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Wertpapierpensionsgeschäft

Wertpapierpensionsgeschäfte sind Finanzierungsinstrumente zwischen Geschäftsbanken und der Zentralbank.
Beim Wertpapierpensionsgeschäft gibt es 2 Teilnehmer – den Kreditnehmer ( oder auch Pensionsnehmer ) und den Kreditgeber ( Pensionsgeber ).
Der Kreditnehmer verkauft Wertpapiere an den Kreditgeber und gibt gleichzeitig die Garantie, diese wieder zurückzukaufen.

Beispiel für ein Wertpapierpensionsgeschäft

Eine Bank verkauft Anleihen an die Zentralbank und erhält dafür einen bestimmten Betrag.
Gleichzeitig wird vereinbart, dass die Bank diese Anleihen wieder nach einer bestimmten Zeit rückkauft und zwar zum ursprünglichen Betrag plus einem Zinssatz.

Kurzfristige Finanzierung durch Wertpapierpensionsgeschäft

Bei genauer Betrachtung, wird ein Kredit vergeben, der durch Wertpapiere besichert ist.

2 Arten von Wertpapierpensionsgeschäften

Echte Wertpapierpensionsgeschäfte – Hier besteht eine Rückkaufpflicht
Unechte Wertpapierpensionsgeschäft – Hier besteht die Rückkaufoption, also die Möglichkeit aber kein Zwang.

Wertpapierpensionsgeschäft – Weltweit ein Standardgeschäft von Zentralbanken 

Wertpapierpensionsgeschäfte werden von der EZB, aber auch von den Zentralbanken der EU Mitgliedsländer durchgeführt. Auch andere Zentralbanken, wie Bank of China, Japan und USA führen diese Art der kurzfristigen Finanzierung durch.

Wagnis

Wagnis im wirtschaftlichen Sinn ist das Risiko einer unternehmerischen Tätigkeit. 
Das Wagnis kann aus Sicht der von Chancen-Risken-Bewertung abgeleitet werden.

Auch in der Kosten- und Leistungsrechnung wird der Begriff Wagnis verwendet.
In diesem Fall ist das kalkulatorische Wagnis kann berechnet werden.

Beispiele für kalkulatorische Wagnis:

  • Vertriebswagnis
  • Anlagewagnis
  • Fertigungswagnis
  • Beständewagnis
  • Entwicklungswagnis
  • spezifische Branchenrisken 

Ein verwandter Begriff, wenn auch nicht identisch ist das Unternehmerwagnis

Werbedame

Eine Werbedame wird im Vertrieb bzw. in der Vermarktung von Produkte oder Dienstleitungen ( in der Regel direkt am Point Of Sales ) eingesetzt.

Die Hauptaufgabe liegt also in der Verkaufsförderung am POS.

Beispiele für Einsatzgebiete:
–  Verteilung von Geschmacksproben oder Produktproben in Supermärken
– Einsatz auf Messeständen zur Unterstützung und ersten Interessentenansprache
– Verteilung von Werbeträgern

 
 

Wertsicherungsklausel

Die Wertsicherungs- oder Indexklausel sagt aus, dass eine bestimmte Leistung (z.B. der zu entrichtende Mietzins) zum Zeitpunkt der Fälligkeit entsprechenden Geldwert angepasst wird. Lebenserhaltungskosten- bzw. Verbraucherpreisindizes, welchem vom österreichischen statistischen Zentralamt errechnet werden, werden als Maßstab für die Änderung des Geldwertes herangezogen. Maßgabe für die Wertsicherung von Kategoriemietzinsen kann nur § 16 Abs. 4 MRG 8Verbraucherpreisindes 1976 mit 10 % Schwellenwert) sein.

wirtschaftliche Kapazität

Die Kapazität wird auch als normale Kapazitätsauslastung bezeichnet. Sie wird anhand des Faktors der optimalen Auslastung der Produktionskapazität in bezug auf den Anschaffungspreis des Produkts berechnet.

Wohneigentumsquote

43 % der Privathaushalte in der Bundesrepublik Deutschland leben in den eigenen vier Wänden – sprich in einem Eigenheim. Im europäischen Vergleich ist die Wohneigentumsquote in Deutschland sehr niedrig. In der Europäischen Union liegt der Durchschnitt der Wohneigentumsquote bei 61 %. Lediglich die Selbstnutzung des eigenen Wohnraums ist für die Ermittlung der Wohneigentumsquote entscheidend.

Währung

Die gesetzlich geregelte Geldeinheit eines Landes, in Münzen und Noten verbrieft, wird Währung genannt. Das Austauschverhältnis einer Währung mit einer anderen wird Währungsparität genannt.

Wertverlust

Der Wertverlust, dem ein abnutzbares Anlagegut (z.B. Maschinen, Fahrzeuge usw.) unterliegt, besteht aus zwei Bestandteilen.
1. Wertverlust durch den Gebrauch
2. Wertverlust durch den Faktor Zeit

Wertverlust in Form der Abschreibung.

Wirtschaftliche Lebensdauer

Die wirtschaftliche Lebensdauer eines Produkts ist der Zeitraum, in dem ein bestimmtes Konsumgut kosteneffektiv eingesetzt werden kann.

Wohnfläche

Die Summe aller Grundflächen in den Räumen, die ausschließlich zu dieser Wohnung gehören, nennt man Wohnfläche. Bei bestimmten Flächen werden diese Wohnflächen nur teilweise angerechnet. Zur anrechenbaren Wohnfläche gehören:
• Schwimmbäder, Wintergärten und alle ähnliche nach allen Seiten geschlossene Räume. Sind diese Räume nicht beheizbar, werden sie nur zur Hälfte angerechnet.
• Raumteile mit einer Höhe von 2 Metern werden stets angerechnet. Räume mit einer Höhe von 1 bis 2 Metern werden zur Hälfte angerechnet. Darunter erfolgt keine Anrechnung.
• Loggien, Balkone, Terrassen und Dachgarten werden in der Regel zu einem Viertel als Wohnfläche angerechnet, höchstens jedoch zur Hälfte.
• Offene Wandnischen und Fensternischen, die mehr als 0,13m² tief sind.
Die Flächen von Zubehörräumen (z.B. Keller, Waschküchen, Heizungsräume usw.) werden nicht zur Wohnfläche angerechnet.