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Leistungsmatrix (Maklergeschäft)

Die Zielstruktur eines Maklerunternehmens ergibt sich aufgrund der Kombination aus Leistungsarten und Leistungsbereichen, man spricht auch von Leistungsmatrix. In den Bereich Maklerleistung fallen:
1. Nachweis
2. Vermittlung
3. Beratung
4. Betreuung
5. Service
Es gibt Unterschiede bei den Maklerleistungen welche sich aufgrund der Art des Objekts wie folgt ergeben. Bei Wohnungsvermittlung bevorzugt der Makler beispielsweise getrennte Verhandlungen bei der Vermittlung. Den Nachweis erbringt er bei telefonischer anfrage eines Interessenten, hierbei wird abgeklärt ob die Lage des Objekts passend ist. Aufgrund seiner Erfahrungen im Bereich Versicherungen bietet er Beratung bezüglich Hausratsversicherung an. Betreuungsleistungen darf er allerdings nicht erbringen, da er aufgrund des Wohnungsvermittlungsgesetzes seinen Provisionsanspruch gefährden würde. Als Service bietet der Makler Einzelbesichtigungen an. Ein Leistungsmatrix für Mietwohnungen können wie oben beschrieben aussehen. Bei Geschäfts- beziehungsweise Gewerberäume – Vermietung könnte die Matrix wie folgt aussehen.
Leistungsbereich  Geschäfts- beziehungsweise Gewerberäume
Vermittlung   getrennte Verhandlungen
Nachweis   per Fax
Beratung   keine
Betreuung   Beschaffung von Unterlagen
Service   Erstellung von Besichtigungsprotokollen 
Von größter Wichtigkeit ist die Erarbeitung der richtige Methode um ans Ziel zu gelangen. Bei der Leistungsmatrix zählen die Bereiche Nachweis und Vermittlung zu den unverzichtbaren Leistungsarten.

LG

LG steht für Landgericht. Landesgerichte nennt man auch Gerichtshöfe erster Instanz (abgekürzt GH 1). Aufgaben sowohl aus Erster als auch aus Zweiter Instanz fallen in den Zuständigkeitsbereich der Landesgerichte. Jedes Landesgericht das Strafsachen bearbeitet, verfügt über eine Staatsanwaltschaft. Auch hat jedes dieser Landesgerichte eine Justizanstalt ( ein gerichtlicher Gefangenenhaus).

Liquide Mittel

Liquide Mittel sind die Barmittel eines Unternehmens, also jene Mittel, die unmittelbar flüssig gemacht werden können.

Sie sind auf der Aktivaseite der Bilanz ausgewiesen. Darunter fallen insbesondere der Kassenbestand und das Bankguthaben.

In weiterer Folge können auch Wertpapiere und kurzfristig fällige Forderungen dazu gezählt werden. Bei der Liquidierbarkeit von Vermögen, also wie schnell man Vermögenswerte in Geld umwandeln / „liquide machen“ kann, kann man folgende
Reihenfolge erstellen:
1. Kassenbestand und Bankguthaben

2. Wertpapiere

3. kurzfristige Forderungen

4. Waren- bzw. Lagerbestand

5. Anlagevermögen

Logistik – Warenauslieferung

Alle Maßnahmen, die dazu dienen, dass das richtige Produkt zur gewünschten Zeit, in der richtigen Menge an den gewünschten Ort gelangt, bezeichnet man als Logistik (auch physische Distributionspolitik genannt). Im Wesentlichen umfasst die Logistik die Bereiche Auftragsabwicklung, Lagerpolitik und Transportpolitik.
Um die kaufmännische Überwachung der Erfüllung eines Auftrages von seiner Übernahme bis zur Übergabe der erstellten Leistung an den Auftraggeber, sowie um die Durchführung der damit verbundenen kaufmännischen Aktivitäten, handelt es sich bei der Auftragsabwicklung. Für das sogenannte Lieferservice ist die Auftragsabwicklung von ausschlaggebender Bedeutung. Die Auftragsabwicklung setzt sich aus Dauer der gesamten Auftragsabwicklung (abhängig von Produktionsplanung, Lagerhaltung, Transportkapazität und von der Organisation der kaufmännischen Begleitaktivitäten), Lieferfähigkeit bzw. Lieferbereitschaft (große Lager und freie Produktionskapazitäten) und Zustand der gelieferten Produkte zusammen.

Leistungsorientierte Einzelhandelsstrategie

Unter der dienstleistungsorientierten Einzelhandelsstrategie versteht man eine spezielle Strategieform eines Einzelhändlers. Diese Strategie ist in erster Linie auf eine qualitäts- und servicebewusste Zielgruppe ausgerichtet. Kennzeichen dieser Strategie sind ein exklusives Sortiment mit hoher Gewinnspanne, hohe Beschaffungskosten, ein umfassendes Leistungsangebot, kompetente Beratung, hohes Fachwissen und ein luxuriöses Umfeld.

Liebhaberobjekte

Bei Liebhaberobjekten handelt es sich um Immobilien, welche besondere Merkmale aufweisen. Solche Merkmale sind beispielsweise:
1. die Lage ( Immobilie befindet sich mitten im Wald)
2. die Gestaltung (Immobilie mit moderner Architektur)
und vieles mehr. Für Liebhaberobjekte steht oft nur eine begrenzte (eingeschränkte) Anzahl von Interessenten zur Verfügung, somit ist ein Wiederverkauf nur begrenzt möglich.

Liquidität

Von einem UnternehmenLiquidität wird erwartet, dass es jederzeit liquide ist.
Das bedeutet, dass das Unternehmen jederzeit und uneingeschränkt seinen Verbindlichkeiten nachkommen kann.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist das Unternehmen zahlungsunfähig oder illiquid.
Illiquidität, oder Zahlungsunfähigkeit ist der Grund für InsolvenzenLiquidität oder KonkurseLiquidität.

Liquiditätsregeln

Die drei Liquiditätsregeln sind die wichtigsten Kennzahlen über die Zahlungsfähigkeit.

Liquidität ersten Grades = flüssige Mitte / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität zweiten Grades = (flüssige Mitte + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität dritten Grades = gesamtes Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten

Die Regeln sind Stichtag bezogen und geben keine Auskunft über die Zukunft des Unternehmens, sondern nur über den derzeitigen Zustand.
Um Zahlungsengpässe zu verhindern ist eine gute Liquiditätsplanung von Nöten.

Logistikimmobilien

Immobilien welche der Lagerung beziehungsweise Kommissionierung dienen, werden als Logistikimmobilien bezeichnet. Bei Logistikimmobilien handelt es sich um hallen welche sich über eine Größe von cirka 10.000 m² bis zu 200.000 m² (dies sind Einzelfälle) erstrecken. Normale Lagerhallen haben meist eine Größe von bis zu 5.000 m². Logistikimmobilien bieten für Immobilieninvestoren eine wichtige Alternative, da mit Logistikimmobilien oft höhere Renditen erzielt werden als mit Immobilien anderer Nutzungsarten. Bei Logistikimmobilien handelt es sich beispielsweise um ein Cross Docking Center. Logistikimmobilien sind Verteilerzentren, das heißt, in diesen Immobilien werden Waren von verschiedensten Absendern gesammelt und ohne Zwischenlagerung für die Empfänger zusammengestellt und versendet. In den meisten Fällen sind die Sendungen bereits vom Lieferanten kommissioniert. Die Sendungen (diverse Sendungen von verschiedensten Lieferanten an ein und den selben Kunden) müssen im Cross Docking Center nur mehr zusammengesetzt  und dann ausgeliefert werden.

Leistungsvermögen eines Unternehmens

Unter dem Leistungsvermögen eines Unternehmens versteht man die Fähigkeit bestimmte Maßnahmen im Vermarktungsbereich setzen zu können. Hier geht es auch um die Kernkompetenz und um Wettbewerbsvorteile.