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Bananentaktik – Bananenprinzip

Bananentaktik bzw. das Bananenprinzip ist ein Ansatz, dass unreife Produkte dennoch in den Markt geworfen werden in der Hoffnung, dass das Produkt bei den Anwendern reifen könne.

Bananentaktik – Bananenprinzip ein Thema der Softwareindustrie 

Software, die nicht ausgiebig geteste wurde und dennoch für die Anwender in den Verkauf gegeben wird auch Bananaware genannt. 

Bananenprinzip im Projektmanagement – Das Produkt reift am Markt

Im Projektmanagement kannt man das Bananenprinzip bei Projekten, in denen meist vorsätzlich auf Qualitätssicherung bei der Entwicklung in Form von ausgiebigen Testing verzichtet wird.

„Das Produkt reift am Markt“ als Ansatz sieht vor, dass das Produkt auch mangelhaft zum Benutzer kommt, der dann das erste „richtige“ und intensive Testing durchführt.
Die Beschwerden der Kunden werden vom Hersteller gesammelt und dann in einer nächsten Version behoben. 

Autonome Entscheidung

Die autonome Entscheidung wird im Kaufverhalten verwendet und sagt aus, dass ein Konsument unabhängig von den anderen Familienmitgliedern eine Kaufentscheidung trifft.

Awareness Set

Awareness Set ist ein Begriff aus der Kundenforschung bzw. Marktforschung und kommt aus dem Konsumentenverhalten.

Das Awareness Set sind alle Angebote am Markt ( also Produkte und Dienstleistungen ) die sich im Bewusstsein des Konsumenten befinden. Es geht dabei immer um die Bedürfnisbefriedigung.
So stellt man vereinfacht dargestellt den Käufern die Frage: “ Ist dieses Produkt geeignet oder ungeeignet um Ihr Bedürfnis zu befriedigen – oder wissen Sie es nicht?“ 

Gruppen des Awareness Set

Das Awareness Set besteht aus dem
– Evoked Set ( Produkte, die geeignet sind )
– Inept Set ( Produkte, die unangemessen und daher nutzlos erscheinen )
– Inert Set ( Produkte, über die der Käufer keine Meinung in Bezug auf die Bedürfnisbefriedigung hat )

Ad-Rem-Verfahren

Das Ad-Rem-Verfahren oder Advertising Registration Measurement kommt aus der Werbung und ist eine Analyse von Werbemitteln.

Ziel des Ad-Rem-Verfahren 

Beim Ad-Rem-Verfahren soll das Werbemittel erkannt werden, das am Besten bei den Konsumenten ( bzw. Testpersonen ) wirkt.

Beispiel für Advertising Registration Measurement -Verfahren  

Testpersonen bekommen eine Vielzahl von Werbemittel in einem Folder präsentiert. Nach dem Durchsehen müssen die Testpersonen die Marken, die in der Werbeformen vorkamen mit „wiedererkannt“, „nicht wiedererkannt“ bzw. „weiß nicht“ markieren.
Dies wird auch Foldertest genannt. 

Adressverlag – Listbroker

Ein Adressverlag wird auch als Listbroker bezeichnet. Es sind dies Unternehmen, die über Adressdateien verfügen. Diese sind nach demographischen, psychographischen und geographischen Kriterien geordnet. Die Adressdateien werden Dritten entgeltlich zur Verfügung gestellt.

Absatzförderung – Sales Promotion

Absatzförderung ( Sales Promotion ) wird auch als Verkaufsförderung genannt und sind Maßnahmen, die dem Vertrieb das Verkaufen erleichtern sollen.

Beispiele für Absatzförderung bzw. Sales Promotion am POS

– Gutscheinmarketing
Geschmacksprobenmarketing
Gewinnspielmarketing am POS
– Tagespreise im Zuge einer Veranstaltung

Es wird – abhängig vom Produkt und der Branche – ein 2-Stufiger Prozess umgesetzt.
1. Direkt-Marketing-Kampangen vorlagen ( zum Beispiel Direct Mailings oder Faxmarketing)
2. Sales Promotion am POS im Bezug auf die Mailings
Beispiel: Supermarkt sendet Prospekte an Haushalte im Einzugsgebiet mit dem Hinweis:
„Super-Sonder-Spar-Aktion am Samstag mit Riesengewinnspiel und tolle Wahnsinnsgutscheinsaktion.
Gutschein und Gewinnkarte ausfüllen und am Samstag in den Supermarkt kommen.“  

Absatzkonditionenpolitik – Absatzkonditionenstrategie

Die Absatzkonditionenpolitik oder Absatzkonditionenstrategie ist Teil der Preispolitik und ein klassische Marketing Instrument im Handelmarketing.

Absatzkonditionenpolitik in der Praxis

Im Handelsmarketing wird mit niedrigen Preis ein aggressiver Wettbewerb geschaffen.

Methoden der Absatzkonditionenstrategie:
– Sonderangeboten
– Niedrigpreisaktionen
– Dauerniedrigpreisprogramme
– Lockvogelangebote
– Mindermengenaufschläge 

Kalkulation in der Absatzkonditionenpolitik

Die Kalkulation des Verkaufspreises wird nicht durch Erhebung der Kosten als Ausgangspunkt gewählt. Nein, zuerst wird der notwendige Preis am Markt festgelegt.
Dieses Preisniveau ist die Basis für die Kalkulation und hat auch Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensstrategie.

Es ist durchaus üblich, ein Preisniveau über das gesamte Sortiment zu ziehen und eine Mischkalkulation anzusetzen.

Begrenzung der aggressiven Phase der 

Absatzkonditionenpolitik

Eine Strategie ist auch die zeitlich begrenzte aggressive Differenzierung über den Bestpreis.
Oder auch auf Regionen zu begrenzen um lokale Wettbewerber aus den Markt zu drängen.

Dies erfolgt meist über Sonderrabatte oder Warenzugaben die nur bei Markteinführung oder nur in einer Region zur Verfügung stehen.

Absatzlogistik

Die Absatzlogistik hat die Aufgabe produzierte Waren vom Hersteller zu dessen Kunden zu bringen.

Absatzlogistik: Die letzte Stufe der Logistik in der Wertschöpfungskette

Die Produktion einer Ware beginnt mit der Beschaffungslogistik.
Die eigentliche Produktion wird mit der Produktionslogistik unterstützt.
Die fertige Ware auf den Markt zu bringen erledigt die Absatzlogistik und macht diese so zur letzten Stufe in der Kette.

Aufgaben der Absatzlogistik

– Abwicklung von Bestellungen und Aufträgen
– Lagerhaltung und Bevorratung
– Kommissionierung
– Verpackung und Versand
– Transport und Übergabe an den Abnehmer

Ziele der Absatzlogistik

– Einhaltung der zugesagten Lieferbedingungen wie Lieferzeit, Zuverlässigkeit und Qualität
– Logistikkosten bei gleichbleibender Qualität minimieren
– Folgekosten durch Fehler in der Logistikkette reduzieren

Absatzmarkt

Der Absatzmarkt wird dabei über die Marktanalyse definiert. Dabei ist der Absatzmarkt eine Gruppe von Interessenten. Egal ob sie über eine Region oder Branche definiert wird.

Wie lässt sich der Absatzmarkt einschränken?

Sie können den Absatzmarkt einfach mit folgenden Fragen einschränken:
– Was wird auf dem Markt gekauft?
– Wer kauft?
– Wie wird gekauft?
– Wie viel wird gekauft?
– Wo wird gekauft?