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Einzelkosten

Einzelkosten werden auch direkte Kosten genannt.
Einzelkosten können im Gegensatz zu Gemeinkosten eindeutig einem einzelnen Produkt zugeordnet werden.
Einzelkosten können aber auch eine Kostenstelle betreffen.

Beispiele für Einzelkosten:
Fertigungsstunden für die Herstellung einer Maschine
Materialverbrauch in der Fertigung

Einzelkosten (und Gemeinkosten) werden auch im Zusammenhang mit der Berechnung des DeckungsbeitragesEinzelkosten verwendet.

EBT

EBT ist eine englische Abkürzung und steht für „earnings before taxes„, übersetzt bedeutet EBT Gewinn vor Steuern, Ergebnis vor Steuern, Vorsteuergewinn.
EBT ist eine Kennzahl der Gewinn und Verlustrechnung (GuV) und wird dort definiert als

  • Jahresüberschuss plus Nettosteuer
  • Betriebergebnis plus Finanzergebnis plus außerordentliches Ergebnis

 Im Gegesatz zu den EBT earnings before taxes“ steht das EAT earnings after taxes„.

Economies of Scale

Economies of Scale ( oder Skalenerträge bzw. Massenproduktionsvorteile ) bedeutet, dass die Produktionskosten sinken desto mehr von einem Produkt produziert wird. Also – Bei zunehmendem Produktionsvolumen sinken die Produktionskosten pro hergestellter Einheit.

Das hat den Hintergrund, dass die unabhängig vom Volumen bestehenden Fixkosten auf mehr produzierten Einheiten aufgeteilt werden.
Doch die Kostenvorteile werden erst ab einer bestimmten Stückanzahl schlagend. 

Doch die hohe Produktionsmenge hat auch den Vorteil, dass in der Materialbeschaffung Preisvorteile durch die größere Einkaufsmenge entstehen und sich somit wieder positiv auf den Ertrag auswirkt.

Economies of Scale werden auch Skalenerträge genannt.

Folgende Economies of Scale bzw. Skalenerträge werden unterschieden:

  • positive Skalenerträgen (oder zunehmender Skalenertrag)
  • negative Skalenerträgen ( oder abnehmender Skalenertrag)
  • konstante Skalenerträgen

    negative Skalenerträge ( oder abnehmender Skalenertrag)
    Wächst der Ertrag unterproportional an, spricht man von einem negativen bzw. abnehmenden Skalenertrag (decreasing returns to scale).
    Steigende Durchschnittskosten führen dazu, dass das produzierte Volumen unterproportional zu den eingesetzten Produktionsmitteln steigt. 

positive Skalenerträge (oder zunehmender Skalenertrag)
 Ein Absinken der Durchschnittskosten zeigt, dass das produzierte Volumen überproportional zu den eingesetzten Produktionsmitteln ansteigt.

 konstante Skalenerträge
Steigt das produzierte Volumen proportional mit den eingesetzten Produktionsmitteln, spricht man ein konstanten Skalenerträgen. 

Effektivitätsmessung

Mit Hilfe der Effektivitätsmessung wird das Erreichen der Ziele eines Unternehmens gemessen. Diese Messung beinhaltet die Output-Messung, die Ergebnismessung und die Bewertungsmessung.

Effizienz

Unter dem Begriff Effizienz versteht man das Verhältnis zwischen den eingesetzten Mitteln und dem erreichten Ergebnis.

Deckungsbeitrag im Handel

Der Deckungsbeitrag im Einzelhandel ist ein Betrag, der in Geldwert oder als Prozentsatz ausgedrückt wird. Dieser Betrag wird im Einzelhandel auf die Anschaffungspreise bzw. die Verkaufspreise eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Produktgruppe aufgeschlagen.

Deckungsbeitragsentgang

Deckungsbeitrags-Entgang wird als eine Art von "Verdienstentgang" berechnet.
Zum Beispiel: Ein Einzelhändler verrechnet auf Grund der verspäteten Lieferung einer Ware durch den Hersteller den entgangenen Deckungsbetrag.

Deckungsbeitrag

Definition Deckungsbeitrag: „der Überschuss des Erlöses aus dem Verkauf eines Gutes“.
Deckungsbeitrag deshalb, weil er zu Deckung der Kosten beiträgt, die dem Produkt nicht eindeutig und direkt zugeordnet werden können.

Umsatz nicht gleich Gewinn

Der Umsatz aus dem Verkauf Ihrer Produkte oder der erbrachten Dienstleistung ist keineswegs Ihr Gewinn. Vom generierten Umsatz müssen noch die Kosten für Produktion usw. abgezogen werden.
Diese Kosten werden unterteilt in:

Variable Kosten
Diese Kosten fallen bei der Produktion und Vermarktung des Produktes an. Die Höhe der Variablen Kosten sind direkt mit dem Produkt verbunden. Das bedeutet, je mehr Sie produzieren, desto höher sind die Kosten.

Fixkosten
Fixkosten entstehen auf jedem Fall, unabhängig von der Produktion. Fixkosten sind z.B.: die Mieten für Ihren Standort. Der Deckungsbeitrag berechnet sich aus dem Preis bzw. dem Umsatz eines Produktes abzüglich der variablen Kosten.

Deckungsbeitrag = Umsatz – variable Kosten

Deckungsbeitrag und Fixkosten

Sie müssen nun in der Lage sein Ihre Fixkosten mit dem Deckungsbeitrag zu begleichen.
Mit Hilfe des Deckungsbetrages können Sie herausfinden, ob ein Produkt Gewinn abwirft oder nicht.
Nicht berücksichtigt werden dabei die nicht zurechenbaren Kosten.
Die Darstellung des Deckungsbetrages 1 kann auch in Prozent erfolgen.

Praxis-Beispiele für mögliche Deckungsbeiträge:

Luxusartikel (Schmuck, Uhren)20-30%
Großhandel (Waren aller Art)3-15%
Mobiltelefone (Produzent)10-30%