Ist der Heimmarkt für die eigene Produktion zu klein geworden, so kann sich das Unternehmen dafür entscheiden internationale Verkaufsaktivitäten zu setzen. Auswirkungen auf die Konkurrenzfähigkeit der eigenen Produktion kann der zu klein gewordene Heimmarkt ebenfalls haben, denn je geringer die Fertigungsmenge ist, desto höher ist der Preis und desto schwieriger wird es mit dem Mitbewerb mitzuhalten. Möchte ein Unternehmen internationale Verkaufsaktivitäten setzen, so müssen dafür zwei Analysen durchgeführt werden. Die Analyse des Auslandsmarkts und die Analyse des eigenen Unternehmens.
– Analyse des Auslandsmarkts: Die Marktinformationen wie Marktvolumen, Marktwachstumspotential, Konkurrenzsituation (Anzahl und Marktanteil), Vertriebskanäle, die für das eigene Produkt in Frage kommen könnten, Abnehmergruppe (welche Branche, wie groß sind sie, etc) sind für die erste Orientierung über einen neu zu erschließenden Markt zu erheben. Kann man diese Kriterien erheben und sind die daraus resultierenden Ergebnisse für das Unternehmen in Ordnung sollten noch Markteintrittsdauer (wie lange dauert es, bis man als Unternehmen, oder das Produkt am Markt akzeptiert ist), Marktbearbeitungskosten, eventuell notwendige nationale Produktanpassungen, Mentalität, Entfernung des Ziellandes vom Heimmarkt, Preisniveau, Zoll- und Steuerbarrieren überdacht werden. Ein Beispiel für die Analyse des Auslandsmarktes findet man bei Nissan. Der Chefdesigner von Nissan hat einige Monate bei einer amerikanischen Familie gelebt um die Bedürfnisse am amerikanischen Markt genau kennen zu lernen. In die Entwicklung des für den amerikanischen Markt bestimmten Autos wurde diese Erfahrung mit berücksichtigt. 
– Analyse des eigenen Unternehmens: Bei der Analyse des eigenen Unternehmens ist es wichtig herauszufinden mit welchem Produkt man auf welchen Markt gehen möchte und welche Grundvoraussetzungen müssen vorhanden sein. Dabei sollten die Kriterien wie die Sprachkenntnisse der eigenen Mitarbeiter, die bisherigen Erfolge auf Auslandsmärkten, den Bekanntheitsgrad und das Image des eigenen Unternehmens oder des anzubietenden Produkts am geplanten Auslandsmarkt, das Image des eigenen Landes am Zielmarkt, die bestehenden Referenzen durch Lieferungen über Dritte und die Akzeptanz der Mentalität des Zielmarktes durch die eigenen Mitarbeiter. Werden diese Grundlagen bei der Analyse des eigenen Unternehmens beachtet, kann eine Entscheidung für oder gegen ein Auslandsengagement fallen. Die Auswahl der Marktstrategie und die Vertriebsform folgen auf die Analyse des eigenen Unternehmens. Ausschlaggebend für die Besetzung des weiteren Marketingteams ist die Auswahl der jeweiligen Vertriebsform. Entweder man will über einen lokalen Vertreter verkaufen, oder man entscheidet sich für eine Beteiligung im Markt durch eine Partnerschaft.
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Erholungswald
Der Erholungswald ist eine Sonderkategorie von Wald, der im Bundeswaldgesetz und in der Forstgesetzgebung der Länder verankert ist. Wald kann laut dem Bundeswaldgesetz zu Erholungswald erklärt werden, wenn es das Wohl der Allgemeinheit erfordert, Waldflächen für die Erholung zu schützen, zu pflegen und zu gestalten. Weiters kann Wald (laut dem bayerischen Waldgesetz) durch Rechtsverordnung zum Erholungswald erklärt werden, der besondere Bedeutung für die Erholung der Bevölkerung hat oder nach dem bayerischen Landesplanungsgesetz als einzelnes Erholungsziel ausgewiesen ist.
Erwerbsunfähigkeitsrente
Eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten Versicherte, die erwerbsunfähig sind und einen Antrag wegen der Erwerbsunfähigkeit gestellt haben und nach Erfüllung der Wartezeit oder wenn die Wartezeit. Grundsätzlich beginnt die Erwerbsunfähigkeitsrente mit Ablauf des Monats, in dem nach Feststellung des Versicherungsträgers die Voraussetzung für die Zahlung der Rente erfüllt ist. Auch als Zeitrente kann die Erwerbsunfähigkeitsrente gewährt werden oder bei Vorliegen der Voraussetzungen auf Antrag in ein vorgezogenes oder flexibles Arbeitsruhegeld umgewandelt werden. Die Umwandlung von der Erwerbsunfähigkeitsrente in Altersruhegeld erfolgt bei Vollendung des 65. Lebensjahres von Amts wegen automatisch.
Endkostenstelle
Unter dem Wirtschaftsbegriff Endkostenstelle versteht man eine Kostenstelle, auf die direkt verrechnet werden kann. Im Gegensatz dazu stehen Vorkostenstellen ( Hilfskostenstellen) auf die keine betrieblichen Aufwände verbucht werden können.
Entscheidungseinheit
Unter einer Entscheidungseinheit versteht man eine Arbeitsgruppe innerhalb einer Unternehmung. Diese Gruppe ist verantwortlich für die Analyse von Kaufentscheidungen bezüglich eines bestimmten Produkts. Die Entscheidungseinheit setzt sich je nach beabsichtigter Anschaffung aus mehreren Personen verschiedener Abteilungen des Unternehmens zusammen. Innerhalb dieser Einheit gibt es verschiedene Rollenverteilungen: Beraterrolle, Beeinflusserrolle, Initiatorrolle, Entscheiderrolle, Informationsselektiererrolle, Benutzerrolle und Einkäuferrolle.
Erinnerung im Direktmarketing
Im Bereich des Direktmarketing wird der Begriff Erinnerung auch als Reminder bezeichnet. Darunter versteht man einen Werbebrief oder einen Telefonanruf. Dadurch wird der Empfänger an einen Artikel oder eine Dienstleistung erinnert oder es wird ihm ein Angebot unterbreitet.
Einzelsegment-Marketing
Diese Marketing Strategie zielt auf ein einziges Segment ab. Dieses eine Segment wird gezielt mit einem definierten Marketing-Mix bearbeitet. 
Einzelsegment-Marketing wird auch als „Konzentriertes Marketing“ bezeichnet.
Endnachfrage
Die Endnachfrage ist die Nachfrage, die direkt vom Endverbraucher entsteht.
Entscheidungspunkt-Theorie
Unter der Entscheidungspunkt-Theorie versteht man die Festlegung des Zeitpunktes, wann ein Werbeangebot vorgebracht werden sollte. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass die Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Regel nicht mehr als sieben oder acht Minuten beträgt.
Erklärung Bruttogewinn
Unter einem Bruttogewinn versteht man den Gesamtumsatz abzüglich der Beschaffungskosten und der direkten Herstellungskosten.