Im Bereich des Kundendienstes wird zwischen dem Kundendienst in der Vorverkaufsphase, in der Verkaufsphase und in der Nachverkaufsphase unterschieden. In der Vorverkaufsphase besteht der Kundendienst hauptsächlich in der Beratung und der Erklärung von Lieferbedingungen. In der Verkaufsphase hat der Kundendienst die Aufgabe zur Einhaltung der Zuverlässigkeit und von Vereinbarungen. In der Nachverkaufsphase ist der Kundendienst für Wartungen und Reparaturen zuständig.
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Kurzarbeitergeld
Das Kurzarbeitergeld ist eine Leistung der Arbeitslosenversicherung an Arbeitnehmer bei zeitweisem Arbeitsausfall in Betrieben oder Betriebsabteilungen, die es den Betrieben ermöglichen soll, anstelle betriebsbedingter Entlassungen vorübergehend die Arbeitszeit zu reduzieren. Leistungsvoraussetzung für die Zahlung des Kurzarbeitergeldes ist die schriftliche Anzeige der Kurzarbeit durch den Arbeitgeber oder Betriebsrat beim Arbeitsamt. Dabei müssen allerdings das Ausmaß und die Gründe für die Kurzarbeit angegeben werden.
Kundenliste im Marketing
Unter einer Kundenliste versteht man eine Adressliste, die alle wichtigen Daten von jenen Personen beinhaltet, die bei dieser Unternehmung entweder bereits einen Kauf getätigt haben oder auf eine Direkt-Response-Werbung reagiert haben. Diese Daten enthalten sowohl das Response- und Zahlungsverhalten als auch demographische und psychographische Informationen.
Kurzfristiges Leasing
Unter einem kurzfristigen Leasing versteht man einen Mietvertrag, der durch eine begrenzte Laufzeit und einem Recht auf Verlängerung gekennzeichnet ist. Für Unterhalt und Wartung ist hier der Lieferant zuständig.
Kundenorientierung
Existenzgrundlage jeder Unternehmung ist der Kundenbedarf (was braucht der Kunde): Die Ursachen für sämtliche unternehmerische Handlungen haben ihren Ursprung in den Bedürfnissen, Wünschen und Problemen der Abnehmer. Die Existenzgrundlage jedes Unternehmens bildet die Kundenorientierung. Den Mitarbeitern sollte dabei immer wieder klar gemacht werden, dass nicht der Chef die Gehälter zahlt, sondern die Kunden.
– Ein Markt ist mehr wert als eine Fabrik: Findet man keinen Markt mehr, auf dem man seine Produkte zu gewinnbringenden Preisen absetzen kann, hat es auch keinen Sinn viele und gute Produkte zu erzeugen. Gelangt ein Unternehmen in eine derartige Situation, so führt diese unweigerlich in den Konkurs (das Unternehmen muss zusperren).
– Die Kunden suchen Problemlösungen und keine Produkte: Nutzenorientierung und Problemlösung für den Kunden bedeutet Kundenorientierung. Beispiele dafür: Will man einen Lippenstift verkaufen, bewirbt man die Schönheit, will man ein Auto verkaufen so spricht man über Mobilität, Freiheit, Unabhängigkeit, Komfort und vor allem soziales Prestige.
– Qualitätsmaßstab ist die Kundeneinschätzung: Die Produktqualität wird in den meisten Unternehmen von den Produktspezialisten bestimmt. Diese geben den Qualitätsmaßstab normalerweise vor. Allerdings ist es sinnvoller den Qualitätsmaßstab durch eine Kundeneinschätzung festzulegen, denn zu hohe Qualität kauft der Kunde nicht, weil sie ihm zu teuer ist und zu niedrige Qualität kauft er nicht, weil er mehr will. Der Fehler der zu hohen Qualität wird in der Praxis oft gemacht. Auch durch Trends können sich die Qualitätsmaßstäbe der Kunden verändern. Die Qualität von Kleidung war zum Beispiel früher höher als heute. Früher hat man Kleidung gekauft, dass diese lange hält und oft getragen werden kann. Heute wird Kleidung meist aus einem optischen Aspekt gekauft und oft nur eine Saison getragen, da sie in der nächsten bereits unmodern erscheint. Durch diese Qualitätsmaßstäbe der Kunden hat auch die Qualität stark nachgelassen. Wird das Kleidungsstück allerdings so produziert, dass es die Saison nicht „durchhält“, ist das für das Unternehmen schädlich. Zu niedrige Qualität darf also auch nicht produziert werden. Ist ein Kunde zufrieden, dann sagt er es an 8 Personen weiter. Ist ein Kunde unzufrieden, dann sagt er es durchschnittlich 22 Personen!!!! Kommt der Kunde wieder zum Unternehmen zurück und nicht das Produkt (bei Umtausch) hat man in der richtigen Qualität gearbeitet.
– Alle unternehmerischen Entscheidungen wirken auf den Markt ein: Auf den Absatzmarkt strahlen sämtliche Bereiche eines Unternehmens aus, auch die der Produktion, der Beschaffung und der Finanzierung. Nach ihren Auswirkungen auf den Markt sollten auch alle Unternehmensentscheidungen abgestimmt werden. Beispiele dafür sind: Hat ein Außendienstmitarbeiter ein Firmenauto, dann muss dieses Firmenauto in Größe und Type so abgestimmt werden, dass es die potentiellen Kunden akzeptieren und nicht nach dem was sich das Unternehmen leisten kann. Hat ein europäisches Unternehmen ein japanisches Auto, kann dies dem Image des Unternehmens schaden. Kunden können sich von zu großen protzigen Autos abgestoßen fühlen. Fährt ein Außendienstmitarbeiter ein schäbiges Auto wirkt dies ebenfalls abstoßen. Genauso verhaltet es sich mit der Kleidung der Außendienstmitarbeiter. Wie gehen die Außendienstmitarbeiter in Anzug oder mit Jean und Hemd zu den Kundenterminen? Die Kleidung muss dem Kunden angepasst werden und von diesem akzeptiert werden können.
Kurzlebige Konsumgüter
Kurzlebige Konsumgüter sind Produkte mit einem relativ geringen Lebenszyklus.
Hier geht man von einer Lebensdauer des Produkts von maximal drei Jahren aus.
Kundenprofil
Anhand des Kundenprofils werden die spezifischen Eigenschaften eines Kunden beschrieben. Das Kundenprofil dient in erster Linie zur Bestimmung einer geeigneten Zielgruppe. Durch die Auswertung der Eigenschaften der Kunden wird die zukünftige Kommunikationsmethode gewählt.
Kündigung
Ein vertraglich eingegangenes Dauerschuldverhältnis wird durch eine Kündigung beendet. Nach den gesetzlichen bzw. vereinbarten Kündigungsfristen richtet sich der Zeitpunkt des Vertragsendes.
Kundenpyramide
Unter einer Kundenpyramide versteht man, dass der Markt in verschiedene Kundenkategorien unterteilt wird. Diese Unterteilung erfolgt nach der Dauer der Beziehung, dem Umsatz innerhalb eines bestimmten Zeitraumes und dem Absatz innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.
Kündigungsschutz
Der Kündigungsschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes. Es soll mit dem Kündigungsschutz sichergestellt werden, dass der Arbeitnehmer vor einer ungerechtfertigten Lösung des Arbeitsverhältnisses durch den anderen Teil geschützt ist. Wird trotz des Kündigungsschutzes eine Auflösung notwendig, dann soll diese mit ausreichenden Fristen gerechnet werden, um so das Abschließen eines neuen Arbeitsvertrages zu erleichtern. Beim Kündigungsschutz wird zwischen außerordentlicher und ordentlicher Kündigung unterschieden.
– ordentliche Kündigung: die gesetzliche Mindestkündigungsfrist beträgt bei Arbeitern zwei Wochen. Wenn das Arbeitsverhältnis nach Vollendung des 35. Lebensjahres fünf Jahre bestanden hat, erhöht sich die Frist auf einen Monat zum Monatsende, bei 10 Jahren auf zwei Monate zum Monatsende, bei 20Jahren auf drei Monate zum Ende eines Kalendervierteljahres. Durch Tarifvertrag können auch kürzere Fristen vereinbart werden.
Mit einer Frist von sechs Wochen zum Schluss eines Kalendervierteljahres können laut Kündigungsschutz Arbeitsverhältnisse von Angestellten gekündigt werden. Je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit erhöhen sich für langjährige Angestellte die Kündigungsfristen wesentlich.
– außerordentliche Kündigung: Liegen wichtige Gründe vor, kann binnen zwei Wochen nach Kenntnis der Kündigungsgründe auch ohne Einhaltung von Fristen außerordentlich (fristlos) gekündigt werden. Um jedem Vertragsteil die Möglichkeit zu geben, sich von einem Arbeitsverhältnis zu lösen, dessen Fortsetzung ihm unzumutbar erscheint, wurde die außerordentliche Kündigung als Rechtsmittel erschaffen.
Für Betriebs- und Personalratsmitglieder, nach dem Mutterschutzgesetz, zugunsten von Schwerbeschädigten und für Heimarbeiter bestehen besondere Kündigungsschutzbestimmungen. Innerhalb von drei Wochen nach Zugang einer ordentlichen oder außerordentlichen Kündigung können Arbeitnehmer, die unter den Geltungsbereich des Kündigungsschutzgesetzes fallen, beim zuständigen Arbeitsgericht Klage auf Feststellung erheben, dass die Kündigung sozial ungerechtfertigt oder aus sonstigen Gründen rechtsunwirksam ist und daher das Arbeitsverhältnis nicht aufgelöst wird.