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Einkommen

Im Allgemeinen versteht man unter Einkommen die erzielten Einkünfte eines Menschen meist aus selbstständiger oder nicht selbstständiger Arbeit zur Sicherung seines Lebensunterhaltes. Zum einen sind damit im Sinn des Sozialrechts sämtliche Einkünfte in Form von Geldzahlungen gemeint. Hierunter fallen sowohl regelmäßige Lohnzahlungen, Mieteinnahmen, Unterhalt, Sold und Renten als auch einmalige Zahlungen wie Zinsen oder Weihnachtsgeld. Auch passives Einkommen ist eine Form des Einkommens.

Einkommen ist vielfältig

Zum anderen werden auch Einkünfte in Geldeswert zum Einkommen gezählt (Stichwort „mietfreies Wohnen“). Auch Schenkungen und Erbschaften fallen unter diesen Begriff. Nicht zum Einkommen gerechnet werden hingegen Beihilfen nach dem Bundesentschädigungsgesetz sowie Erziehungsgeld.

Generell wird unterschieden zwischen Brutto- und Nettoeinkommen. Das Bruttoeinkommen (auch Lohn oder Gehalt) stellt nicht anderes dar als das Arbeitsentgelt zuzüglich Steuern und Sozialabgaben, also ein fiktiver Begriff, von dem aus sich nicht darauf schließen lässt, wieviel dem Einzelnen am Ende tatsächlich zur Verfügung steht. Auch außertarifliche Zulagen oder Einmalzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubszulage etc.) zählen zum Einkommen. Wieviel davon letztendlich für den Arbeitnehmer übrig bleibt (Nettoeinkommen) ist abhängig von Faktoren wie der Steuerklasse, Krankenversicherung, Anzahl der Kinder und der Kirchensteuer.

Als Basis für Gehaltsverhandlungen wird immer das Bruttoeinkommen verwendet, da so verschiedene Einkommen überhaut erst vergleichbar werden wenn es zum Beispiel um Tarifverhandlungen geht. Anhand dieser Größe kann ein Arbeitnehmer eine Vorstellung vom generellen Gehalt in seiner Branche bekommen, um beispielsweise zu wissen, wie es um seine Bezahlung steht oder mit welchen Gehaltsvorstellungen er in ein Bewerbungsgespräch gehen kann. Wird das Bruttogehalt erhöht, profitieren hievon in erster Linie der Staat und die Sozialversicherungsträger, meist bleibt etwa die Hälfte davon für den Arbeitnehmer übrig.

Die Branchen mit den niedrigsten Einkommen in Deutschland sind nebem dem Friseurgewerbe auch andere Diensleistungsberufe, insbesondere die in der Gastronomie und im Reinigungsgewerbe. Arbeitnehmer dieser Branchen erhalten oft so wenig Lohn, dass sie davon alleine nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können und zusätzlich Hilfen vom Staat in Anspruch nehmen müssen.

Das Nettoeinkommen ist unter anderem ausschlaggebend für die Bedürftigkeitsprüfung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz und dem Bundessozialhilfegesetz sowie für weitere Sozialleistungen, deren Höhe vom Einkommen abhängt.

Einliniensystem

Grob gesagt ist das Einliniensystem dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitarbeiter eines Unternehmes nur einen einzigen Vorgesetzten hat, also jede Organisationseinheit nur von einer einzigen übergeordneten Einheit Weisungen erhalten kann, wobei das Prinzip der Einheit der Auftragserteilung zugrunde liegt. Dieses besagt, dass jede Stelle nur einer Instanz unterstellt werden sollte.

Entstehung des Einliniensystems
Das System geht zurück auf Henry Fayol, der das Konzept 1916 zunächst als „allgemeines Verwaltungsprinzip“ bezeichnete. Im Idealfall läuft nach dessen Idee, streng am hierarchischen Dienstweg festzuhalten, die gesamte Kommuniktion nur über eine Linie – daher „Einliniensystem“.

Konzept für Neugründungen und Kommandostrukturen
Das Konzept wird besonders häufig von neugegründeten Unternehmen sowie von kleineren und mittleren Unternehmen genutzt. In der Praxis findet das Einliniensystem des weiteren überall dort Anwendung, wo stabile, tendeziell bürokratische Organisation mit eindeutigen Kommandostrukturen gewünscht ist. Hierzu zählen unter anderem die Feuerwehr, die öffentliche Verwaltung und das Militär.

Vorteile des Einliniensystems liegen in der klaren Struktur
Diese Art der Organisation bringt einige Vorteile mit sich. Durch die übersichtliche und straffe Organisation sind die Kompetenzen eindeutig zugewiesen und Überschneidungen können vermieden werden. Durch die klare Berichts- und Anweisungskette können getroffene Entscheidungen gut zurückverfolgt und kontrolliert werden, um eine klare Abgrenzung von Verantwortungsbereichen abzustecken. Hierarchische Beziehungsstrukturen sind einfach und überschaubar und vor Übergriffen bzw. Eingriffen durch Dritte geschützt.

Gehorsamkeit und Disziplin?
Allerdings setzt die Durchsetzung des Einliniensystems absoluten Gehorsam und Disziplin der Mitarbeiter voraus, die sich an die detaillierten Weisungen halten müssen, um die Praktibilität des Ansatzes zu gewährleisten. Die Durchführung der Anweisungen muss stets kontrolliert und von qualifizierten Kräften entworfen werden.

Was ist Flexibilität? – der Nachteil des Einliniensystems 
Neben den ganzen Vorteilen stösst das Einliniensystem allerdings relativ schnell an seine Grenzen, wenn die Organisation zu groß wird. Durch lange, starre Instanzwege wird die Dynamik der Arbeitsprozesse behindert und der Informationsfluss gestaut, möglicherweise sogar verfälscht. Durch lange, umständliche Entscheidungsprozesse verzögert sich die Reaktionsgeschwindigkeit der gesamten Organisation, die dadurch einen entscheidenen Teil ihrer Flexibilität einbüßt. Des weiteren muss von starker Beanspruchung der übergeordneten Instanzen ausgegangen werden, deren Belastung durch die Koordinationsaufgaben enorm ist, da alle Entscheidungen alleine bearbeitet werden müssen. Ferner werden durch die genaue Kompetenzabgrenzung die kreativen Möglichkeiten und das Engagement der Instanzen beeinträchtigt.

Im Gegensatz zum Einliniensystem steht das Mehrliniensystem.

Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)

EFSF (European Financial Stability Facility) ist eine Zweckgesellschaft, die im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus‘ (Euro-Rettungsschirm) im Juni 2010 gegründet wurde.
Die EFSF kann Kredite an finanziell in Not geratende Mitgliedsstaaten der Eurozone vergeben. Die Notwendigkeit zur Gründung der European Financial Stability Facility ergab sich auch als Folge aus Finanzkrisen beziehungsweise den seit dieser Zeit zutage getretenen Mängel des Euro-Stabilitätspakts. Gesellschafter der EFSF sind die Mitgliedsländer der Eurozone.

EFSF (European Financial Stability Facility): Europäische Finanzstabilisierungsfazilität

Spätestens seit der sogenannten Subprimekrise ab 2007 zeigte der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt deutliche Mängel.
Die EFSF (European Financial Stability Facility) wurde im Juni 2010 gegründet, als sich herausstellte, dass bisherige Sanktionsregelungen für Staaten der Eurozone, die bestehende Vereinbarungen missachteten, bei weitem nicht ausreichten. Beziehungsweise dass Maßnahmen für den Fall des Staatsbankrotts eines Euro-Landes gänzlich fehlten. Bei der European Financial Stability Facility (EFSF) handelt es sich um eine Zweckgesellschaft zu deren Gesellschafter die Mitgliedsländer der Eurozone gehören. Also der Staatengruppe innerhalb der Europäischen Union (EU), die den Euro als offizielle Währung führen (zurzeit 17 Euro-Länder).
Die EFSF wurde geschaffen, um finanziell in Not geratene Mitgliedsstaaten der Eurozone mit Krediten auszuhelfen. European Financial Stability Facility kann mit Europäische Finanzstabilisierungsfazilität ins Deutsche übersetzt werden. Fazilität bedeutet sinngemäß Leichtigkeit, Freundlichkeit, Umgänglichkeit; Facility im Übrigen ebenfalls Leichtigkeit oder Erleichterung, günstige Gelegenheit.
Fazilität ist ein Begriff der Kategorien Finanzmarkt, Geldpolitik, Kreditgeschäft, hinter dem sich ein geldmarktpolitisches Instrument der EFSF sowie des Eurosystems zur Möglichkeit äußerst kurzfristiger Kreditvergabe verbirgt. Die für European Financial Stability Facility einzubringenden Beteiligungen richten sich nach Kapitalanteil der Mitgliedsländer in der Europäischen Zentralbank.
Deutschland ist mit rund 28 Prozent an der bisherigen Kreditsumme, über die die EFSF verfügen kann, beteiligt. Wegen Griechenlandkrise, drohendem Staatsbankrott, spanischer Spekulationsblase (Immobilienmarkt), Haushaltsdefizit, Staatsverschuldung in Italien oder Irland wird die Kreditsumme bei der EFSF (European Financial Stability Facility) auf 440 Milliarden Euro aufgestockt.

EFSF-Entwicklung im Überblick (Stand: 11/2011)

Ende März 2011 wurde die Ausweitung des EFSF beschlossen und am 29. September 2011 vom Bundestag abgesegnet. Diese beinhaltet, dass sich die von den EU-Staaten gestellten Garantien für Kredite an notleidende Staaten erhöhen, sodass die Schlagkraft der EFSF erhöht wird. Ein Kredithebel vervielfachte das Geld im Hilfsfonds auf eine Billion Euro, um so die Euro-Schuldenkrise weiter zu bekämpfen. Dies wurde auf einem Sondergipfel in Brüssel von den EU-Staaten abgesegnet.
Das Geld des Rettungsfonds soll zum Teil dem „Problemkind“ innerhalb der EU, Griechenland, regiert von Giorgos Papandreou, zukommen; Milliardenhilfen sind im Gespräch. Dafür sind von dem hochverschuldeten Staat Maßnahmen erforderlich; Sparreformen, um genau zu sein. Papandreou sorgt im November 2011 allerdings für Verunsicherung an internationalen Finanzmärkten: Ein angekündigtes Referendum, also eine Volksabstimmung, soll zeigen, ob das griechische Volk sich gegen oder für die Euro-Zone ausspricht. Vordergründig geht es darum, über die Staatsreformen als Zugang zu den Milliardenhilfen abzustimmen, letztlich aber auch darum, ob Griechenland in der Euro-Zone bleibt oder nicht. Anfang Dezember wird das Referendum erwartet, dem eine Vertrauensfrage im griechischen Parlament, angesetzt für den 04.11.2011, vorausgeht.
Weiter steht Italien auf Messers Schneide: Staatsoberhaupt Silvio Berlusconi wurde in die Pflicht genommen, sein Land mit Reformen zum Sparen zu animieren. Inwiefern diese Maßnahmen umgesetzt werden können, liegt nicht zuletzt an der Zustimmung der Koalitionspartei Lega Nord, die Berlusconis Rücktritt als Gegenzug zur Zustimmung zu den Reformplänen verlangt.

Update (Stand: 12/2011)

Am Mittwoch, den 30. November 2011, haben die Finanzminister der Eurozone beschlossen, das Kapital im EFSF zu erhöhen. Verfügbar waren rund 250 Milliarden Euro, diese sollten mit privaten Geldern um Faktor vier oder fünf angehoben werden. Dafür standen zwei Möglichkeiten zur Diskussion:
Eine Versicherungslösung legte nahe, Zusatzsicherheiten bereitzustellen. Staatsanleihen könnten mit 20 bis 30 Prozent zulansten des EFSF abgesichert werden, um selbige zu günstigen Zinskonditionen verkaufen zu können. Dies brächte geringere Finanzierungskosten mit sich und Privatanleger erhielten die Option einer solchen Risikoversicherung, wenn sie sich für Anleihen am Primärmarkt entscheiden.
Eine Investment-Fonds-Lösung beinhaltet, dass ausschließlich Investoren Zugang zum EFSF erhalten. Mittel von privaten und öffentlichen Finanzinstituten und Anlegern sollten im Rahmen dessen kombiniert werden, woraus sich ergeben würde, dass mehr finanzielle Mittel für die Darlehensgewährung, die Bankenrekapitalisierung und den Ankauf von Anleihen an Primär- und Sekundärmärkten verfügbar wären.
Beschlossen wurde, dass die EFSF-Garantien nicht erhöht werden, dass das primäre Ziel aber sein soll, die Bonität des Rettungsfonds zu bewahren. Ein Inkrafttreten dieser Neuerungen plane die EU Anfang 2012.
Mitte 2013 soll der EFSF durch den permanenten Rettungsfonds ESM abgelöst werden. 700 Milliarden Euro soll dieser Rettungsfonds an Garantien enthalten, die, wie beim EFSF, seitens der Euro-Länder getragen werden. Bis zu 500 Milliarden Euro dürfen eingesetzt werden. Um, wie schon beim EFSF selbst geplant, schlagkräftig sein zu können, wird der ESM mit Barem gefüttert: Alle Euro-Staaten außer Griechenland, Portugal und Irland, die bereits Hilfen aus dem EFSF beanspruchen (werden), zahlen insgesamt 80 Milliarden Euro in bar. Deutschland trägt davon 21,5 Milliarden Euro und weitere Planungen besagen, dass dieses Geld ab 2013 in fünf Jahres-Tranchen zu zahlen ist.

Update (Stand: 01/2012)

Mittlerweile berichten die Medien von einem „Endspiel“ – hat der Euro verloren? Die Zentralbanken drucken ordentlich Geld, was grundsätzlich als positiv gewertet wird. Sichtbar wird das an der DAX-Entwicklung, der die 6.400-Punktemarke übersteigt – die Börsenstimmung ist grundsätzlich positiv. Das könnte allerdings trügerisch sein. Die Ratingagenturen zeichnen kein Bild davon, dass sich die Eurokrise entspannt.

So wurden Spanien, Italien und der EFSF in den vergangenen Tagen in ihrem Rating herabgestuft – in Deutschland rief das die Forderung nach europäischen Ratingagenturen auf den Plan, da amerikanische derzeit den Markt dominieren. Den herabgestuften Ländern und dem EFSF ist es dennoch in den vergangenen Tagen gelungen, erfolgreich Anleihen zu platzieren.
Hinter diesen konträr wirkenden Fakten – Herabstufung auf der einen, erfolgreiches Platzieren auf der anderen Seite – steckt das Credo: Durch Geld drucken wird Zeit gewonnen. Denn dem Eingreifen der EZB ist es letztlich zu verdanken, dass die Anleihenauktionen positiv vonstattengingen. Und Griechenlands Debatten über einen Schuldenschnitt laufen auf ein Desaster hinaus – passiert nichts, ist das Land im März dem Staatsbankrott nahe.

Literaturtipp!
Die Währungsreform kommt!: Über Versuche der Politik den Euro zu retten, fehlgeleitete Finanzmärkte und wie sie ihr Vermögen trotzdem sichern
Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)

Europäischer Stabilisierungsmechanismus (ESM)

Der Europäischer Stabilisierungsmechanismus (ESM) oder einfach Euro-Rettungsschirm wurde ins Leben gerufen um akute Verschuldung eines Staates und dessen Auswirkungen aufzufangen. Der Europäischer Stabilisierungsmechanismus wurde nach der Griechenland-Krise bzw. der Euro-Krise 2010 ins Leben gerufen.

Der ESM soll bis 2013 gelten und besteht aus folgenden Pfeilern

EG

EG steht für Europäische Gemeinschaft, was der frühere Begriff der heutigen Europäischen Union ist.

Einkommensverteilung

Die Einkommensverteilung bezieht sich auf die Verteilung der Einkommen bezüglich sektoraler, räumlicher oder personeller Faktoren. Es soll also bestimmt werden, welche Personen bzw Gruppen welchen Anteil an den Gesamteinkommen in Deutschland erzielen bzw. wie stark hier die Ungleichheit ist. Im Kontext des gesellschaftlichen Lebens gesehen ist eine gleiche Verteilung der Einkommen enorm wichtig, um den sozialen Frieden zu wahren. Ist die Verteilung stark ungleich, kann es in geselschaftlichen Systemen zu sozialen Unruhen kommen.

Besonders im Hinblick auf die personelle Verteilung ist hier zu unterscheiden zwischen primärer und sekundärer Verteilung. Die primäre Verteilung spiegelt die Entlohnung der Produktionsfaktoren wider, ergo die Verteilung der Markteinkommen im Wettbewerb. Hier machen die Bruttoeinnahmen aus unselbstständiger Arbeit mit zwei Dritteln den größten Anteil aus.

Aufgrund der staatlichen Umverteilung (z.B. durch Steuern, Transferleistungen, Wohngeld etc.) entsteht daraus die sekundäre Verteilung. Das Sekundäreinkommen besteht also aus dem Primäreinkommen zuzüglich empfangener Transfers wie etwa Rente, Sozialbeiträge etc. und abzüglich Einkommenssteuer und anderer laufender Transfers.

Um die Ungleichverteilung eines Landes bzw. einer Gruppe zu ermitteln gibt es verschiedene Indikatoren. Der bekannteste ist der sogenannte Gini-Koeffizient, der auf einer Skala von 0 (gleich) bis 1 (ungleich) ein objektives Maß für die Ungleichverteilung darstellt. Für Deutschland liegt dieser Koeffizient bei etwa 0,274, was im Vergleich zu Ländern wie Frankreich (0,327) oder den USA (0,408) eher im unteren Bereich der Skala angesiedelt ist. Nach Einschätzungen der Vereinten Nationen reicht ein Koeffizient ab 0,4 bereits aus, um soziale Unruhen anzuregen.

Exportkonzentration

Die Exportkonzentration zeigt an, dass eine Volkswirtschaft von sehr wenigen Produkten im Exportgeschäft abhängig ist. Je höher die Abhängigkeit von wenigen Exportgütern ist, desto mehr wird die Exportkonzentration erreicht. Darstellen kann man die Exportkonzentration mit Hilfe des Import Konzentrationsindex oder dem Hirschmann-Konzentrationsindex

Economic Vulnerability Index

Economic Vulnerability Index zeigt die Verwundbarkeit einer Volkswirtschaft an. Auch die Abhängigkeit des Landes von der Weltwirtschaft stellt einen Indikator dar.

Die Indikatoren sind:

  1. Anteil der Industrie am BIP
  2. Stabilität der Exporte und den Exporterlösen
  3. Exportkonzentration
  4. Stabilität der landwirtschaftlichen Produktion

Der Economic Vulnerability Index ist ein Teil zur Bewertung der LDCs der Leased Developed Countries, die seit 1971 von der UNO benannt werden.

Ethisch-ökologische Veranlagung

Bei der ethisch-ökologische Veranlagung wird die Auswirkung der Geschäftstätigkeit auf unsere Umwelt in die Anlage mit einbezogen ohne auf die Rendite verzichten zu wollen.

 Welche Grundsätze hat die ethisch-ökologische Veranlagung?
Es geht um Nachhaltigkeit bei den ethisch-ökologischen Investments. Dabei wird nicht auf kurzfristigen Gewinn ohne Rücksicht auf Verluste bei Mensch und Natur gepocht, sondern die Umweltstandards der Produktion und die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter der Unternehmen berücksichtigt. In diesem Zusammenhang ist ein Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens notwendig, um diese Grundsätze auch tatsächlich in der Praxis umsetzen zu können.

 Und die Rendite bei Ethisch-ökologische Veranlagung?
Die Rendite der Investments ist das oberste Ziel, wie bei anderen Produkten auch, aber die Art und Weise wie das Anlageziel erreicht wird bleibt im Blickfeld.

 Sind die Renditen der Ethisch-ökologische Veranlagungen ebenfalls so hoch wie bei herkömmlichen Anlageprodukten?
Ja! Vergleichen sie Ökofonds mit herkömmlichen Fonds. Die Renditen sind, sofern die Unternehmen in der selben Branche agieren ähnlich. 

Welche Vorteile haben Ethisch-ökologische Veranlagungen?
Beispiele, die Anbieter von Ethisch-ökologische Veranlagungen gerne nennen:

  • Umweltschutz
  • Unternehmen unterstützen, die Umweltschutz leben
  • Beitrag zur Forcierung von umweltfreundlichen Technologien

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl

Die europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl kurz EGKS oder Montanunion ist die europäische Zusammenarbeit im Kohle und Stahlbereich. Diese Union ist der Vorgänger der Europäischen Gemeinschaft, die zur Europäischen Union wurde.