Schlagwort-Archive: Wirtschaftssoziologie

Verwaltungsforschung

Dei Verwaltungsforschung ist Teil der Verwaltungswissenschaften und dokumentiert, analysiert und bewertet Verwaltungsaufgaben.

Dabei werden Aspekte der Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre, des Verwaltungsrechts und der Controllingmöglichkeiten in der Verwaltung betrachtet.

Besonders im Controlling sind aktuell große Potentiale auch hinsichtlich von Verwaltungsreformen vorhanden. 

KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung

Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung in Österreich ist eine Einrichtung zur Förderung der Erforschung der Verwaltungswissenschaft.
Das Ende der 1960iger Jahre in Wien ins Leben gerufene Institut verfügt über eine ausgedehnte Bibliothek zum Thema Verwaltung.

Die Kerngebiete des Vereins sind Public Governance sowie Management in der Verwaltung und Stadtwirtschaft.

Öffentliche Sache

Eine Öffentliche Sache ist eine Sache von öffentlichem Interesse und steht der Gemeinheit zur Nutzung zur Verfügung. Die Verwaltung über die Öffentliche Sache übernehmen die öffentlichen Verwaltungsbehörden und Gebietskörperschaften.
Öffentliche Sachen haben einen öffentlichen Zweck und sind die lebensnotwendige Infrastruktur der Gesellschaft.

Öffentliche Sache – Teil des Verwaltungsvermögens

Öffentliche Sachen sind Teil des Verwaltungsvermögens und werden von den zuständigen Behörden selbst verwaltet und gehört demnach nicht zum Finanzvermögen der öffentlichen Hand.

Beispiele für Öffentliche Sachen

– Straßen
– Schienen
– Wasserwerke
– Gerichtsgebäude
– Friedhöfe
– öffentliche Parkanlagen
–  Straßenmeistereien
– Fuhrpark
– Schwimmbad
– Museum 

 

Exportkonzentration

Die Exportkonzentration zeigt an, dass eine Volkswirtschaft von sehr wenigen Produkten im Exportgeschäft abhängig ist. Je höher die Abhängigkeit von wenigen Exportgütern ist, desto mehr wird die Exportkonzentration erreicht. Darstellen kann man die Exportkonzentration mit Hilfe des Import Konzentrationsindex oder dem Hirschmann-Konzentrationsindex

Economic Vulnerability Index

Economic Vulnerability Index zeigt die Verwundbarkeit einer Volkswirtschaft an. Auch die Abhängigkeit des Landes von der Weltwirtschaft stellt einen Indikator dar.

Die Indikatoren sind:

  1. Anteil der Industrie am BIP
  2. Stabilität der Exporte und den Exporterlösen
  3. Exportkonzentration
  4. Stabilität der landwirtschaftlichen Produktion

Der Economic Vulnerability Index ist ein Teil zur Bewertung der LDCs der Leased Developed Countries, die seit 1971 von der UNO benannt werden.

Least Developed Countries

Der Status „Least Developed Countries“ wird von der UNO-Vollversammlung erteilt und stellt die „am wenigsten entwickelten Länder“ der Erde dar. Dieser Status „Least Developed Countries“ wird nach klar definierten volkswirtschaftlichen und sozialökonomischen Daten erteilt:

  1. Pro-Kopf-Einkommen
  2. Ernährungssituation in Form von Kalorienzufuhr pro Kopf, Kindersterblichkeit, Alphabeten-Rate ( Human Assets Index )
  3. Verwundbarkeit und Abhängigkeit der Volkswirtschaft ( Economic Vulnerability Index )
  4. Einwohnerzahl unter 75 Millionen Menschen

Link zur UNO-Organisation UN-OHRLLS sowie der „Least Developed Countries“ 

Welthandelskonferenz – UNCTAD

Die UNO-Welthandelskonferenz wird auch mit UNCTAD abgekürzt und ist die United Nations Conference on Trade and Development.

Welthandelskonferenz – Förderung des Welthandels

Das erklärte Ziel der in den 1960iger Jahren ins Leben gerufenen UNO Instutition ist die Förderung des Welthandels und somit auch der Globalisierung.

Weitere Ziele der UNCTAD:
– Nord-Süd-Gefälle hinsichtlich der Wirtschaftskraft entschärfen 
– Neue Weltwirtschaftsordnung vorantreiben

Die Welthandelskonferenz tritt alls 4 Jahre zusammen.

Sozialkapital

Sozialkapital oder Soziales Kapital ist das Kapital, dass sozialen Kontakt entspricht. Das Kennen und Erkanntwerden in Sozialen Netzen.

Der Begriff des sozialen Kapitals wurde von Pierre Bourdieu geprägt und kommt aus der Soziologie.

Wie wirkt sich soziales Kapital aus?
Durch die Verbindung zu anderen Teilnehmen kann auf Ressourcen zugegriffen werden.
Konkret sind das Problemlösungen, Hilfestellungen, Wissen, Beantwortung von Fragen, Hilfe bei Arbeitssuche usw. 
Diese Ressource ist das Wesen des Sozialen Kapitals.

Wie entsteht das Soziale Kapital?
Durch den Austausch mit den Teilnehmern und dem Willen zu kooperieren.
Diese Kooperation kann durch Gefälligkeiten aber auch Geschenke entstehen.
Die Teilnehmer geben und nehmen – so entsteht das Soziale Kapital.

Weiterführende Informationen zum Thema Sozial Kapital
Ausführliche Beschreibung des Begriffs
Sozialkapital Forschung – kostenloses ebook zum Verstehen des Sozialkapitals

 

Sozialordnungspolitik

Die Sozialordnungspolitik ist ein Teil der Sozialpolitik.

Die Sozialordnungspolitik betrachtet soziale Probleme und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft – aber besonders auf die Reaktion der Politik mit sozialpolitischen Maßnahmen.

So werden soziale Trends betrachet – zum Beispiel:
– Zuwanderung und Migration
– Überalterung und geringe Geburtenraten
– Patch-Work Familien
– Geänderte soziale Netze

Mit der Fragestellung „Welche Auswirkungen haben diese sozialen Aspekte auf die Wirtschaft“ muss doe soziale Ordnungspolitik Wege und Strategien entwicklen um eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. 

Sozio-Institution

 Sozio-Institution ist eine andere Bezeichnung für eine nicht staatliche soziale Einrichtung.
 Non Gouvernment Organisations – kurz NGOs werden als Sozio-Instituionen bezeichnet.

Second Best Theorie

Die Second Best Theorie ist die Theorie des Zweitbesten.

Es geht dabei um einen Begriff aus der Wohlfahrtsökonomie und kommt zur Anwendung, wenn das „Erstbeste“ in Zusammenhang mit dem Pareto-Optimums aus einem oder mehrere Gründe nicht machbar war.