B2B Marketing

B2B Marketing ist das Marketing zwischen Unternehmen. B2B-Märkte ( Business 2 Business ) sind, dass Märkte in denen Unternehmen für andere Unternehmen Leistungen erbringen. 
Gegensatz ist ein B2C Markt – hier bieten Unternehmen Konsumenten Leistungen an. 

Typische Märkte aus Sicht des B2B Marketing

Systemgeschäft: Komplexe Systeme, die hohe technische Beratung und Projektmanagement benötigen
Produktgeschäft: Einfache standandisierte Produkte
Zuliefergeschäft: Bestes Beispiel ist die Automobilindustrie – langfristige Beziehung
Projektgeschäft: einzelne Komponenten werden zu komplexen Systemen – Beispiel Software und Hardware 

Marketing Mix im B2B Marketing

 Auch im B2B Marketing liegt im Marketingmanagement der Fokus auf dem Marketing Mix.
Jedoch hat der B2B Markt besondere Anforderungen an den Marketing Mix.

– Price: Die Differenzierung über den Preis ist in B2B Märkten möglich, aber nicht die beste Position.
Da große Aufträge meist in Form einer Ausschreibung an die Hersteller abgefragt werden, muss ohnehin jeder Auftrag individuell eingepreist werden.

– Product: Produkte sind – außer im Produktgeschäft – meist nicht standardisiert und werden für den Kunden angepasst. Auch wenn eine gewisse Anzahl an Standardprodukten besteht, werden diese dennoch für den Kunden individualisiert. Eine hohe Flexilität und ein professionelles Bid Management ist in solchen Fällen nötig.

– Place: Im B2B Bereich wird in der Regel der Direktvertrieb bevorzugt. Besonders das Kerngeschäft im Investitionsgüterbereich kann in der Praxis nur von eigenen Vertriebsmitarbeitern erledigt werden.
Indirekte Vertriebswege sind im B2B Markt nur für Standardprodukte ( Betriebsmittel ) möglich.

– Promotion: Die Kommunikationsweg im B2B Marketing muss sich am Buying Center orientieren.
Zwar muss der Hersteller für die Markenbildung in der Kommunikation etwas tun, aber auch Produktebene oder besser gesagt auch Kundenebene muss mit Direktmarketingmaßnahmen gepunktet werden. Teilnahme an Messen, Vorträge zu Veranstaltungen, Sponsoring an Universitäten, Publikationen in Fachzeitrschriften und Ähnliches.
 

Öffentliche Sache

Eine Öffentliche Sache ist eine Sache von öffentlichem Interesse und steht der Gemeinheit zur Nutzung zur Verfügung. Die Verwaltung über die Öffentliche Sache übernehmen die öffentlichen Verwaltungsbehörden und Gebietskörperschaften.
Öffentliche Sachen haben einen öffentlichen Zweck und sind die lebensnotwendige Infrastruktur der Gesellschaft.

Öffentliche Sache – Teil des Verwaltungsvermögens

Öffentliche Sachen sind Teil des Verwaltungsvermögens und werden von den zuständigen Behörden selbst verwaltet und gehört demnach nicht zum Finanzvermögen der öffentlichen Hand.

Beispiele für Öffentliche Sachen

– Straßen
– Schienen
– Wasserwerke
– Gerichtsgebäude
– Friedhöfe
– öffentliche Parkanlagen
–  Straßenmeistereien
– Fuhrpark
– Schwimmbad
– Museum 

 

Verwaltungsvermögen

Das Verwaltungsvermögen ( bzw. der  Vermögen der öffentlichen Hand ) gehört zum Vermögen der öffentlichen Hand und wird für den Betrieb der Verwaltung und Betriebe von öffentlichen Interesse benötigt.

Das Verwaltungsvermögen für Krankenhäuser, Polizei, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen und Organisationen vorgesehen.
Im Vermögen sind Sachgüter wie Mobiliar, Dienstgebäude usw. enthalten.

Das Verwaltungsvermögen unterliegt keiner Versteuerung ( zum Beispiel Vermögenssteuer ) und kann auch nicht gepfändet werden, obwohl es dennoch dem Privatrecht untersteht. 

Im Bereich der Verwaltungswissenschaften wird das Vermögen der öffentlichen Hand ebenfalls betrachtet.

Das Verwaltungsvermögen untersteht den jeweiligen Körperschaften, die auch für das Budget verantwortlich sind. Das Verwaltungsvermögen kann durch Kauf erworben werden, jedoch auch wieder veräußert werden. Die Erlöse aus dem Verkauf von Verwaltungsvermögen fallen wieder der zuständigen Gebietskörperschaft zu.

Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung

Die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ist eine Bundeseinrichtung in Deutschland zur internen Ausbildung von Beschäftigten im Verwaltungsbereich.
Der Abschluss der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ist der „Diplom-Verwaltungswirt“ bzw. der Bachelor für Verwaltungswissenschaften.

Die Fachhochschule hat ihren Sitz in Brühl und wurde Ende der 1970iger Jahre ins Leben gerufen.
Zur Zeit bietet die Fachhochschule 10 Fachbereiche zum Studium bereit, die den Bereichen der öffentlichen Verwaltung gleichen.

Es gibt die Fachbereiche
– Sozialversicherung
– Wetterdienst
– Kriminalpolizei
– Finanzen
– Nachrichtendienstliche Bereiche
– Landwirtschaft
– Außenangelegenheiten
– Bundeswehrverwaltung
– Innenangelegenheiten
– Bundespolizei

Die Ausbildungen in den Fachbereichen werden nicht in Bühl abgegehalten, sondern sind im gesamten Bundesgebiet verteilt. 

Verwaltungsforschung

Dei Verwaltungsforschung ist Teil der Verwaltungswissenschaften und dokumentiert, analysiert und bewertet Verwaltungsaufgaben.

Dabei werden Aspekte der Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre, des Verwaltungsrechts und der Controllingmöglichkeiten in der Verwaltung betrachtet.

Besonders im Controlling sind aktuell große Potentiale auch hinsichtlich von Verwaltungsreformen vorhanden. 

KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung

Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung in Österreich ist eine Einrichtung zur Förderung der Erforschung der Verwaltungswissenschaft.
Das Ende der 1960iger Jahre in Wien ins Leben gerufene Institut verfügt über eine ausgedehnte Bibliothek zum Thema Verwaltung.

Die Kerngebiete des Vereins sind Public Governance sowie Management in der Verwaltung und Stadtwirtschaft.

Verwaltungswissenschaft

Verwaltungswissenschaft ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich aus der Verwaltungslehre gebildet hat. Dieses staatswissenschaftiche Fach betrachtet die politischen Steuerungmöglichkeiten und das staatliche Controlling von Verwaltungsaufgaben.

Die Verwaltungswissenschaft richtet sich an Körperschaften, wie Staaten, Bundesländer, Bezirke, Landkreise und Kommunen im den Regionen.
Aber auch öffentliche Stiftungen oder Gesellschaften des öffentlichen Rechts werden in der Verwaltungswissenschaft betrachtet.

Studium der Verwaltungswissenschaft

Es gibt eigene Universitätslehrgänge und Fachhochschuleinrichtungen für das Studium der Verwaltungswissenschaften – auch mit der Möglichkeit zum Masterstudium.

FH-Lehrgänge mit den Abschlüssen „Diplom-Verwaltungswirt“ und „Diplom-Verwaltungsdiplomwirt“ sind bereits seit Jahren etabliert.
In Deutschland wurde die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung eingeführt.

In Österreich ist das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung zwar keine reine Bildungseinrichtung, aber dennoch für die Förderung der Verwaltungswissenschaften – insbesondere der Forschung – entstanden.

Teilgebiete der Verwaltungswissenschaft

– Verwaltungsbetriebswirtschaftlehre
– Verwaltungsrecht
– Verwaltungssoziologie
– Verwaltungscontrolling
Verwaltungsforschung
– Verwaltung in Europa  

Multi Channel-Marketing

Multi Channel-Marketing erhöht mögliche Kundenkontakte immens

Bei der Vermarktung produzierter Güter, die im Sinne der Wirtschaftswissenschaft alle Mittel zur Bedürfnisbefriedigung des Menschen umfassen, nutzen viele Unternehmen verschiedene Absatzkanäle / Vertriebswege gleichzeitig. Diese spezielle Art konsequenter, bewusst gestalteter Marktorientierung definieren Wirtschaftslexika mit Multi Channel-Marketing. Produzierte Güter schließt, volkswirtschaftlich betrachtet, Produktions- und Konsumgüter, Dienst- und Sachleistungen, beispielsweise Informationen, ein. Unternehmen können Industriebetriebe, Handelsgeschäfte, Banken, Versicherungen und Consultings sein. Multi Channel-Marketing ist demzufolge weder auf bestimmte Produkte, Marken, Dienstleistungen noch auf einzelne Wirtschaftsbereiche beschränkt.

Die deutsche Entsprechung für Multi Channel-Marketing würde mehr-kanalige Vermarktung heißen. Mit Kanälen sind Werbung, also gezielte Beeinflussung des Kaufverhaltens schlechthin, sowie die unterschiedlich vorhandenen (mehrfachen) Vertriebswege gemeint. Unternehmen stehen zur Verwirklichung ihrer Marketingstrategie im heutigen Informations- und Digitalzeitalter diverse Medien zur Verfügung. Multi Channel-Marketing verknüpft parallel laufende, unterschiedliche Vertriebswege miteinander, damit nutzen Unternehmen zugleich verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation mit ihren potenziellen Kunden. Das Ziel ist, durch Kombination mehrfacher Vertriebswege ungleiche Kundengruppen, die innerhalb dieser Kundengruppe auch noch unterschiedliche Vertriebswege bevorzugen, zu erreichen. Damit erhöht Multi Channel-Marketing das Aufkommen der Kundenkontakte zu einem Unternehmen um ein Vielfaches.

Entsprechende Fachliteratur verweist im Zusammenhang mit der Definition des Begriffs Multi Channel-Marketing sowie der erfolgreichen Anwendung dieser Marketingstrategie auf drei Grundrichtungen: Verschiedene Marken eines Herstellers sollte dieser innerhalb eines genutzten Kanals (Werbung, Vertriebswege) nicht miteinander vermengen. Eine Marke wird in unterschiedlichen Kanälen stets einheitlich dargestellt und zu guter Letzt: Potenziellen Kunden müssen mehrere Vertriebswege für eine Marke zur Verfügung stehen. Bankfilialen in Kombination mit Beratungsservice auch per Telefon oder Internet plus Mobile-Banking; Handelshäuser kombiniert mit Filiale, Online-Shop und Callcenter sind Beispiele für Multi Channel-Marketing.

Verwendungsrechnung – Verwendungsansatz

Verwendungsrechnung oder Verwendungsansatz wird im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zur Ermittlung des Sozialproduktes ( Volkseinkommens ) als Methode angewendet.

Dieses Berechungsschema wird in Deutschland eingesetzt und bewertet, ob produzierte Waren verbraucht wurden. Jedoch ist auch eine Analyse ob Investitionen in der Zukunft weitere Möglichkeiten zur Produktion schaffen.

Betrachtete Gruppen in der Verwendungsrechnung

– Konsum
– Investition
– Differenz zwischen Exporten und Importen ( Außenbeitrag ) 

Portfolio-Einkommen / Portfolioincome

Portfolio Einkommen nennt man passives Einkommen, dass durch Investitionen in Wertpapiere oder andere Anlageformen erzeugt wird.

Der Begriff Portfolioincome kommt aus den USA und ist ursprünglich nur auf Einkommen aus Zinserträgen entstanden. Doch mittlerweile haben sich in der Praxis aus Gewinnausschüttungen aus anderen Investments zum Portfolioincome hi zugefügt.

Beispiele für Portfolio Einkommen

Dividenden aus Aktienbesitz
– Zinsen auf Geldeinlagen
– Zinsen aus Anleihen
– Zinsenerstrag durch Vermietungen 
– Gewinnausschüttung aus Investment-Fonds
 

Mieteinkommen

Mieteinkommen sind Einkommen, die durch Vermietung oder Verpachtung entstehen.
Im Sprachgebrauch hat sich statt Mieteinkommen aber der Begriff Mieteinnahmen oder Mieteinkünfte durchgesetzt. 

Mieteinkommen gehören zur Gruppe der passiven Einkommen und bedürfen keiner ständigen Arbeit wie dies bei aktiven Einkommen der Fall ist.