Ein Entwicklungsland ist ein Land, dessen im Verlauf seiner Entwicklung realisierter Entwicklungsstand hinter dem Entwicklungsstand jener Länder zurückgeblieben ist, die man als Norm ansieht.
In der Regel wird dabei zur Norm der Entwicklungsstand der Industrieländer erhoben, so dass man den ein Entwicklungsland charakterisierenden Tatbestand am besten mit „Rückständigkeit gegenüber den Industrieländern) umschreiben kann. Eine Möglichkeit ein Entwicklungsland als solches zu definieren, ist seinen Entwicklungsstand mit Hilfe von Entwicklungsindikatoren zu messen. Allerdings ist dabei eine Festlegung eines kritischen Grenzwertes notwendig, um die Grenze zwischen der Gruppe der Entwicklungsländer und der der Industrieländer bestimmen zu können. Ein weiterer Begriff für Entwicklungsland ist Dritte Welt, dieser Begriff wird aufgrund eines Entwicklungsindikators oftmals verwendet.
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Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen wird auch Food and Agriculture Organization genannt. Als rechtlich selbständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Rom gilt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Im Jahre 1943 wurde auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Ernährung und Landwirtschaft die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen beschlossen. Am 16.10.1945 trat das Gründungsabkommen in Kraft. Den Status einer Sonderorganisation erhielt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen am 14.12.1946.
Allen UN-Mitgliedern steht eine Mitgliedschaft in der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen offen.
Der weltweiten Verbesserung des Ernährungs- und Lebensstandards, der Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft und der gerechten Verteilung der Agrarprodukte, der Hebung der Lebensbedingungen der Landbevölkerung und der Ausdehnung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen soll die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen dienen. Die Aufgabe der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation liegen in der Bereitung von Daten über Ernährungs- und Landwirtschaftsfragen, Erstellung von Studien und Gutachten, Förderung nationaler und internationaler Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung, zur Vermarktung und Verteilung von Agrarprodukten bei Erhaltung der natürlichen Ressourcen und in der Gewährung materieller und personeller Hilfe.
Die alle zwei Jahre tagende Konferenz ist das oberste Entscheidungsorgan der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. In der Konferenz sind alle Mitgliedstaaten mit gleicher Stimme vertreten. Von der Konferenz wird ein Rat als Exekutivorgan mit 49 Mitgliedern und einem unabhängigen Vorsitzenden, auf drei Jahre gewählt. Von einer Reihe von Ausschüssen und Kommissionen wird der Rat unterstützt. Ein Sekretariat mit dem auf sechs Jahre gewählten Generaldirektor wurde zur Verwaltung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen eingerichtet.
Einzugsermächtigungsverfahren
Für die Durchführung regelmäßig wiederkehrender Zahlungen, bei denen der Betrag variabel ist (zum Beispiel Telefon, Gas, Strom, Miete, Versicherung) kann ein Einzugsermächtigungsverfahren herangezogen werden. Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass er keine Zahlungstermine versäumt und dass er mit einem einmaligen Auftrag seine laufenden Zahlungen abgedeckt hat. Sollte der Betrag des Einzugsermächtigungsverfahrens nicht mit dem Rechnungsbetrag übereinstimmen, kann der Kunde den abgebuchten Betrag von seinem Kreditinstitut retournieren lassen.
Neben dem Einzugsermächtigungsverfahren gibt es noch das Abbuchungsauftragverfahren als Lastschriftverfahren
Endverbraucher-Analyse
Die Endverbraucher-Analyse bezeichnet einen Vorgang, im Zuge dessen ein unfertiges Erzeugnis auf mögliche Anwendungsgebiete untersucht wird. Ein wichtiger Teil ist hier die Untersuchung der Bedürfnisse und Anforderungen der Abnehmer des zukünftigen Fertigprodukts.
Entwicklungsstadien des Marketings
„« Produktionsorientiert: Speziell in armen Märkten und Ländern ist die produktionsorientierte Marktsituation anzutreffen. Der Markt wird bei der produktionsorientierten Marktsituation von der Kaufkraft bestimmt. D.h. es kommt darauf an wie viele Kunden überhaupt Geld haben und sich ein Produkt leisten können.
„« Verkaufsorientiert: In einer Übergangsphase befinden sich verkaufsorientierte Märkte und Länder. Bei den verkaufsorientierten Märkten halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. Es besteht für die Kunden kein Zwang mehr nur bei einer Firma zu kaufen. Sie können bereits zwischen mehreren Unternehmen wählen. Die Konditionen (also die Preise) werden bereits von der Konkurrenz bestimmt. Das „Verkaufen“ ist die Strategie des verkaufsorientierten Marktes. Diese Strategie wird über den Preis aggressiv durchgeführt. D.h. Was produziert wurde, muss der Kunde kaufen. Nicht um neue Kunden zu gewinnen wird beim verkaufsorientierten Markt Werbung betrieben, sondern um besser dazustehen als die Konkurrenz.
„« Marketingdenken: Die Nachfrage ist geringer als das Angebot. Aus diesem Grund kann der Kunde die Konditionen bestimmten. Man sagt, dass durch den Marketinggedanken der Markt käuferorientiert wird. Der Käufer bestimmt am Markt und nicht wie bisher der Verkäufer. Der Kunde hat beim Marketingdenken die Möglichkeit zwischen mehreren Produkten, die ihm von verschiedenen Unternehmen angeboten werden, zu wählen. Die Betriebe sind damit gezwungen sich auf die Kundenwünsche einzustellen. Vom Lieferanten will der Kunde seine Probleme gelöst haben und durch die gekaufte Ware will er den geforderten Nutzen haben. Die Existenz des Unternehmens kann nur durch langfristige Strategien des Marketinggedankens am Markt überleben. Der Erfolg des Unternehmens kann nur erreicht werden wenn Kundenwünsche und Kundenprobleme erkannt werden, kundengerecht produziert werden, die gewünschte Qualität geliefert wird und das Unternehmen gegenüber dem Kunden Problemlösungskompetenz zeigt.
Ernährungssicherstellungsgesetz
Das Ernährungssicherstellungsgesetz ist ein Notstandsgesetz, das in Deutschland im Jahre 1965 beschlossen wurde. Laut dem Ernährungssicherstellungsgesetz kann die Bundesregierung Rechtsverordnungen erlassen, die Zwangsauflagen für die Produktion und Verwendung von Agrarprodukten enthalten.
Einzugsgebiet
Unter einem Einzugsgebiet versteht man grundsätzlich ein geographisches Gebiet. Die Einwohner dieses Gebiets können als Kunden oder potentielle Kunden der dort angesiedelten Geschäfte oder Einkaufszentren betrachtet werden.
Endverbrauchernachfrage
Die Endverbrauchernachfrage entsteht direkt vom Endverbraucher.
Im Gegensatz dazu gibt es auch eine abgeleitete Nachfrage.
EPA
EPA ist die Abkürzung für das Europäische Patentamt welches europäische Patente für Mitgleider der EU bzw. den Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) sind.
Das Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) ist am 7. Oktober 1977 in Kraft getreten.
Die EPA wird vom Verwaltungsrat der EPO (Europäischer Patentorganisation) überwacht, die sich aus Delegierten der Vertragsstaaten zusammensetzt.
Ersatznachfrage
Diese besondere Art der Nachfragesituation entsteht, wenn ein bestimmtes Produkt nicht mehr hergestellt wird und nun nicht mehr funktionsfähig ist, jedoch vom Verbraucher benötigt wird.
Der Verbraucher greift nun zu einem Ersatzprodukt und dadurch entsteht eine Ersatznachfrage.