The 7 New Tools

Die „7 New Tools“ oder auch „Sieben Werkzeuge der Qualitätsplanung“ genannt – vereinigt bekannte Planungs- und Organisationsmethoden zu einer Einheit 

Die „7 New Tools“

– Affinitätsdiagramm
– Relationsdiagramm
– Baumdiagramm
– Matrixdiagramm
– Matrix-Daten-Analyse
– Pfeildiagramm
– Process Decision Program Chart

innergemeinschaftliche Dienstleistungen

Innergemeinschaftliche Dienstleistungen sind im Zuge der Schaffung des EU-Binnenmarktes geschaffene Dienstleistungen, die unter bestimmten Voraussetzungen von der Umsatzsteuer befreit sind.

Die Dienstleistung muss von einem Unternehmen eines EU-Landes für ein Unternehmen eines anderen EU-Landes erbracht werden. 

Beispiel für eine Innergemeinschaftliche Dienstleistung

Ein deutsches Schreibbüro erbringt für ein österreichisches Unternehmen eine Dienstleistung in Form der Erstellung eines Fachartikels.

Für diese Dienstleistung verrechnet das deutsche Schreibbüro üblicherweise 100,- Euro inkl. 19% Umsatzsteuer.
 Doch das österreichische Unternehmen bezahlt nur 84.03,- Euro, also ohne die 19% Ust., da es sich um eine innergemeinschaftliche Dienstleistung zwischen Unternehmen zweier EU-Länder handelt.

Voraussetzungen für die Befreiung der Umsatzsteuer bei Innergemeinschaftliche Dienstleistungen

– Beide Unternehmen müssen eine Umsatzsteuer-Indentifikationsnummer aufweisen
– Die Dienstleistung muss zwischen zwei Unternehmen unterschiedlicher EU-Länder erfolgen

Innergemeinschaftliche Lieferung

Die innergemeinschaftliche Lieferung ist eine Befreiung der Umsatzsteuer grenzüberschreitender Lieferungen innerhalb der Europäischen Union.

Diese Regelung war ein wichtiger Schritt zur Schaffung des Binnenmarktes der Europäischen Union. 

Voraussetzungen für die umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung:

Es gibt klare Regelungen die an die Befreiung der Umsatzsteuer gebunden sind:
– Beide Unternehmer müssen eine Umsatzsteueridentifikationsnummer aufweisen
– Transport eines Gegenstandes von einem EU-Land in ein anderes EU-Land

Risken Social Media Marketing

Risken im Social Media Marketing sind wie im klassischen Marketing vorhanden und müssen im Zuge der Erstellung der Marketingstrategie bewertet werden.

Die wichtigsten Risken im Social Media Marketing sind:
– Verlust über die Botschaft
– Verstärkung negativer Bewertungen
– Schaden an der Marke
– Mangelhafte Verarbeitung von Feedback
– Fehlende Social Media Marketing Strategie
– unangebrachte Kommunikation in der Community
– virale Verbreitung von negativen Bewertungen

Kontrollverlust in der Kommunikation
In Social Media ist die Community an der Vermittlung der Botschaft beteiligt und nicht wie früher die Marketingabteilung alleine.  

Verstärkung negativer Bewertungen
Schlechte Bewertungen oder negative Nachrichten werden in der Community in den Social Media stärker wahrgenommen.

Schaden an der Marke
Durch schlechtes Social Media Marketing kann auch Grund der Dynamik der Social Media erheblicher Schaden an einer Marke entstehen.

Mangelhafte Verarbeitung von Feedback
Feedback ist im Social Media Marketing immer sachlich zu bearbeiten. Wir Feedback nicht beantwortet oder der Feedbackgeber abgekanzelt, kann dies zu einem Schaden führen. 

Fehlende Social Media Marketing Strategie
Ohne konkrete Strategie kann Schaden an der Marke entstehen, wenn falsche und zu werbelastige Kommunikation geführt wird. Zu dem fordert jede Social Media Plattform eine eigene Herangehensweise.

unangebrachte Kommunikation in der Community
Zu verkäuferische Kommunikation, Werbung oder Monologe kommen in der Regel schlecht an und führen zu Verstimmung der Community in den Social Media.

virale Verbreitung von negativen Bewertungen 
 Nachrichten können durch die Social Media sehr rasch weite Verbreitung erfahren. Positive Nachrichten und auch schlechte Meldungen. Dieses Risiko ist aber gleichzeitig ein Vorteil der Social Media Marketing.

Ratingagentur

Eine Ratingagentur (engl: credit rating agency) sind private Unternehmen die die Kreditwürdigkeit bzw. Bonität von Unternehmen analysieren und feststellen.
Die Ratings werden meist in einen Buchstabencode von AAA bis D vergeben.

AAA – Rating

Das AAA Rating – oder auch Triple A Rating genannt – ist das beste Rating das Ratingagenturen vergeben können. Abhängig von diesem Rating werden die Zinsen bestimmt die ein Schuldner (zB. ein Staat) für einen Kredit bezahlen muss.
Die Herabstufung eines Landes von AAA auf zB. AA oder schlechter kann schwere finanzielle Folgen haben, da für einen einzelnen Staat nun wesentlich höhere Kosten für seine Kredite anfallen.

Moving Target im Projektmanagement

Moving Targets im Projektmanagement sind Projektziele, die sich während des Projekts plötzlich ändern. 

Aufwirkungen von Moving Targets auf den weiteren Projektverlauf
Während des Projekt das Projektziel zu ändern hat grundsätzlich immer Auswirkungen auf den weiteren Projektverlauf. Manchmal nur kleine – doch sehr oft massive Auswirkungen was die Projektdurchlaufszeit betrifft?

Warum wirken sich Moving Targets im Projekt meist massiv aus?
 Es kommt natürlich darauf an, wie groß die Zieländerung ist und besonders wann im Projekt das Moving Target gesetzt wird. Bei kleinen Änderungen der Zielsetzung oder ganz zu Beginn des Projektes haben Moving Targets in der Regel weniger Auswirkung.

Aber in den meisten Fällen sind die geänderten Ziele so anders als das ursprüngliche Ziel, dass das Projekt in Wahrheit neu aufgesetzt muss und mit einem Projekt-Kick-Off einen Neustart hinlegen sollte.

Beispiel: Hat das Projekt anfangs zur Aufgabe eine Hängebrücke über einen Fluss zu planen und zu bauen, kann eine Änderung des Ziels in einen Tunnel unter dem Flussboden wohl kaum mit dem ursprünglichen Projekt bewerkstelligt werden! Klar – aus Sicht des Auftraggebers geht es noch immer darum die beiden Flußufer mit einander zu verbinden, doch der Weg dorthin hat mit dem Moving Target ein neues Projekt entstehen lassen.

Um bei den oben angeführten Beispiel zu bleiben – durch die Änderung der Projektzieles in den Bau eines Tunnel müssen an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit folgende Änderungen am Projekt erfolgen:
– andere Experten im Projektteam
– andere Projektkosten
– andere Projektdurchlaufszeiten
– andere Zeitpläne
– geänderte Projektumwelt

 

Bad Rank

Google straft mit dem Bad Rank Webseiten ab, die gegen die Webmaster-Richtlinien verstossen haben. 
In der Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) wird das auch „verbrennen“ einer Webseite genannt.

Den Bad Rank erkennt man daran, dass die Webseite einen PageRank 0 aufweist, obwohl das Linkprofil der incoming Links einen PageRank erwarten lassen würde.
Teilweise bestehen sogar hochwertige Links auf die Seite.

Als Ursache für den Bad Rank wird vermutet, dass ein Outgoing Link auf eine andere Seite, die einen Bad Rank oder als SPAM angesehen wird den Bad Rank verursacht. Doch handelt es sich dabei nur um Vermutungen, da Google die Bewertung von Webseiten und den Algorithmus geheim hält.

Verjährung

Die Verjährung spielt in mehreren Rechtsgebieten eine Rolle, am wichtigsten ist sie jedoch im Zivilrecht sowie im Strafrecht. Sie bezeichnet das Ablaufen der Möglichkeit, einen bestehenden Anspruch durchzusetzen, und dient im wesentlichen der Herstellung von Rechtssicherheit und der Wahrung des Rechtsfriedens. Im strafrechtlichen Sinne ist die Verjährung ein Verfahrenshindernis, das bewirkt, dass eine Straftat nach Ablauf einer Frist nicht mehr verfolgt werden kann.

Verjährung im Zivilrecht

Hier geht es primär um die Verjährung von Forderungen, die in der Regel nach einer Frist von drei Jahren greift. Diese regelmäßige Verjährungsfrist, auch als Ultimoverjährung bezeichnet, beginnt dabei grundsätzlich mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Teilweise bestehen jedoch unterschiedliche Bestimmungen, die zu einer möglichen Verlängerung oder Verkürzung der Frist führen können. Wichtige Fälle von Fristen, die von der regelmäßigen Verjährungsfrist abweichen sind unter anderem die Rechte an Grundstücken, Rechte in Reiseverträgen und Mietverträgen sowie Herausgabeansprüche aus Eigentum.

Dabei gibt es verschiedene Faktoren, die die Verjährungsfrist beeinflussen können. Kommt es zu einer sogenannten Hemmung, so wird der Lauf der Verjährung für einen bestimmten Zeitraum unterbrochen und läuft erst nach Wegfall des Hemmungsgrundes weiter. Bei nicht voll Geschäftsfähigen ohne gesetzlichen Vertreter spricht man auch von der sogenannten Ablaufhemmung.

Wird der bestehende Anspruch anerkannt (etwa in Form einer Abschlagszahlung) oder wird eine gerichtliche Vollstreckungshandlung vorgenommen, so tritt nach $212 BGB der Neubeginn der Verjährung ein.

Weiters gibt es die Absolute Verjährung, die grundsätzlich 30 Jahre ab Begehung der Handlung bzw. Pflichtverletzung in Kraft tritt. Eingeschlossen sind hierbei Schadensersatzansprüche wegen Verletzung von Freiheit, Körper, Gesundheit und Leben. Sonstige Ansprüche verjähren zehn Jahre von ihrer Entstehung an.

Vereinbarungen zur Verlängerung oder Kürzung der Verjährungsfrist sind grundsätzlich zulässig. Nicht zulässig ist jedoch eine längere Frist als von 30 Jahren oder die Kürzung bei Haftung wegen Vorsatzes.

Verjährung im Strafrecht

Im Strafrecht wird zwischen zwei Arten der Verjährung unterschieden, der Verfolgungsverjährung und der Vollstreckungsverjährung. Erstere ist ein Verfahrenshindernis, das bewirkt, dass eine Straftat nicht mehr geahndet werden kann und das Verfahren eingestellt werden muss, sofern es bereits eröffnet wurde. Darf eine rechtskräftig verhängte Strafe wegen Zeitablaufs nicht mehr vollstreckt werden, so spricht man von Vollstreckungsverjährung. Dies gilt prinzipiell für alle verhängten Strafen mit Ausnahme von lebenslanger Freiheitsstrafe und Sicherungsverwahrung.

Im Zuge der Verjährungsdebatte im Deutschen Bundestag wurde die Verjährungsfrist von Mord und Völkermord seit 1965 hinreichend diskutiert und seit 1979 endgültig aufgehoben. Weder der Verfolgungs- noch der Vollstreckungsverjährung unterliegen demnach Mord und Verbrechen nach dem Völkerstrafgesetzbuch (Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit etc.).

Umsatzerlöse

Bei den Umsatzerlösen handelt es sich in der Rechnungslegung nach dem deutschen Handeslgesetzbuch (HGB) um den ersten Ertragsposten der Gewinn- und Verlustrechnung. Während der Umsatz die wertmäßige Erfassung des Absatzes eines Unternehmes darstellt, müssen hiervon noch Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer abgezogen werden, um die Umsatzerlöse zu erhalten. Als Erlösschmälerungen werden beispielsweise Skonti, Rabatte und Boni bezeichnet.

Erlöse aus Nebengeschäften und Nebenverwertungen zählen hingegen zu den sonstigen betrieblichen Erträgen und dürfen nicht als Umsatzerlöse angesetzt werden, da sie meist mit dem eigentlichen Betriebszweck nur im weitesten Sinne zusammengängen und nicht zur gewöhnlichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens gehören. Praktisches Beispiel: Bei einem Handelsunternehmen werden als Umsatzerlöse lediglich die Erlöse aus dem Verkauf der Waren des Sortiments bezeichnet. Erlöse aus der Vermietung eines Lagerraumes zum Beispiel werden unter „sonstige betriebliche Erträge“ geführt.

Die Umsatzerlöse sind zum einen wichtige Anhaltspunkte bei der internen und externen Bewertung der ökonomischen Unternehmensentwicklung, zum anderen sind sie der Ausgangspunkt für staffelförmige Gewinn- und Verlustrechnungen.