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Europäischer Stabilisierungsmechanismus (ESM)

Der Europäischer Stabilisierungsmechanismus (ESM) oder einfach Euro-Rettungsschirm wurde ins Leben gerufen um akute Verschuldung eines Staates und dessen Auswirkungen aufzufangen. Der Europäischer Stabilisierungsmechanismus wurde nach der Griechenland-Krise bzw. der Euro-Krise 2010 ins Leben gerufen.

Der ESM soll bis 2013 gelten und besteht aus folgenden Pfeilern

EAT

EAT ist eine englische Abkürzung und steht für „earnings after taxes„, übersetzt bedeutet EAT auch Gewinn nach Steuern, Ertrag nach Steuern, Nachsteuergewinn.

EAT kommt aus der Gewinn- und Verlustrechnung und wird definiert als

  • (Betriebsergebnis – Finanzergebnis) – Steuer
  • Jahresüberschuss – Steuern

Der Betrag EAT wird auch einfach als Gewinn eines Unternehmens bezeichnet und dient für Steuerleistungen wie Körperschaftsteuer oder Einkommensteuer als Berechnungsgrundlage.

Der Gewinn vor Steuern wird auch  EBT „earnings before taxes“ bezeichnet.

Einkommen

Im Allgemeinen versteht man unter Einkommen die erzielten Einkünfte eines Menschen meist aus selbstständiger oder nicht selbstständiger Arbeit zur Sicherung seines Lebensunterhaltes. Zum einen sind damit im Sinn des Sozialrechts sämtliche Einkünfte in Form von Geldzahlungen gemeint. Hierunter fallen sowohl regelmäßige Lohnzahlungen, Mieteinnahmen, Unterhalt, Sold und Renten als auch einmalige Zahlungen wie Zinsen oder Weihnachtsgeld. Auch passives Einkommen ist eine Form des Einkommens.

Einkommen ist vielfältig

Zum anderen werden auch Einkünfte in Geldeswert zum Einkommen gezählt (Stichwort „mietfreies Wohnen“). Auch Schenkungen und Erbschaften fallen unter diesen Begriff. Nicht zum Einkommen gerechnet werden hingegen Beihilfen nach dem Bundesentschädigungsgesetz sowie Erziehungsgeld.

Generell wird unterschieden zwischen Brutto- und Nettoeinkommen. Das Bruttoeinkommen (auch Lohn oder Gehalt) stellt nicht anderes dar als das Arbeitsentgelt zuzüglich Steuern und Sozialabgaben, also ein fiktiver Begriff, von dem aus sich nicht darauf schließen lässt, wieviel dem Einzelnen am Ende tatsächlich zur Verfügung steht. Auch außertarifliche Zulagen oder Einmalzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubszulage etc.) zählen zum Einkommen. Wieviel davon letztendlich für den Arbeitnehmer übrig bleibt (Nettoeinkommen) ist abhängig von Faktoren wie der Steuerklasse, Krankenversicherung, Anzahl der Kinder und der Kirchensteuer.

Als Basis für Gehaltsverhandlungen wird immer das Bruttoeinkommen verwendet, da so verschiedene Einkommen überhaut erst vergleichbar werden wenn es zum Beispiel um Tarifverhandlungen geht. Anhand dieser Größe kann ein Arbeitnehmer eine Vorstellung vom generellen Gehalt in seiner Branche bekommen, um beispielsweise zu wissen, wie es um seine Bezahlung steht oder mit welchen Gehaltsvorstellungen er in ein Bewerbungsgespräch gehen kann. Wird das Bruttogehalt erhöht, profitieren hievon in erster Linie der Staat und die Sozialversicherungsträger, meist bleibt etwa die Hälfte davon für den Arbeitnehmer übrig.

Die Branchen mit den niedrigsten Einkommen in Deutschland sind nebem dem Friseurgewerbe auch andere Diensleistungsberufe, insbesondere die in der Gastronomie und im Reinigungsgewerbe. Arbeitnehmer dieser Branchen erhalten oft so wenig Lohn, dass sie davon alleine nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können und zusätzlich Hilfen vom Staat in Anspruch nehmen müssen.

Das Nettoeinkommen ist unter anderem ausschlaggebend für die Bedürftigkeitsprüfung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz und dem Bundessozialhilfegesetz sowie für weitere Sozialleistungen, deren Höhe vom Einkommen abhängt.

Einliniensystem

Grob gesagt ist das Einliniensystem dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitarbeiter eines Unternehmes nur einen einzigen Vorgesetzten hat, also jede Organisationseinheit nur von einer einzigen übergeordneten Einheit Weisungen erhalten kann, wobei das Prinzip der Einheit der Auftragserteilung zugrunde liegt. Dieses besagt, dass jede Stelle nur einer Instanz unterstellt werden sollte.

Entstehung des Einliniensystems
Das System geht zurück auf Henry Fayol, der das Konzept 1916 zunächst als „allgemeines Verwaltungsprinzip“ bezeichnete. Im Idealfall läuft nach dessen Idee, streng am hierarchischen Dienstweg festzuhalten, die gesamte Kommuniktion nur über eine Linie – daher „Einliniensystem“.

Konzept für Neugründungen und Kommandostrukturen
Das Konzept wird besonders häufig von neugegründeten Unternehmen sowie von kleineren und mittleren Unternehmen genutzt. In der Praxis findet das Einliniensystem des weiteren überall dort Anwendung, wo stabile, tendeziell bürokratische Organisation mit eindeutigen Kommandostrukturen gewünscht ist. Hierzu zählen unter anderem die Feuerwehr, die öffentliche Verwaltung und das Militär.

Vorteile des Einliniensystems liegen in der klaren Struktur
Diese Art der Organisation bringt einige Vorteile mit sich. Durch die übersichtliche und straffe Organisation sind die Kompetenzen eindeutig zugewiesen und Überschneidungen können vermieden werden. Durch die klare Berichts- und Anweisungskette können getroffene Entscheidungen gut zurückverfolgt und kontrolliert werden, um eine klare Abgrenzung von Verantwortungsbereichen abzustecken. Hierarchische Beziehungsstrukturen sind einfach und überschaubar und vor Übergriffen bzw. Eingriffen durch Dritte geschützt.

Gehorsamkeit und Disziplin?
Allerdings setzt die Durchsetzung des Einliniensystems absoluten Gehorsam und Disziplin der Mitarbeiter voraus, die sich an die detaillierten Weisungen halten müssen, um die Praktibilität des Ansatzes zu gewährleisten. Die Durchführung der Anweisungen muss stets kontrolliert und von qualifizierten Kräften entworfen werden.

Was ist Flexibilität? – der Nachteil des Einliniensystems 
Neben den ganzen Vorteilen stösst das Einliniensystem allerdings relativ schnell an seine Grenzen, wenn die Organisation zu groß wird. Durch lange, starre Instanzwege wird die Dynamik der Arbeitsprozesse behindert und der Informationsfluss gestaut, möglicherweise sogar verfälscht. Durch lange, umständliche Entscheidungsprozesse verzögert sich die Reaktionsgeschwindigkeit der gesamten Organisation, die dadurch einen entscheidenen Teil ihrer Flexibilität einbüßt. Des weiteren muss von starker Beanspruchung der übergeordneten Instanzen ausgegangen werden, deren Belastung durch die Koordinationsaufgaben enorm ist, da alle Entscheidungen alleine bearbeitet werden müssen. Ferner werden durch die genaue Kompetenzabgrenzung die kreativen Möglichkeiten und das Engagement der Instanzen beeinträchtigt.

Im Gegensatz zum Einliniensystem steht das Mehrliniensystem.

EG

EG steht für Europäische Gemeinschaft, was der frühere Begriff der heutigen Europäischen Union ist.

Einkommensverteilung

Die Einkommensverteilung bezieht sich auf die Verteilung der Einkommen bezüglich sektoraler, räumlicher oder personeller Faktoren. Es soll also bestimmt werden, welche Personen bzw Gruppen welchen Anteil an den Gesamteinkommen in Deutschland erzielen bzw. wie stark hier die Ungleichheit ist. Im Kontext des gesellschaftlichen Lebens gesehen ist eine gleiche Verteilung der Einkommen enorm wichtig, um den sozialen Frieden zu wahren. Ist die Verteilung stark ungleich, kann es in geselschaftlichen Systemen zu sozialen Unruhen kommen.

Besonders im Hinblick auf die personelle Verteilung ist hier zu unterscheiden zwischen primärer und sekundärer Verteilung. Die primäre Verteilung spiegelt die Entlohnung der Produktionsfaktoren wider, ergo die Verteilung der Markteinkommen im Wettbewerb. Hier machen die Bruttoeinnahmen aus unselbstständiger Arbeit mit zwei Dritteln den größten Anteil aus.

Aufgrund der staatlichen Umverteilung (z.B. durch Steuern, Transferleistungen, Wohngeld etc.) entsteht daraus die sekundäre Verteilung. Das Sekundäreinkommen besteht also aus dem Primäreinkommen zuzüglich empfangener Transfers wie etwa Rente, Sozialbeiträge etc. und abzüglich Einkommenssteuer und anderer laufender Transfers.

Um die Ungleichverteilung eines Landes bzw. einer Gruppe zu ermitteln gibt es verschiedene Indikatoren. Der bekannteste ist der sogenannte Gini-Koeffizient, der auf einer Skala von 0 (gleich) bis 1 (ungleich) ein objektives Maß für die Ungleichverteilung darstellt. Für Deutschland liegt dieser Koeffizient bei etwa 0,274, was im Vergleich zu Ländern wie Frankreich (0,327) oder den USA (0,408) eher im unteren Bereich der Skala angesiedelt ist. Nach Einschätzungen der Vereinten Nationen reicht ein Koeffizient ab 0,4 bereits aus, um soziale Unruhen anzuregen.

Exportkonzentration

Die Exportkonzentration zeigt an, dass eine Volkswirtschaft von sehr wenigen Produkten im Exportgeschäft abhängig ist. Je höher die Abhängigkeit von wenigen Exportgütern ist, desto mehr wird die Exportkonzentration erreicht. Darstellen kann man die Exportkonzentration mit Hilfe des Import Konzentrationsindex oder dem Hirschmann-Konzentrationsindex

Economic Vulnerability Index

Economic Vulnerability Index zeigt die Verwundbarkeit einer Volkswirtschaft an. Auch die Abhängigkeit des Landes von der Weltwirtschaft stellt einen Indikator dar.

Die Indikatoren sind:

  1. Anteil der Industrie am BIP
  2. Stabilität der Exporte und den Exporterlösen
  3. Exportkonzentration
  4. Stabilität der landwirtschaftlichen Produktion

Der Economic Vulnerability Index ist ein Teil zur Bewertung der LDCs der Leased Developed Countries, die seit 1971 von der UNO benannt werden.

Ethisch-ökologische Veranlagung

Bei der ethisch-ökologische Veranlagung wird die Auswirkung der Geschäftstätigkeit auf unsere Umwelt in die Anlage mit einbezogen ohne auf die Rendite verzichten zu wollen.

 Welche Grundsätze hat die ethisch-ökologische Veranlagung?
Es geht um Nachhaltigkeit bei den ethisch-ökologischen Investments. Dabei wird nicht auf kurzfristigen Gewinn ohne Rücksicht auf Verluste bei Mensch und Natur gepocht, sondern die Umweltstandards der Produktion und die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter der Unternehmen berücksichtigt. In diesem Zusammenhang ist ein Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens notwendig, um diese Grundsätze auch tatsächlich in der Praxis umsetzen zu können.

 Und die Rendite bei Ethisch-ökologische Veranlagung?
Die Rendite der Investments ist das oberste Ziel, wie bei anderen Produkten auch, aber die Art und Weise wie das Anlageziel erreicht wird bleibt im Blickfeld.

 Sind die Renditen der Ethisch-ökologische Veranlagungen ebenfalls so hoch wie bei herkömmlichen Anlageprodukten?
Ja! Vergleichen sie Ökofonds mit herkömmlichen Fonds. Die Renditen sind, sofern die Unternehmen in der selben Branche agieren ähnlich. 

Welche Vorteile haben Ethisch-ökologische Veranlagungen?
Beispiele, die Anbieter von Ethisch-ökologische Veranlagungen gerne nennen:

  • Umweltschutz
  • Unternehmen unterstützen, die Umweltschutz leben
  • Beitrag zur Forcierung von umweltfreundlichen Technologien

Euroaktienmarkt

Der Euroaktienmarkt ist ein internationaler Markt für den Handel mit Aktien.
Der Euroaktienmarkt hat sich erst entwickelt. Auf dem Eurogeldmarkt und dem Eurokapitalmarkt werden schon seit langem Einlagen- und Kreditgeschäfte getätigt sowie Anleihen begeben. Die Plazierung von Aktien und aktienähnlichen Beteiligungsrechten großer Unternehmen über internationale Konsortien ist charakteristisch für den Euroaktienmarkt. Eine besondere Rolle am Euroaktienmarkt spielen unter den Käufern institutionelle Anleger, wie Versicherungsgesellschaften.