Unter der dienstleistungsorientierten Einzelhandelsstrategie versteht man eine spezielle Strategieform eines Einzelhändlers. Diese Strategie ist in erster Linie auf eine qualitäts- und servicebewusste Zielgruppe ausgerichtet. Kennzeichen dieser Strategie sind ein exklusives Sortiment mit hoher Gewinnspanne, hohe Beschaffungskosten, ein umfassendes Leistungsangebot, kompetente Beratung, hohes Fachwissen und ein luxuriöses Umfeld.
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Liebhaberobjekte
Bei Liebhaberobjekten handelt es sich um Immobilien, welche besondere Merkmale aufweisen. Solche Merkmale sind beispielsweise:
1. die Lage ( Immobilie befindet sich mitten im Wald)
2. die Gestaltung (Immobilie mit moderner Architektur)
und vieles mehr. Für Liebhaberobjekte steht oft nur eine begrenzte (eingeschränkte) Anzahl von Interessenten zur Verfügung, somit ist ein Wiederverkauf nur begrenzt möglich.
Liquidität
Von einem Unternehmen wird erwartet, dass es jederzeit liquide ist.
Das bedeutet, dass das Unternehmen jederzeit und uneingeschränkt seinen Verbindlichkeiten nachkommen kann.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist das Unternehmen zahlungsunfähig oder illiquid.
Illiquidität, oder Zahlungsunfähigkeit ist der Grund für Insolvenzen oder Konkurse
.
Liquiditätsregeln
Die drei Liquiditätsregeln sind die wichtigsten Kennzahlen über die Zahlungsfähigkeit.
Liquidität ersten Grades = flüssige Mitte / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität zweiten Grades = (flüssige Mitte + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität dritten Grades = gesamtes Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Regeln sind Stichtag bezogen und geben keine Auskunft über die Zukunft des Unternehmens, sondern nur über den derzeitigen Zustand.
Um Zahlungsengpässe zu verhindern ist eine gute Liquiditätsplanung von Nöten.
Logistikimmobilien
Immobilien welche der Lagerung beziehungsweise Kommissionierung dienen, werden als Logistikimmobilien bezeichnet. Bei Logistikimmobilien handelt es sich um hallen welche sich über eine Größe von cirka 10.000 m² bis zu 200.000 m² (dies sind Einzelfälle) erstrecken. Normale Lagerhallen haben meist eine Größe von bis zu 5.000 m². Logistikimmobilien bieten für Immobilieninvestoren eine wichtige Alternative, da mit Logistikimmobilien oft höhere Renditen erzielt werden als mit Immobilien anderer Nutzungsarten. Bei Logistikimmobilien handelt es sich beispielsweise um ein Cross Docking Center. Logistikimmobilien sind Verteilerzentren, das heißt, in diesen Immobilien werden Waren von verschiedensten Absendern gesammelt und ohne Zwischenlagerung für die Empfänger zusammengestellt und versendet. In den meisten Fällen sind die Sendungen bereits vom Lieferanten kommissioniert. Die Sendungen (diverse Sendungen von verschiedensten Lieferanten an ein und den selben Kunden) müssen im Cross Docking Center nur mehr zusammengesetzt und dann ausgeliefert werden.
Leistungsvermögen eines Unternehmens
Unter dem Leistungsvermögen eines Unternehmens versteht man die Fähigkeit bestimmte Maßnahmen im Vermarktungsbereich setzen zu können. Hier geht es auch um die Kernkompetenz und um Wettbewerbsvorteile.
Lieferanten-Marketing
Das Lieferanten-Marketing wird auch als Beschaffungsmarketing bezeichnet und zielt alle Marketing-Aktitivtäten auf Lieferanten ab.
Liquidität bei Banken
Sind Banken jederzeit in der Lage ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, so erfüllen sie den Grundsatz der Liquidität. Zur Aufrechterhaltung der normalen Zahlungsbereitschaft und einer ausreichenden Liquidität auch bei stärkeren Anforderungen muss ein Teil der Spareinlagen und sonstige Euro-Einlagen als Reserve im Kreditinstitut gehalten werden. Diese Reserve wird Liquiditätsreserve genant. Diese Liquiditätsreserven werden erreicht, indem die Kreditinstitute laut Bankwesengesetz dazu verpflichtet sind, einen bestimmten Prozentsatz der Einlagen in Form von Bargeld als Liquiditätsreserve bereit zu halten. Weiters sind alle Kreditinstitute dazu verpflichtet, die ihnen anvertrauten Gelder so zu veranlagen, dass sie jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können. Durch eine entsprechende Einlagenstreuung (Sparbuch, Girokonto, Anleihen, Aktien usw.) wird dies erreicht.
Lebenszykluskosten
LZK steht für Lebenszykluskosten. Bei Lebenszykluskosten handelt es sich um die Summe der Kosten einer Immobilie von der Errichtung bis hin zum Abriss. In den Bereich Lebenszykluskosten fallen beispielsweise
1. Gesamtkosten Errichtung
2. Nutzungskosten
3. Sanierungskosten
4. Wohnungskosten
5. Instandsetzungskosten und so weiter.
Leistungsverweigerungsrecht (Baurecht)
Grundsätzlich ist es so, dass das Werkunternehmen bevor es eine Vergütung erhält, seine Leistung erbringen muss. Im Normalfall steht dem Unternehmen ein Leistungsverweigerungsrecht nicht zu außer:
1. bei fehlender Sicherheitsleistung
2. bei Zahlungsverzug
3. durch Vermögensverschlechterung
Dem Bauherrn steht ein Leistungsverweigerungsrecht zu, wenn die erbrachten Leistungen des Bauunternehmens Mängel aufweisen.
Lieferantenanalyse
Unter einer Lieferantenanalyse versteht man eine spezielle Form einer Untersuchung im Bereich des Business-to-Business-Marketing. Hier wird die Eignung potentieller Lieferanten und ihrer Produkte untersucht.