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Girokonto Vergleich

Girokonto Vergleich – 5 Tipps rund um das Konto


 Haben Sie die Sorge, dass Sie bei der Auswahl Ihres Girokontos entscheidende Fehler machen könnten? Keine Sorge, mit unseren fünf Tipps rund um den Girokonto Vergleich kann gar nichts mehr schief gehen:

1. Mindestgeldeingang am Girokonto vermeiden

Häufig ist die Gebührenfreiheit eines Girokontos an einen bestimmten Mindestgeldeingang verbunden. Vermeiden Sie solche Bedingungen, denn sonst wird es schnell teuer, wenn Sie das Girokonto einmal nicht mehr als Gehaltskonto verwenden.

2. Guthabenverzinsung sichern

Immer mehr Girokonten bieten eine Guthabenverzinsung, was früher undenkbar gewesen wäre. Vergleichen Sie hier genau, denn nur dann erhalten Sie bestimmt auch die besten Konditionen.

3. Inklusivleistungen

Werfen Sie einen Blick in die Bedingungen der ausgewählten Bank. Welche Leistungen sind inklusive? Schauen Sie dabei besonders auf die Leistungen, die Sie im Alltag häufig in Anspruch nehmen wollen, beispielsweise die Nutzung einer EC-Karte, die Durchführung von Überweisungen oder die Abholung der Kontoauszüge am Automaten. Besonders in diesen Bereichen gibt es häufig Einschränkungen, die sich später im Alltag als unpraktisch herausstellen.

4. Sollzinsen nicht zu hoch

Wenn Sie Ihr Konto nie überziehen, sind die Sollzinsen bzw. die Zinsen für den Dispositionskredit für Sie nicht relevant. Die meisten Bankkunden möchten sich diese Möglichkeit aber immerhin vorbehalten. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Überziehungszinsen nicht zu hoch ausfallen, denn sonst wird selbst eine kurzfristige Kontoüberziehung schnell zur Kostenfalle.

5. Verfügbare Kreditkarte

Viele Girokonto-Anbieter begeistern mit einer gratis Kreditkarte. Nutzen Sie diese aber nicht blind, sondern informieren Sie sich zunächst über die Gebührenstruktur. Sonst kann es Ihnen passieren, dass Sie plötzlich teure Gebühren schon alleine für normale Bezahlvorgänge bezahlen.

Gleitender Durchschnitt (GD)

Gleitender Durchschnitt als arithmetisches Mittel von Messwerten innerhalb bestimmter Zeitreihen

Berechnung eines Durschnitts (Mittelwert, arithmetisches Mittel): Festgelegte Messwerte werden innerhalb bestimmter Zeitreihen addiert. Die entstehende Summe wird durch die Anzahl der Tage (Zeitreihe) dividiert. Es entsteht der Durchschnitt einer vorbestimmten Datenmenge innerhalb der gewählten Zeitreihe. Der gleitende Durchschnitt entsteht, wenn bei täglicher Summenbildung der erste Tag einer chronologisch aufeinanderfolgenden Zeitreihe wegfällt und dafür der des neuen Tages hinzukommt. Die Anzahl der Tage bleibt unverändert, die Berechnung des Durchschnitts bewegt sich mit jedem neuen Tag stetig nach vorn, deshalb die Bezeichnung gleitender Durchschnitt (GD).

Im Börsenhandel setzen Marktteilnehmer insbesondere im Devisenhandel und bei Finanzderivaten (Termingeschäften) häufig auf Chartanalysen, um wiederkehrende Muster in schwankenden Kursverläufen, also Trends, zu erkennen und daraus Handelsentscheidungen abzuleiten. Innerhalb einer Chartananlyse gehört der gleitende Durchschnitt zur Klasse der Trendfolgeindikatoren. Eine Aktie unterliegt, wie jedes börslich / außerbörslich gehandelte Finanzprodukt, steten Schwankungen, die sich aus der täglichen Preisbildung durch Angebot (Verkäufer) und Nachfrage (Käufer, Kapitalgeber) ergeben. Der so entstandene Kurs, im allgemeinen Sprachgebrauch Kurswert, Börsenkurs, Wechselkurs (im Devisenhandel) genannt, ist bei der Berechnung des gleitenden Durchschnitts (GD) der Messwert. Die Zeitreihe wird in unterschiedlichen Perioden gewählt. Beispielsweise alle Tagesschlusskurse einer Aktie der letzten zehn, fünfzig, zweihundert Tage, also einer vorbestimmten, chronologisch aufeinanderfolgenden Zeitreihe. Der Trendindikator gleitender Durchschnitt kann kurz-, mittel-, langfristiger Natur sein. Um einen Trend innerhalb von Chartmustern besser zu erkennen, verwenden erfahrene Marktteilnehmer mehrere Trendindikatoren, weil der gleitende Durchschnitt (GD) allein lediglich aktuell bestehende Aufwärts-/Abwärtstrends deutlich macht. Für Unternehmen sind exponentiell gleitende Durchschnitte als Zeitreihenanalyse bei Bedarfsermittlung und folglich der Lagerhaltung hilfreich.

Geldkredit

Geldkredit in Abgrenzung zum Waren- oder Lieferantenkredit

Innerhalb des Finanzwesens wird Kredit allgemein als Gebrauchsüberlassung von Geld oder vertretbaren Sachen (Sachgut) über eine bestimmte Zeitdauer (Laufzeit) und größtenteils gegen Zahlung von Zinsen definiert. Beim Geldkredit geht es ausschließlich um die Überlassung von Geld, also inländischen (Euro-Kredit) oder ausländischen (Fremdwährungskredit) Zahlungsmitteln in Form von Banknoten und Münzen. Der Verwendungszweck bleibt im Großen und Ganzen dem Kreditnehmer überlassen. Regelausnahmen bilden Bankkredite, die immer zugleich Geldkredite sind, mit denen Existenzgründungen, Bauvorhaben, Kauf einer Immobilie oder anderer Vermögenswerte finanziert werden. Unternehmen erhalten von Banken zudem Geldkredite als Investitionskredit, Betriebsmittelkredit oder Barkredit für Warenfinanzierung. Im internationalen Bankwesen kommen auch Roll-over-Kredite, die bekanntlich Firmenkredite sind, infrage. Ein Lieferantenkredit hingegen ist kein Geldkredit und auch Ratenkauf oder Finanzierungen, die Handelshäuser/Handelsketten wie Baumärkte, Möbel-, Autohäuser, auch Online-Händler zur Anschaffung von Konsumgütern gewähren, gehören nicht dazu, denn das sind Warenkredite.

Kreditgeber beim Geldkredit können jede Art von am Kapitalmarkt tätigen Geldinstitute (Universal-, Regional-, Spezial-, Großbanken, Direktbank, Genossenschaftsbank) und Nichtbanken (private, öffentliche Haushalte, Organisationen ohne Erwerbstätigkeit) sein. Ein Geldkredit, den Kreditnehmer von privaten Personen erhalten, heißt Privatkredit. Wird allein aufgrund tadelloser Bonität Kredit gewährt, spricht man vom Personalkredit. Dessen Gegenstück ist der Sachkredit (auch Realkredit), bei dem zur Kreditsicherung Grundschuld, Hypothek, Grundstück, Immobilie, Lebensversicherung, andere Mobilien sowie Bürgschaften genutzt werden.

Der Geldkredit kann zinsloses, festverzinsliches Darlehen oder eins mit variablem Zinssatz sowie mit kurzer, mittlerer, langfristiger Laufzeit sein. Effektiver Jahreszins soll Kredite vergleichbar machen. Konditionen wie Sollzinsen, Tilgung, Bearbeitungsgebühren, etwaige Zuschläge, alles natürlich auch auf Geldkredite zutreffend, enthält der Kreditvertrag, der auch beim Privatkredit stets in Schriftform vorliegen sollte. Dispo-Kredite sind Geldkredite ohne feste Laufzeit.

Good Manufacturing Practice (GMP)

Good Manufacturing Practice: Qualitätsmanagement in den Bereichen Pharmazie, Lebensmittel-, Konsumgüterindustrie, Futtermittel

Good Manufacturing heißt wörtlich übersetzt: Gute Herstellung; Practice steht für Anwendung, Brauch, Gebrauch. Good Manufacturing Practice wird zum schnelleren, besseren Verständnis unter Experten kurzerhand GMP, GMP-Regeln oder GMP-Themen genannt. Branchen, die mit Good Manufacturing Practice zu tun haben, sind Pharmazie, Hersteller von Medikamenten, Arzneistoffen, Medizinprodukten, Kosmetikartikeln, Lebensmitteln und Futtermitteln. Allen gemein ist der Umgang mit für die Gesundheit von Mensch und Tier sensiblen Produkten.

Für Good Manufacturing Practice haben Staaten, aber auch die Europäische Union (EU) auf der Grundlage international gültiger Vorgaben der WHO (Weltgesundheitsorganisation) spezifizierte GMP-Regeln erlassen. Die umfangreichen Gesetze, Regularien und Leitfäden beinhalten Anforderungen zu Herstellung, Transport, Lagerung, Handel mit besagten Gütern. Good Manufacturing Practice ist ein praxisorientiertes Qualitätsmanagement, bei dem Qualitätssicherung eine übergeordnete Rolle spielt. Kliniken, Akademien, Consultings, renommierte Bildungseinrichtungen wie beispielsweise das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch oder TÜV-Nord/TÜV-Süd bieten auch im Internet Schulungen, Seminare, Kurse, Basislehrgänge (Gläsernes Labor auf dem Campus Berlin-Buch) an. Good Manufacturing Practice (GMP) sichert Verbrauchern, dass Medikamente, Arzneistoffe, Medizinprodukte, Kosmetikartikel, Lebens-, Futtermittel nur von dazu qualifiziertem Personal mit Herstellererlaubnis entsprechend des Arzneimittelgesetzes beziehungsweise Lebensmittelgesetzes in Umlauf gebracht werden. Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle, Vorgaben für Räumlichkeiten, Ausrüstungen, Hygiene, Dokumentationen, zudem Personalanforderungen, Inspektionen, Arzneimittelrecht, Verbraucherschutz, Handelszulassungen sind einige Parameter der Good Manufacturing Practice (GMP).

Guaranteed Stock

Guaranteed Stock sind Vorzugsaktien oder Stammaktien einer Aktiengesellschaft, deren Dividendenzahlungen durch die Muttergesellschaft garantiert werden.

Guaranteed Stocks erwirtschaften eine Garantie-Dividende

 Die garantierte Dividende wirkt sich auf den Kurs der Aktie in der Regel positiv aus, da Anleger mit einer bestimmten Rendite durch die Garantie-Dividende rechnen können.

Diese Garantien sind aber kein Freibrief für den Kauf von Guaranteed Stock, da das tatsächliche Einlösen dieser Garantie von der Stabilität der Muttergesellschaft abhängen.

Geldmarktzertifikat

 Ein Geldmarktzertifikat wird auch Certificates of Deposits genannt.

Diese Geldmarktpapiere sind Inhaberpapiere, die auch am Sekundärmarkt gehandelt werden. 
Investoren können ein Geldmarktzertifikat somit auch vor der Fälligkeit verkaufen.
Diese Papiere haben eine feste Laufzeit (in der Regel zwischen einem Monat und 5 Jahren)

Ein Beispiel ist ein Zins-Zertifikat für eine bestimmte Währung – dabei kann das Geldmarktzertifikat einen festen oder variablen Zinssatz aufweisen.

Geschäftsmodell nach Wirtz

Bei Wirtz gibt es statt den herkömmlichen 3 Teilen des Geschäftmodelles 9 Teilthemen:
– Strategiemodell
– Ressourcenmodell
– Netzwerkmodell
– Kundenmodell
– Marktangebotsmodell
– Erlösmodell
– Leistungserstellungsmodell
– Beschaffungsmodell
– Finanzmodell

Diese Darstellung nach Wirtz hat sich in der Praxis nicht wirklich durchgesetzt.
Praxisnahe wird das Geschäftsmodell in 3 Teilen ( Nutzenversprechen, Wertschöpfungskette, Ertragsmodell ) dargestellt.

 

Geschäftsmodellanalyse

Die Geschäftsmodellanalyse betrachtet das Geschäftsmodell gesamtheitlich.

Um ein Geschäftsmodell zu analysieren müssen die Teilaspekte des Geschäftsmodell betrachtet werden – nämlich Nutzenversprechen, Wertschöpfungskette und Ertragsmodell.

Beispiele für Instrumente zur Bewertung des Nutzenversprechen
Konkurrenzanalyse zur Erhebung der Wettbewerbsvorteile
Marktanalyse
– Abschätzung der Marktgröße, Marktvolumen, Marktpotential
Produktlebenszyklus und Portfolioanalyse
SWOT Analyse

Beispiele für Instrumente zur Bewertung der Wertschöpfungskette
– Geschäftsprozessanalyse
– Workflowanalyse
– Analyse der Beschaffungswege
– Organisationsanalyse
– Business Impact Analyse

Beispiele für Instrumente zur Bewertung des Ertragsmodell
– Umweltanalyse z.B. STEP-Analyse
– Bilanzanalyse
– Analyse der Finanzkennzahlen ( zum Beispiel Struktur des Deckungsbeitrages  )

Grossbauern

Als Grossbauern werden umgangssprachlich „grosse“ landwirtschaftliche Betriebe bezeichnet.

Was nun als Grossbauer gilt ist in den Staaten unterschiedlich geregelt.

Zur Bewertung werden zum Beispiel folgende Kennzahlen verwendet:
– Betriebsumsatz
– Betriebsgrösse in Hektar
– Viehbestand
– Höhe der Agrarsubvention

 Grossbauern beziehen laut Studien aus dem Jahre 2010 rund Vierfünftel der Agrarsubventionen der EU

Ähnliche Begriffe:
Agrarpolitik