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Preis-Absatz Funktion

Unter Preis Absatz Funktion ( bzw. Nachfragekurve) versteht man den Zusammenhang zwischen Preiserhöhung und der abgesetzter Menge.

Bei der Preis-Absatz-Funktion gilt das Prinzip:
Je höher der Preis, desto niedriger der Absatz.
Natürlich gilt in der Theorie das umgekehrte Prinzip ebenso – je niedriger der Preis, desto höher der Absatz. In diesem Fall spricht man von einer Giffen-Kurve.

Eine detailierte Beschreibung und Erklärung zur Preis-Absatz-Funktion finden Sie unter Nachfragekurve

Ähnliche Begriffe:
Nachfragekurve
Preis
Preis-Absatz-Kurve 

Preis-Absatzkurve

Unter der Preis-Absatzkurve versteht man die graphische Darstellung der Mengen eines bestimmten Produkts, die zu verschiedenen Preisen von einem bestimmten Unternehmen an eine bestimmte Verbrauchergruppe verkauft werden könnten. Allgemein ist die absetzbare Menge bei höheren Preisen geringer als bei niedrigeren Preisen. Doch das ist nicht immer so.

Details finden Sie unter Nachfragekurve

 Ähnliche Begriffe:
unverbindliche Preisempfehlung
Preis
Nachfragekurve
Preis-Absatzfunktion

Overheadkosten

Overheadkosten werden auch Gemeinkosten oder indirekte Kosten genannt.
Es sind Kosten, die nicht eindeutig einem einzelnen Bereich zugeordnet werden können

Beispiele für Overheadkosten

Kosten der Geschäftsleitung,
Kosten für Werbung,
Verwaltung
etc.

Lieferverbindlichkeit

Lieferverbindlichkeiten sind Schulden, die eine Person oder eine Firma bei einem Lieferanten hat.
Bei einer Lieferverbindlichkeit ist eine Rechnung für eine empfangene Lieferung vom Kunden noch nicht bezahlt hat.
Lieferverbindlichkeiten zählen zum Fremdkapital und werden auf der rechten Seite der Bilanz ausgewiesen.

Liquide Mittel

Liquide Mittel sind die Barmittel eines Unternehmens, also jene Mittel, die unmittelbar flüssig gemacht werden können.

Sie sind auf der Aktivaseite der Bilanz ausgewiesen. Darunter fallen insbesondere der Kassenbestand und das Bankguthaben.

In weiterer Folge können auch Wertpapiere und kurzfristig fällige Forderungen dazu gezählt werden. Bei der Liquidierbarkeit von Vermögen, also wie schnell man Vermögenswerte in Geld umwandeln / „liquide machen“ kann, kann man folgende
Reihenfolge erstellen:
1. Kassenbestand und Bankguthaben

2. Wertpapiere

3. kurzfristige Forderungen

4. Waren- bzw. Lagerbestand

5. Anlagevermögen

Liquidität

Von einem UnternehmenLiquidität wird erwartet, dass es jederzeit liquide ist.
Das bedeutet, dass das Unternehmen jederzeit und uneingeschränkt seinen Verbindlichkeiten nachkommen kann.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist das Unternehmen zahlungsunfähig oder illiquid.
Illiquidität, oder Zahlungsunfähigkeit ist der Grund für InsolvenzenLiquidität oder KonkurseLiquidität.

Liquiditätsregeln

Die drei Liquiditätsregeln sind die wichtigsten Kennzahlen über die Zahlungsfähigkeit.

Liquidität ersten Grades = flüssige Mitte / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität zweiten Grades = (flüssige Mitte + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität dritten Grades = gesamtes Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten

Die Regeln sind Stichtag bezogen und geben keine Auskunft über die Zukunft des Unternehmens, sondern nur über den derzeitigen Zustand.
Um Zahlungsengpässe zu verhindern ist eine gute Liquiditätsplanung von Nöten.

Liquidität bei Banken

Sind Banken jederzeit in der Lage ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, so erfüllen sie den Grundsatz der Liquidität. Zur Aufrechterhaltung der normalen Zahlungsbereitschaft und einer ausreichenden Liquidität auch bei stärkeren Anforderungen muss ein Teil der Spareinlagen und sonstige Euro-Einlagen als Reserve im Kreditinstitut gehalten werden. Diese Reserve wird Liquiditätsreserve genant. Diese Liquiditätsreserven werden erreicht, indem die Kreditinstitute laut Bankwesengesetz dazu verpflichtet sind, einen bestimmten Prozentsatz der Einlagen in Form von Bargeld als Liquiditätsreserve bereit zu halten. Weiters sind alle Kreditinstitute dazu verpflichtet, die ihnen anvertrauten Gelder so zu veranlagen, dass sie jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können. Durch eine entsprechende Einlagenstreuung (Sparbuch, Girokonto, Anleihen, Aktien usw.) wird dies erreicht.

Kreuzpreiselastizität der Nachfrage

Bei der Kreuzpreiselastizität der Nachfrage wird die Nachfragemenge für ein bestimmtes Produkt im Verhältnis zu einem Wettbewerbsprodukt prozentual geändert.
Ist die Kreuzpreiselastizität größer null, handelt es sich um substitutive Güter.
Wenn die Kreuzpreiselastizität kleiner null ist, handelt es sich um Komplementärgüter. Ist die Kreuzpreiselastizität gleich null, handelt es sich um differente Güter.
Diese Berechnung wird bei im Marketing bzw. Controlling bei der Erstellung der Strategie und bei der Analyse bestehender Produkte eingesetzt.

Kosten-Nutzen-Analyse

Kosten-Nutzen-Analyse oder Benefit-Cost-Analyse wird als Methode zur Entscheidungsfindung eingesetzt.
Dabei werden Kosten und Nutzen von geschäftlichen Handlungen ( z.B. neue Produkte oder Projekte ) in Relation gesetzt. Es also die Wirtschaftlichkeit analysiert. 

 Beispiele für Bewertung in der Kosten-Nutzen-Analyse

Als Beispiel können folgende Kennzahlen ( bzw. die Schätzungen ) zur Bewertung herangezogen werden:

Kostenseite
– Investitionskosten
–  Betriebs- und Wartungskosten
– Projektkosten

Nutzenseite
– Rendite
– Netto-Cash-Flow
– interner Zinsfuß
– Amortisationszeit 

Jahresfehlbetrag

Der Jahresfehlbetrag (Reinverlust) wird auch als negativer Jahresüberschuss oder einfach als Verlust definiert. Zusammengefasst wird der Jahresfehlbetrag und der Jahresüberschuss als Jahresergebnis.