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GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Die Haftung bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist auf das Stammkapital der Gesellschaft beschränkt. Die einzige Ausnahme bildet ein persönliches Verschulden des Geschäftsführers. In diesem Falle haftet der Geschäftsführer der Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit ihrem Privatvermögen. Als Stammkapital muss in der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein Betrag von 35.000 Euro vorhanden sein. Die Hälfte davon muss bei der Gründung bar einbezahlt werden. Die Kosten für den laufenden Geschäftsbetrieb sind wegen einer umfangreichen Buchhaltung bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung höher als bei einer Personengesellschaft.

Gesellschaft bürgerlichen Rechts

Die Gesellschaft nach bürgerlichem Recht ist eine PersonengesellschaftGesellschaft bürgerlichen Rechts.
Sie eignet sich besonders für den Zusammenschluss von Freiberuflern. Bei Schriftstellern oder Künstlern ist diese Unternehmensform ebenfalls sehr beliebt.

Bei der GbR kommt nicht das Handelsgesetzbuch (HGB)Gesellschaft bürgerlichen Rechts, sondern das bürgerliche Recht zur Anwendung.
Alle Gesellschafter sind im Prinzip gleichberechtigt und haften unbeschränkt und solidarisch. Das bedeutet auch mit Ihrem Privatvermögen.

Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, muss nicht ins FirmenbuchGesellschaft bürgerlichen Rechts eingetragen werden.
Der Name der Gesellschaft muss aus den Namen der Gesellschafter bestehen.

Alle wichtigen Dinge, wie Gesellschafter, Laufzeit, Ziel der Gesellschaft usw. müssen im Gesellschaftsvertrag festgelegt werden.

Betriebspersonengesellschaft

Eine Betriebspersonengesellschaft oder auch Produktionspersonengesellschaft ist eine Doppelgesellschaft in dem die Betriebspersonengesellschaft

die Erzeugnisse an eine Vertriebsgesellschaft verkauft, die den selben Eigentümer angehört.

Abschichtungsbilanz

Die Abschichtungsbilanz wird beim Ausscheiden ( freiwilliger Austritt oder erzwungener Ausschluss ) eines Gesellschafters aus einer Personengsellschaft gezogen. Mit Hilfe diese Bilanz, wird die Vermögenssituation der Personengesellschaft erhoben. 

Wozu wird eine Abschichtungsbilanz erstellt?
Die Abschichtungsbilanz ist für die Berechnung der Abfindung des Gesellschafters notwendig, der aus der Gesellschaft austritt.

Aber auch im Falle eines Ausschlusses eines Gesellschafters ist die Abschichtungsbilanz für die Ausschliessungsklage notwendig.

 Zu welchem Stichtag wird die Abschichtungsbilanz erstellt?
Die Abschichtungsbilanz gilt mit dem Datum des Austritts bzw. mit dem Tag an dem die Ausschliessungsklage erhoben wird. 

Wie unterscheidet sich die Abschichtungsbilanz von der jährlichen Bilanz?
Die Abschichtungsbilanz ist eine reine Vermögensbilanz – die jährliche Bilanz ist eine Erfolgsbilanz