßloch kommen dem deutschen Marktdurchschnitt so Nahe,
dass die GfK 3.000 Haushalte in die Marktforschung integriert hat.

Viele namhafte Unternehmen nutzen diesen Testmarkt, um neue Produkte oder Marketingstrategien mit echten Verbrauchern zu testen, ohne selbst einen Testmarkt aufbauen zu müssen.

Die teilnehmenden Haushalte in Hassloch sind mit ID-Karten ausgestattet, die beim Einkaufen in Hassloch verwendet werden und so der Marktforschung ein Bild des typischen Warenkorbes bieten. Auswirkungen durch Werbung und neue Produkte können so gut auf ganz Deutschland hochgerechnet werden.

Tarifautonomie

Tarifautonomie umfasst das in Artikel 9 Absatz 3 Grundgesetz verankerte Recht der eigenständigen Regelung von Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen. Es ist das Recht der Verbände des Arbeitsmarktes (Unternehmerverbände, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände), Vereinbarungen frei von staatlichen Eingriffen zu treffen, insbesondere betrifft dies z.B. Tarifverträge über das Arbeitsentgelt. Das Aushandeln von letzteren ist deshalb verfassungsrechtlich garantiert, da es ein wesentlicher Zweck von Koalitionen ist und somit Teil der Koalitionsfreiheit darstellt.

Neben dem autonomen Abschluss von Tarifverträgen sind auch Arbeitskampfmaßnahmen, die auf den Abschluss ebensolcher Tarifverträge gerichtet sind, verfassungsrechtlich geschützt. Eingeschränkt werden kann die Tarifautonomie nur dann, wenn es für den Schutz von Grundrechten Dritter unerlässlich ist oder wenn das Bundesarbeitsgericht entsprechende Grundsatzentscheidungen vornimmt.

Konkretisiert wird das Konzept im sogenannten Tarifvertragsgesetz, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen festhält sowie die Tariffähigkeit und die Tarifzuständigkeit der Vertragsparteien klärt. Im Tarifvertrag werden Rechte und Pflichten der einzelnen Parteien geregelt sowie Rechtsnormen festgelegt, die den Abschluss, den Inhalt und das Beenden von Arbeitsverhältnissen betreffen. Auch betriebsverfassungsrechtliche und betriebliche Inhalte können durch die Rechtsnormen im Tarifvertrag geordnet werden.

Arbeitgeber sind rechtlich gesehen lediglich dazu verpflichtet, die Mitglieder des tarifgebundenen Verbandes zu den vereinbarten Bedingungen zu beschäftigen. In den meisten Fällen werden jedoch auch Nichtmitgliedern solche Bedingungen gewährt, da sie durch eine Schlechterstellung zum Eintritt in die Gewerkschaft motiviert würden. Sind besimmte Voraussetzungen gegeben, kann eine Partei des Tarifvertrages auch beim Bundesminister für Arbeit und Soziales beantragen, dass ein bestimmter Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt wird, womit im jeweiligen Geltungsbereich auch Nichtmitglieder der Parteien gebunden würden.

Die Tarifautonomie kann in ihrer Praxis auch als direkte Anwendung des Subsidiaritätsprinzips gesehen werden. Den Tarifvertragsparteien wird eine wirtschaftspolitische Kompetenz eingeräumt, in der der Staat, der ja weiterhin die rechtlichen Rahmenbedingungen setzt, sich zwar weiter als übergeordnete Einheit wahrnimmt, es jedoch nicht als seine Aufgabe sieht, Lohn- und Arbeitsbedingungen festzusetzen. Stattdessen überlässt er dies in Form einer „staatlichen Sanktionsleihe“ den mit der Materie vertrauten Parteien.

Totes Kapital

Totes Kapital wird so bezeichnet, da es keine Rendite abwirft. Das tote Kapital ist zum Beispiel in Form von produzierten aber nicht verkaufen Waren im Lager des Unternehmens gebunden.

Um zu berechnen, wie „tot“ nun dieses tote Kapital ist wird es zum Beispiel mit dem aktuellen Zinsen verzinst. So kann man im Controlling festlegen, wie unrentable das gebundene Kapital konkret ist.

  

Technischer Vertrieb

 Ein Technischer Vertrieb verkauft im B2B-Markt erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen.

Der technische Vertrieb besteht in der Regel aus Technikern und Ingenieuren, die eine hohe fachliche Kompetenz aufweisen. Jedoch spielt im technischen Vertrieb nicht nur technisches Fachwissen eine Rolle – besonderes Verkaufswissen und Verkaufskönnen sind von Nöten. Da ein technischer Vertrieb in der Regel im Bereich von Investitionsgütern tätig ist und an ein Buying-Center verkauft, kann ohne Verkaufsgeschick kein Erfolg erzielt werden.

Im Verkaufsgespräch muss Einwandbehandlung genauso beherrscht werden wie die Erklärung technischer Details des Produkts oder der Dienstleistung.

transistorische Posten

Transistorische Posten sind Positionen oder Beträge, die zeitlich in einer anderen Bilanzperiode erbracht werden, als diese Beträge bilanziert werden müssen.

Transistorische Posten sind also Einnahmen oder Ausgaben, die im Zuge der Rechnungsabgrenzung der periodenreinen Bilanz zugerechnet werden.

Ein Beispiel für transistorische Posten
Im Dezember wird eine Produktionsmaschine angeschafft und sofort bezahlt. Die Lieferung der Maschine erfolgt aber im Sommer des darauffolgenden Jahres ( und somit in einer anderen Bilanzperiode). Der bereits erbrachte Kaufpreis ist also ein transistorischer Posten.