Schlagwort-Archive: Immobilienwirtschaft

Logistikimmobilien

Immobilien welche der Lagerung beziehungsweise Kommissionierung dienen, werden als Logistikimmobilien bezeichnet. Bei Logistikimmobilien handelt es sich um hallen welche sich über eine Größe von cirka 10.000 m² bis zu 200.000 m² (dies sind Einzelfälle) erstrecken. Normale Lagerhallen haben meist eine Größe von bis zu 5.000 m². Logistikimmobilien bieten für Immobilieninvestoren eine wichtige Alternative, da mit Logistikimmobilien oft höhere Renditen erzielt werden als mit Immobilien anderer Nutzungsarten. Bei Logistikimmobilien handelt es sich beispielsweise um ein Cross Docking Center. Logistikimmobilien sind Verteilerzentren, das heißt, in diesen Immobilien werden Waren von verschiedensten Absendern gesammelt und ohne Zwischenlagerung für die Empfänger zusammengestellt und versendet. In den meisten Fällen sind die Sendungen bereits vom Lieferanten kommissioniert. Die Sendungen (diverse Sendungen von verschiedensten Lieferanten an ein und den selben Kunden) müssen im Cross Docking Center nur mehr zusammengesetzt  und dann ausgeliefert werden.

Immobilienverrentung

Bei der Immobilienverrentung – oder auch Umkehrhypothek genannt – wird eine Immobilie verkauft, wobei der Kaufpreis nicht wie bei einem normalen Immobilienkauf ausbezahlt wird. Der Kaufpreis wird meistens als Rente (Leibrente) oder als Mischform – also teilweise ausbezahlt. 
Es besteht die Möglichkeit dem Verkäufer ein Wohn- beziehungsweise Nutzungsrecht zu gewähren, dies muss jedoch vertraglich festgehalten werden. Sollte man sich zu einem Nutzungsrecht entschließen so wird meist im Vertrag festgehalten, dass der Nutzer auch zur Instandhaltung verpflichtet ist.

Immobilienwirt (Dipl. d. EIA)

Beim Immobilienwirt handelt es sich um eine Person beziehungsweise Personen welche eigenständig verantwortliche Funktionen in der Immobilienwirtschaft wahrnehmen. Das heißt, in ihren Aufgabenbereich fällt die Leitung, Koordinierung beziehungsweise Überwachung von kaufmännischen Aufgaben bei Immobilienunternehmen. Die Beschäftigungsgebiete der Immobilienwirte sind beispielsweise:
1. Immobiliengesellschaften
2. Maklerbetriebe
3. Bau- und Grundstücksgesellschaften
4. Immobilienabteilungen von Banken beziehungsweise Versicherungen und so weiter.
Grundsätzlich erledigen Immobilienwirte ihre Aufgaben im Büro, es kommt aber auch zu Außendiensttätigkeiten wie zum Beispiel Objektbesichtigungen oder vor Ort Verhandlungen mit Klienten. Die Fortbildung als Immobilienwirt baut meist auf eine Ausbildung im Bereich Immobilienwirtschaft auf. Die Ausbildung zum diplomierten Immobilienwirt dauert in der Regel zwischen 13 Monaten und 2,5 Jahren.

IMMONET _ RDM IMMONET

Bei Immonet handelt es sich um ein Immobilienportal im Internet. Immonet bietet sowohl Privaten als auch gewerblichen Kunden die Möglichkeit ein neues Zuhause, ein Büro, eine Lagerstätte und so weiter zu finden. Auf der Internetseite Immonet.de findet man auch Beiträge zum Thema Finanzierung, Versicherung, aus- beziehungsweise Umbau und vieles mehr.

Immobilienfachwirt

Die einheitliche Zulassungsvoraussetzung für die Prüfung zum Immobilienfachwirt umfasst:
• Die Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft muss erfolgreich abgeschlossen worden sein und eine mindestens 2 jährige Berufserfahrung muss vorhanden sein.
• Eine andere kaufmännische Ausbildung und mindestens 3 Jahre Berufspraxis.
• Eine mindestens 6 jährige Berufserfahrung in der Immobilienwirtschaft.
Die schriftlichen Prüfungen zum Immobilienfachwirt erfolgen in den Sparten Betriebs- und Volkswirtschaft, Management, Kommunikation und Personalwirtschaft, sowie Recht in der Immobilienwirtschaft einerseits, sowie in den „handlungsspezifischen Qualifikationen“ Objektmanagement, Projektentwicklung und –realisierung sowie Grundstücksverkehr.
Aus zwei alternativen Praxisszenen der Prüfungsbereiche kann der Prüfling bei der mündlichen Prüfung wählen.

Immobilienfonds – offener Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds werden als Wertpapieranlage betrachtet (im Gegensatz zu geschlossenen Immobilienfonds). Aus dem eingezahlten Sondervermögen erwirbt eine Kapitalanlagegesellschaft Immobilien und verkauft diese auch wieder. Aus der Wertsteigerung und den Mieteinnahmen der Immobilien ergibt sich die Rendite (Verzinsung). Der Vorteil der Anleger liegt darin, dass Anteile jederzeit gekauft, aber auch wieder an die Kapitalanlagegesellschaft des offenen Immobilienfonds zurückgegeben werden können. Eine Begrenzung in Hinblick auf die Anzahl der Objekte, die Höhe des Fondsvolumen oder der Zahl der Anleger ist nicht vorhanden. Stückelungen schon ab Summen unter 50 Euro sind der Regelfall bei den meisten offenen Immobilienfonds. Will ein Anleger eine Anteile wieder verkaufen, so ist dies banktäglich zu dem veröffentlichten Rücknahmekurs möglich.
Heute gibt es neben den offenen Immobilienfonds auch eine Menge Spezialfonds. Bei den Immobilienspezialfonds ist im Gegensatz zu den offenen Immobilienfonds die Anzahl der Anleger auf zehn juristische Personen begrenzt. Die Anleger sind überwiegend Versicherungen, Pensionskassen, Banken und Industrieunternehmen mit Immobilienbesitz.

Immobilienfonds-Geschlossener Immobilienfonds

Zur Entwicklung oder zum Erwerb einer oder mehrere definierter Immobilien wird ein geschlossener Immobilienfonds gegründet. Für das Objekt wird eine benötigte Summe festgelegt. Die Investoren kaufen Anteile am Immobilienfonds. Ist die benötigte Summe durch den Anteilskauf erreicht, so wird der Immobilienfonds geschlossen. Die Nutzung von Steuervorteilen oder aber die Gewinnerzielung (über Mieteinnahmen und Wertsteigerung) ist der Zweck eines geschlossenen Immobilienfonds. Wie ein direkter Immobilieneigentümer wird der Anleger in steuerlicher und wirtschaftlicher Sicht behandelt. Der geschlossene Immobilienfonds wird entweder als Kommanditgesellschaft (KG) oder als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts geführt.

Immobilienleasing

Im Rahmen eines Leasingvertrages werden Betriebsgebäude und sonstige gewerbliche Gebäude langfristig zur Nutzung überlassen. Diese Art der Nutzung nennt man Immobilienleasing. Auf Immobilienleasing spezialisierte Gesellschaften sind Leasinggeber. Der Leasingnehmer hat – soweit vertraglich nichts anderes vereinbart wurde – beim Immobilienleasing das Recht, zu einem späteren Zeitpunkt die Immobilie zu erwerben oder ein weiteres Immobilienleasing vorzunehmen. Die Bonität des Leasingnehmers und die  Wiederverwertbarkeit der Immobilie sind Voraussetzung für ein Immobilienleasing.

Immobilienmanagement

Die kaufmännische, technische und infrastrukturelle Verwaltung, die den optimalen Betrieb einer Immobilie sichert, wird als Immobilienmanagement bezeichnet. Eine vorausschauende Planung mit dem Ziel einer langfristigen Wertschöpfung der verwalteten Immobilie gehört zum professionellen Immobilienmanagement.

Immobilienmarkt

Ein Markt der Standorte ist der Immobilienmarkt. Im wesentlichen wird beim Immobilienmarkt (nach der Nutzungsart) zu unterscheiden zwischen Haushaltsstandorten und Betriebsstandorten. Der Immobilienmarkt wird dementsprechend in Teilmarktgruppen eingeteilt. Diese Teilmarktgruppen sind Wohnungsmarkt und Markt für Immobilien zur betrieblichen Nutzung.