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Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell beschreibt das Geschäft eines Unternehmens.

Wozu dient die Darstellung eines Geschäftsmodells?
Ziel des Geschäftsmodells ist es, das Geschäft eines Unternehmens verstehen zu können.
Besonders bei Unternehmensgründungen spielt im Zuge des Businessplans das Geschäftsmodell eine Rolle um Venture Capital oder Gründungskredite zu erhalten.

Was beinhaltet das Geschäftsmodell?
Ein Geschäftsmodell unterteilt sich in folgende Teilgebiete:
– Nutzenversprechen
– Wertschöpfungskette
– Ertragsmodell

Nutzenversprechen – „Was wird angeboten“
In diesem Teilgebiet des Geschäftsmodells wird der Produktnutzen beschrieben. Der Nutzen für die Kunden ist für den Erfolg unerlässlich.
Besonders die Differenzierung spielt eine wichtige Rolle und wird durch den USP ( Unique Selling Proposition ) im Nutzenversprechen genau spezifiziert

Wertschöpfungskette – „Wie wird angeboten“
Die Wertschöpfungskette zeigt die Schritte der Erbringung der Leistung.
Die Kette besteht typischerweise aus Beschaffung, Produktion, Marketing, Vertrieb, Service
Doch sind die Teile der Kette vom Unternehmen und der Branche abhängig.

Ertragsmodell – „Wie wird Geld verdient“
Das Ertragsmodell zeigt, aus welchen Quellen nachhaltig Einnahmen generiert werden.

Eine andere Aufteilung ist das Geschäftsmodell nach Wirtz.


Frachtkosten

Frachtkosten entstehen durch den Transport von Waren. 
Der Transporteur oder Frachtführer verursacht durch seine Aufwände diese Frachtkosten, die vom Absender bzw. vom Frachtempfänger übernommen werden. 
Am Ende zahlt in der Regel der Endverbraucher die Frachtkosten im Kaufpreis mit, da auch alle Zwischenhändler sowie der Endverkäufer seine Aufwände an Frachtkosten in die Verkaufspreise einkalkuliert. ( Das sieht die kostenorientierte Preisbildung vor)

Die Aufteilung der Frachtkosten wird in den Lieferbedingungen des Verkäufers bestimmt. 
Die Frachtkosten entstehen durch die Aufwände des Frachters durch zum Beispiel Frachtgutversicherungen, Bereitstellung der Transportmittel (LKW), Betriebsmittel (Treibstoff), Personalkosten, Kosten für den Expedit sowie allen anderen betriebswirtschaftlich relevanten Kosten.
Im Zuge der betrieblichen Kostenrechnung werden Frachtkosten einer eingenen Kostenstelle zugeordnet. 

Wichtig ist die Frage, wie weit die Frachtkosten Gültigkeit haben – also welche Leistungen in den Frachtkosten enthalten sind und welche Leistungen grundsätzlich vom Belieferten zu leisten sind bzw. gegen Aufpreis zukaufbar sind.

Die Berechnung der Frachtkosten erfolgt somit über die tatsächlichen Aufwände, die durch den Transport entstehen. 


Endkostenstelle

Unter dem Wirtschaftsbegriff Endkostenstelle versteht man eine Kostenstelle, auf die direkt verrechnet werden kann. Im Gegensatz dazu stehen Vorkostenstellen ( Hilfskostenstellen) auf die keine betrieblichen Aufwände verbucht werden können.

Eigenkapital

Im Gegensatz zum Fremdkapital wird das Eigenkapital selbst und ohne fremde Hilfe aufgebracht.
Der Vorteil ist, dass Sie keinen Kredit oder Darlehen benötigen und somit das Geld für Zinsen sparen.

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote wird auch Eigenkapitalanteil oder Eigenkapitalausstattung genannt.
Sie drückt aus, wie hoch der Anteil des Kapitals ist, der dem Unternehmen von den Eigentümern selbst zur Verfügung gestellt wird, bzw. anders formuliert, wie viel Prozent des Gesamtkapitals dem Unternehmen bzw. den Unternehmern gehören und nicht durch Fremdkapital finanziert werden.

Berechnung der Eigenkapitalquote

Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Gesamtkapital * 100

Diese Kennzahl ist ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens.
Je höher die Eigenkapitalquote, umso besser ist die Kreditwürdigkeit (Bonität) des Unternehmens.

Einnahmen Ausgaben Rechnung

Wenn Sie ein Unternehmen führen, aber keine „Bücher“ führen müssen, dann müssen Sie zumindest eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen.
Die Einnahmen Ausgaben Rechnung ist die einfachste Form der Buchführung, bei der nur die tatsächlich zu- oder abgeflossenen Betriebsmittel gegenübergestellt werden.

Einzelkosten

Einzelkosten werden auch direkte Kosten genannt.
Einzelkosten können im Gegensatz zu Gemeinkosten eindeutig einem einzelnen Produkt zugeordnet werden.
Einzelkosten können aber auch eine Kostenstelle betreffen.

Beispiele für Einzelkosten:
Fertigungsstunden für die Herstellung einer Maschine
Materialverbrauch in der Fertigung

Einzelkosten (und Gemeinkosten) werden auch im Zusammenhang mit der Berechnung des DeckungsbeitragesEinzelkosten verwendet.