Capital Asset Pricing Model CAPM

Das Capital Asset Pricing Model ist eine Erweiterung der Portfoliotheorie. Dieses Kapitalmarktmodell geht davon aus, das ein Wertpapier, das auch Schwankungen des Marktes stark reagiert auch eine hohe Rendite erwarten lässt. 

Das Capital Asset Pricing Model ist eine umstrittene Methode.

Big-Mäc-Index

Der Big-Mäc-Index ist eine stark vereinfachte Methode um die Kaufkraft einer Volkswirtschaft zu beziffern. Für die Berechnung des Index wird der Preis eines Big-Mäc in den verschiedenen Ländern der Erde in Relation gestellt. 
Der Preis wird in der Landeswährung erhoben und dann mit dem gerade gültigen Dollar-Kurs umgerechnet.  

Weiterführender Begriff FAO – Food Price Index 

Vertriebsformen im Vergleich

Man unterscheidet bei der Vertriebsform in 2 grundsätzliche VertriebsartenDirekter Vertrieb und Indirekter Vertrieb.

Direkter Vertrieb (oder Direktabsatz) bedeutet, dass der Hersteller direkt ohne Zwischenhändler an den Endverbraucher verkauft.

Indirekter Vertrieb bedeutet, dass der Hersteller seine Produkte an Absatzmittler weitergibt, die dann an den Endverbraucher verkaufen.

Beispiele für direkten Vertrieb

Beispiele für indirekten Vertrieb

Die Auswahl der Vertriebsform erfolgt im Marketing-Mix im Bereich der Distribution

Schmiergeld

Schmiergeld ist ein sittenwidriges Instrument um Interessen durchzusetzen. Der Geber des Schmiergeldes will den Empfänger so zu Handlungen bewegen, die für den Schmiergeld-Geber von Vorteil sind.

Beispiele für Schmiergeld:

  • Bargeld an einen Einkäufer, damit dieser den Auftrag an den Schmiergeld-Geber vergibt
  • Urlaubsreisen für die Familie eines Abteilungsleiters, damit dieser den Schmiergeld-Geber bei der Auftragsvergabe unterstützt

Bitte beachten Sie, dass unser Wirtschaftslexikon keine Rechtsberatung durchführt. Konsultieren Sie bitte einen Anwalt, insbesondere wenn Sie Informationen zur Bewertung von Schmiergeld im Zivilrecht, Arbeitsrecht bzw. Wettbewerbsrecht haben!

 

Absatzmittler

Der Begriff Absatzmittler kommt aus dem Marketing, genauer gesagt aus der Distributionspolitik.

Der Absatzmittler ist im indirekten Vertriebskanal zwischen Hersteller und Endverbraucher zwischengeschalten. Der Absatzmittler vermarktet und verkauft das Produkt an den Verbraucher und ist ein wirtschaftlich unabhängiges Verkaufsorgan. D.h. Sie erwerben das Produkt vom Hersteller und es geht somit in das Eigentum des Absatzmittlers über!

Beispiele für Absatzmittler im indirekten Vertrieb?
Supermarktkette kauft Milch bei der Molkerei ein
Sportgeschäft kauft Turnschuhe beim Hersteller ein

Ist ein Handelsvertreter ein Absatzmittler?
Nein, ein Handelsvertreter erwirbt kein Eigentum an der zu verkaufenden Ware. Der Handelsvertreter ist somit in Absatzhelfer.
Auch Handelsreisende sind keine Absatzmittler sondern Absatzhelfer.

Was ist mit einem Tischler der Holz zukauft und dann einen Tisch produziert?
In diesem Beispiel ist der Tischler kein Absatzmittler, aber auch kein Absatzhelfer, da aus dem ursprünglichen Rohstoff Holz ein neues Produkt – ein Tisch wird.
Ergo – Unternehmen, die Produkte einkaufen und diese weiterverarbeiten sind keine Absatzmittler.

In welchem Branchenverzeichnis soll man als Selbstständiger vertreten sein?

Branchenverzeichnisse bzw. Branchenbücher im Internet gibt es wie Sand am Meer. Es kommt ( wie so oft im Leben ) nicht auf die Quantität sondern vielmehr auf die Qualität an.

In welchen Branchenverzeichnissen soll man nun vertreten sein?
Das kommt sehr stark auf die Branche und den Markt an. Aber es gibt noch eine Frage, die sich der Unternehmer stellen muss…

Was möchte ich mit einem Eintrag im Internet-Branchenverzeichnis erreichen?
Will ich, dass meine Telefonnummer von potentiellen Kunden gefunden werden kann? Möchte ich einfach Links auf meine Unternehmensseite?

Ich möchte, dass potentielle Kunden in Suchmaschinen meine Telefonnummer finden!
Gut, dann macht es nur Sinn in Branchenbücher eingetragen zu sein, die bei Suchmaschinen bei meinem Suchbegriff gut gelistet sind.
Ein Beispiel: Als lokaler Unternehmer oder Selbstständiger im Bereich Autoreparatur in München will ich sicherstellen, dass potentielle Kunden, die in eine Suchmaschine „Autoreparatur München“ eingeben, meine Adresse und Telefonnummer finden.

In diesem Fall muss ich sicherstellen, dass ich in allen Branchenbüchern und Branchenverzeichnissen eingetragen bin, die auf der ersten Seite der Suchmaschine angezeigt werden. Studien haben bewiesen, dass Suchende nur die aller ersten Ergebnisse einer Suchmaschine anklicken. Daher macht es keinen Sinn in Branchenverzeichnissen präsent zusein, die beim passenden Suchbegriff nicht gelistet werden. 

Welche Suchmaschine macht in diesem Fall Sinn?
Das hängt wieder stark von der Branche ab, aber im Allgemeinen sollte es Google sein, da Google die meisten Benutzer ( und zwar mit Abstand!) ausweist.

Und wenn ich meine Unternehmensseite verlinken möchte?
Ja, dann macht es Sinn in vielen Web-Branchenverzeichnissen eingetragen zu sein, da dies viele Links bringt. Dennoch stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Dazu lassen Sie sich am besten von einem guten Suchmaschinenoptimierungsunternehmen beraten. 

Prognosemethoden und Prognosemodellen

Prognosen bzw. Forecasts dienen zur Bewertung von künftigen wirtschaftlichen Ereignissen. Mit Prognosemethoden und Prognosemodellen, werden diese Vorhersagen erstellt.

Man unterscheidet folgende Prognosemethoden – kurzfristige, mittelfristige und langfristige Prognosemethoden und Prognosemodellen.

Beispiele für Prognosemethoden sind:

  • Mittelwertprognose
  • Trendprognosen

Sozialpfandbrief

Der Sozialpfandbrief ( social mortage bond ) kommt aus dem Anleihengeschäft und Kreditgeschäft ist bzw. war ein Wohnbaukredit für Flüchtlinge und Heimatlose. In der Nachkriegszeit wurde von der Bundesrepublik diese Schuldverschreibungen des Bundes mit sehr niedrigen Zins ausgegeben um den Wohnbau zu finanzieren.  Heute gibt es in die Deutschland keinen Sozialpfandbrief.

Staatliche Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur

Der Staat kann auf unterschiedliche Weise die Konjunktur stützen bzw. die Konjunktur ankurbeln.

Ziele der Konjunktur Förderung

  • Anreize für Investitionen im privaten und wirtschaftlichen Bereich („Die Leute sollen Geld ausgeben, damit die Firmen die Notwendigkeit haben zu investieren“)
  • Sicherung des Arbeitsmarktes („Arbeitslosigkeit der Bevölkerung vermeiden, da dies dem Staat Geld kostet“)

Folgende Maßnahmen zur Förderung der Konjunktur stehen zur Verfügung:

  1. Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand
  2. Steuern auf Einkommen und Unternehmensgewinne senken
  3. Senkung der Verbrauchersteuern wie zum Beispiel Umsatzsteuer
  4. Senkung der Zinsen um Anreize zur Investition zu setzen
  5. Beschäftigungsprogramme zur Stützung des Arbeitsmarktes
  6. Sicherung von Arbeitsplätzen durch staatliche finanzielle Unterstützung ( Kurzarbeitsmodelle statt Entlassung)
  7. Soziale Sicherheit der Arbeitslosen sichern
  8. Direktinvestitionen bei gefährdeten Unternehmen 
  9. Haftungsgarantien für angeschlagene Großkonzerne zur Sicherung der Arbeitsplätze
  10. Direktförderung bei Anschaffungen des privaten Konsums ( Förderung von Solaranlagen, Abwrackprämien )

 

Diese Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit. Auch sind diese Maßnahmen Beispiele aus der Vergangenheit und machen nicht in jeder konjunkturellen Lage Sinn. 

Konjunktur

Konjunktur zeigt den Zustand der Wirtschaft bzw. der Gesamtleistung einer Volkswirtschaft an. Die Konjunktur ist sozusagen die wirtschaftliche Lage der Volkswirtschaft eines Staates oder einer Wirtschaftsregion. Auch die Weltwirtschaft als Gesamtsystem unterliegt den Konjunkturzyklen.

Die Konjunktur teilt sich in verschiedene Phasen auf – den Konjunkturzyklen, die sich als Wellen darstellen.

  • Expansion
  • Boom
  • Rezession
  • Depression

Expansion oder Aufschwungphase ist die Phase in der die Wirtschaft wächst. Steigende Produktion führt zu einer hohen Beschäftigungsrate. Ein niedriges Zinsniveau ist ebenfalls ein Merkmal der expansiven Phase.
Indikatoren der Aufschwungphase:

  • Zunahme an Aufträgen in Industrie und Wirtschaft
  • steigende Produktion
  • niedrige Zinsen
  • niedrige Arbeitslosenrate
  • steigende Investitionen
  • sanfte Inflation
  • steigender Privatkonsum
  • Lohnsteigerungen

Boom oder Hochkonjunktur ist der obere Wendepunkt des Konjunkturzyklus.
Merkmale ( Indikatoren ) der Hochkonjunktur am Höhepunkt:

  • Kapazitäten der Wirtschaft voll ausgelastet, teilweise kann die Nachfrage nicht gedeckt werden
  • Preisanstieg und steigende Inflation
  • Privatkonsum am Höhepunkt
  • Stark steigende Zinsen
  • Hohes Lohnniveau

Am Höhepunkt tritt aber durch die Überhitzung der Wirtschaft eine Trendwende ein:
Es tritt eine Stagnation ein – Die Produktion kann nicht mehr gesteigert werden. Der Markt ist gesättigt und es kommt kein Wachstum zustande.

Rezession – Der Abschwung der Wirtschaft wird von folgenden Indikatoren begleitet:

  • Rückgang der Nachfrage
  • Produktionsauslastung stinkt
  • Hohe Lagerstände
  • fehlende Investitionen
  • negative Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern
  • sinkende Löhne
  • Entlassungen und Anstieg der Arbeitslosenquote
  • fallende Zinsen 

Depression – Konjunkturtief ist der Tiefstand der Wirtschaftsleistung.