Immobilien welche der Lagerung beziehungsweise Kommissionierung dienen, werden als Logistikimmobilien bezeichnet. Bei Logistikimmobilien handelt es sich um hallen welche sich über eine Größe von cirka 10.000 m² bis zu 200.000 m² (dies sind Einzelfälle) erstrecken. Normale Lagerhallen haben meist eine Größe von bis zu 5.000 m². Logistikimmobilien bieten für Immobilieninvestoren eine wichtige Alternative, da mit Logistikimmobilien oft höhere Renditen erzielt werden als mit Immobilien anderer Nutzungsarten. Bei Logistikimmobilien handelt es sich beispielsweise um ein Cross Docking Center. Logistikimmobilien sind Verteilerzentren, das heißt, in diesen Immobilien werden Waren von verschiedensten Absendern gesammelt und ohne Zwischenlagerung für die Empfänger zusammengestellt und versendet. In den meisten Fällen sind die Sendungen bereits vom Lieferanten kommissioniert. Die Sendungen (diverse Sendungen von verschiedensten Lieferanten an ein und den selben Kunden) müssen im Cross Docking Center nur mehr zusammengesetzt und dann ausgeliefert werden.
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Immobilienfonds-Geschlossener Immobilienfonds
Zur Entwicklung oder zum Erwerb einer oder mehrere definierter Immobilien wird ein geschlossener Immobilienfonds gegründet. Für das Objekt wird eine benötigte Summe festgelegt. Die Investoren kaufen Anteile am Immobilienfonds. Ist die benötigte Summe durch den Anteilskauf erreicht, so wird der Immobilienfonds geschlossen. Die Nutzung von Steuervorteilen oder aber die Gewinnerzielung (über Mieteinnahmen und Wertsteigerung) ist der Zweck eines geschlossenen Immobilienfonds. Wie ein direkter Immobilieneigentümer wird der Anleger in steuerlicher und wirtschaftlicher Sicht behandelt. Der geschlossene Immobilienfonds wird entweder als Kommanditgesellschaft (KG) oder als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts geführt.
Immobilienleasing
Im Rahmen eines Leasingvertrages werden Betriebsgebäude und sonstige gewerbliche Gebäude langfristig zur Nutzung überlassen. Diese Art der Nutzung nennt man Immobilienleasing. Auf Immobilienleasing spezialisierte Gesellschaften sind Leasinggeber. Der Leasingnehmer hat – soweit vertraglich nichts anderes vereinbart wurde – beim Immobilienleasing das Recht, zu einem späteren Zeitpunkt die Immobilie zu erwerben oder ein weiteres Immobilienleasing vorzunehmen. Die Bonität des Leasingnehmers und die Wiederverwertbarkeit der Immobilie sind Voraussetzung für ein Immobilienleasing.
Immobilienmanagement
Die kaufmännische, technische und infrastrukturelle Verwaltung, die den optimalen Betrieb einer Immobilie sichert, wird als Immobilienmanagement bezeichnet. Eine vorausschauende Planung mit dem Ziel einer langfristigen Wertschöpfung der verwalteten Immobilie gehört zum professionellen Immobilienmanagement.
Immobilienmarkt
Ein Markt der Standorte ist der Immobilienmarkt. Im wesentlichen wird beim Immobilienmarkt (nach der Nutzungsart) zu unterscheiden zwischen Haushaltsstandorten und Betriebsstandorten. Der Immobilienmarkt wird dementsprechend in Teilmarktgruppen eingeteilt. Diese Teilmarktgruppen sind Wohnungsmarkt und Markt für Immobilien zur betrieblichen Nutzung.
Immobilienmesse
Die Immobilienmesse ist eine Ausstellung in der Immobilienwirtschaft. Branchenteilnehmer auf einer Plattform zusammenzubringen ist das Ziel der Immobilienmesse. Die MIPIM in Cannes, die MIPIM Asia in Singapur und die MAPIC als Fachmesse für Handelsimmobilien sind die bekanntesten internationalen Messen im Bereich der Gewerbeimmobilien.
Immobilienportale
Immobilienportale können via Internet benutzt werden. Die Immobilienportale gewinnen als Vertriebsweg für Immobilien immer mehr an Bedeutung. Für Immobilienpartner stellen aufgrund der Immobilienportale Internetnutzer besonders interessante Geschäftspartner für Immobilienanbieter dar. Die Internetnutzer, die das Immobilienportal besuchen, sind laut einer Studie überdurchschnittlich intelligente Personen (44 % haben Abitur oder studiert) und haben ein relativ hohes Einkommen. Drei Viertel aller Umzugswilligen sind mittlerweile über Immobilienportale auf Wohnungssuche.
Immobilienportfolio
Um eine Vermögensanlagestreuung (mehrere kleine Beträge werden veranlagt) in Immobilien handelt es sich beim Immobilienportfolio. Beim Immobilienportfolio wird in risikoreiche und ertragssichere Immobilien veranlagt. Mit dieser Mischung soll gewährleistet werden, dass der Anleger ein geringes Risiko hat, aber gleichzeitig hohe Ertragschancen.
Im Rahmen des Immobilienportfolios spielt die Rendite, die Sicherheit und die Liquidität einer Immobilienanlage eine sehr große Rolle. Für Immobilienanlagen gilt der Grundsatz: Mehr Sicherheit bedeutet geringere Gewinnchancen bzw. mehr Risiko bedeutet mehr Gewinnchancen. Der Anleger muss dabei selbst entscheiden, welche Strategie er verfolgen will.
Immobilienuhr
Die Immobilienuhr ist eine Erfindung des amerikanischen Immobilienunternehmens Jons Lang LaSalle. Die Immobilienuhr soll aufzeigen, dass die Immobilienkonjunktur weltweit keinen einheitlichen Verlauf nimmt und auch innerhalb eines Landes verschiedene räumliche Entwicklungstendenzen zeigt.
Immobilienverband Deutschland (IVD)
Eine gemeinsame Gründung des Ring Deutscher Makler und des Verband Deutscher Makler ist der Immobilienverband Deutschland (IVD): Im Immobilienverband Deutschland vereinigen sich bisher selbständige Bezirks- und Landesverbände und der Bundesverband der RDM sowie die bisher unselbständigen Landesverbände und der Bundesverband des VDM. Eine neue Grundlage für die organisatorische Entwicklung und Konzentration immobilienwirtschaftlicher Kompetenzträger zu schaffen, ist die Aufgabe des Immobilienverbandes Deutschland (IVD).