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Reaktive Änderung

Unter einer reaktiven Änderung versteht man grundsätzlich eine strategische Änderung. Dies geschieht infolge von bereits stattgefundenen Veränderungen im Umfeld.

RAL – Deutsches Institut für Kennzeichnung und Gütesicherung e.V

Im Jahre 1925 wurde das RAL – Deutsche Institut für Kennzeichnung und Gütesicherung e.V als „Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen“ in Berlin beim Reichskuratorium für Wirtschaft gegründet. Die Ziele des RAL – Deutsches Institut für Kennzeichnung und Gütesicherung e.V liegen in der Entwicklung von Güte- und Prüfbestimmungen und in der Schaffung von Kennzeichnungssystemen. Dem Deutschen Normenausschuss wurde im Jahre 1952 der RAL – Deutsches Institut für Kennzeichnung und Gütesicherung e.V angegliedert. Als ein eingetragener Verein wurde der RAL – Deutsches Institut für Kennzeichnung und Gütesicherung e.V im Jahre 1973 wieder selbständig.
In Verbindung mit einem Gütezeichen genießt der Kurzname RAL warenzeichenrechtlichen Schutz durch Registrierung beim Deutschen Patentamt und beim internationalen Markenregister in Genf.

Ratingagentur

Eine Ratingagentur (engl: credit rating agency) sind private Unternehmen die die Kreditwürdigkeit bzw. Bonität von Unternehmen analysieren und feststellen.
Die Ratings werden meist in einen Buchstabencode von AAA bis D vergeben.

Risken Social Media Marketing

Risken im Social Media Marketing sind wie im klassischen Marketing vorhanden und müssen im Zuge der Erstellung der Marketingstrategie bewertet werden.

Die wichtigsten Risken im Social Media Marketing sind:
– Verlust über die Botschaft
– Verstärkung negativer Bewertungen
– Schaden an der Marke
– Mangelhafte Verarbeitung von Feedback
– Fehlende Social Media Marketing Strategie
– unangebrachte Kommunikation in der Community
– virale Verbreitung von negativen Bewertungen

Kontrollverlust in der Kommunikation
In Social Media ist die Community an der Vermittlung der Botschaft beteiligt und nicht wie früher die Marketingabteilung alleine.  

Verstärkung negativer Bewertungen
Schlechte Bewertungen oder negative Nachrichten werden in der Community in den Social Media stärker wahrgenommen.

Schaden an der Marke
Durch schlechtes Social Media Marketing kann auch Grund der Dynamik der Social Media erheblicher Schaden an einer Marke entstehen.

Mangelhafte Verarbeitung von Feedback
Feedback ist im Social Media Marketing immer sachlich zu bearbeiten. Wir Feedback nicht beantwortet oder der Feedbackgeber abgekanzelt, kann dies zu einem Schaden führen. 

Fehlende Social Media Marketing Strategie
Ohne konkrete Strategie kann Schaden an der Marke entstehen, wenn falsche und zu werbelastige Kommunikation geführt wird. Zu dem fordert jede Social Media Plattform eine eigene Herangehensweise.

unangebrachte Kommunikation in der Community
Zu verkäuferische Kommunikation, Werbung oder Monologe kommen in der Regel schlecht an und führen zu Verstimmung der Community in den Social Media.

virale Verbreitung von negativen Bewertungen 
 Nachrichten können durch die Social Media sehr rasch weite Verbreitung erfahren. Positive Nachrichten und auch schlechte Meldungen. Dieses Risiko ist aber gleichzeitig ein Vorteil der Social Media Marketing.

Relative Armut

Relative Armut bezeichnet Unterversorgung an Gütern jeglicher Art sowie Beschränkung der Lebenschancen, verglichen mit dem durchschnittliche Wohlstand der jeweiligen Gesellschaft. Im Gegensatz zur absoluten Armut basiert dieser Begriff also auf der Vorstellung sozialer Ungleichheit.  Wer von relativer Armut betroffen ist, kann also in der Regel kaum ein annehmbares Leben führen, auch wenn er alles besitzt, was unbedingt zum Leben notwendig ist (z.B. Grundnahrung, Kleidung etc.)

Als relativ arm gilt in Deutschland, wer weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens seiner Bevölkerungsgruppe zur Verfügung hat. Dabei wird unterschieden zwischen dem „Armutsrisiko“, das bei 60 % des Einkommens angesetzt wird (auch „milde Armut“ genannt), der „normalen“ relativen Armut bei 50 % sowie „strenger Armut“ bei 40 % und weniger. Die Europäische Union setzt die Armutsgrenze beo 60 % des Durchschnitteinkommens an. 

Dabei darf das Kriterium des Einkommens allerdings nicht überbewertet werden. Bei der Beurteilung der relativen Armut geht es vielmehr um den gesanten Lebensstandard, der von sehr viel mehr Kriterien als dem Einkommen abhängt. In die Beurteilung müssen beispielsweise auch Vermögen, Bildung, Schulden oder Arbeitslosigkeit mit einbezogen werden. Das finanzielle Einkommen ist also lediglich ein Indikator, der in seinem Kontext betrachtet werden muss, keinesfalls jedoch alleiniges Kriterium für relative Armut.

Dies hat man an vielen Stellen erkannt und daher versucht, andere Konzepte zu entwickeln, mit denen die individuelle Lebenssituation und der gesellschaftliche Status objektiv beurteilt werden können. Das sogenannte „Lebenslagenkonzept“  ist eine dieser Lösungen, die sich auf grundsätzliche Unterversorung in Bereichen wie Gesundheit, Arbeit, Bildung, Wohnen und Versorgung mit Infrastruktur bezieht. Auch die Arbeiterwohlfahrt hat ein eigenes Konzept ausgearbeitet, bei dem verschiedene „Armutsdimensionen“ beschrieben werden. Hier fließen ein: soziale, kulturelle, emotionale und materielle Armut, Bildungsbenachteiligung, Vernachlässigung, falsche Versorgung sowie ausländerspezifische Benachteiligung. Es geht also stets um den individuellen Mangel an Chancen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

In Deutschland lagt die Armutsquote 2001 bei 11 %. Dies ist zwar höher als in Ländern wie Dänemark (10%) und Schweden (9%), allerdings immer noch deutlich über dem Durchschnitt der damals 15 Europastaaten (15%).

Rückkaufswert

Der Betrag, welcher vom Versicherer (Versicherungsunternehmen) bei vorzeitiger Kündigung beziehungsweise Rücktritt (durch den Kunden) der abgeschlossenen Lebensversicherung oder Rentenversicherung an den Versicherungsnehmer zu zahlen hat, wird als Rückkaufswert bezeichnet.
Es handelt sich hierbei um eine gesetzliche Bezeichnung des Versicherungsvertragsgesetzes.  Der Versicherer hat bei Abschluss der Lebensversicherung dem Versicherungsnehmer diverse Rechte vertraglich zugesprochen, diese Rechte kauft er beim Rückkauf zurück. Die Zahlungen die in der Vergangenheit getätigt wurden sind nicht Basis des Rückkaufswertes. Wie man weiß, führt eine vorzeitige Kündigung zu Verlusten, wie beispielsweise beim Kauf eines KFZ welches man nach kurzer Zeit wieder verkauft. Die Höhe des Rückkaufswertes welcher vereinbart und im Vertrag festgehalten wurde darf nicht unter dem Mindest-Rückkaufswert liegen. Eine Versicherung ist nicht verpflichtet für jedes Jahr einen genauen Rückkaufswert festzulegen, sie kann auch den Mindest-Rückkaufswert heranziehen.

Rürup-Rente vererben?

Nein – Die Rürup-Rente ist eine Basisrente für Selbstständige bzw. andere nicht rentenversicherungspflichtige Personen und kann in der Auszahlungsphase nicht vererbt werden. Also wenn der Versicherte stirbt verfällt das gesamte in die Rürup-Rente einbezahlte Kapital und fällt der Versicherungsgesellschaft zu. 

Es gibt die Möglichkeit einer Zusatzabsicherung als Hinterbliebenen-Schutz, der aber ein Extra der Versicherungsgesellschaft und muss bezahlt werden. Aber dies hat Nichts mit Vererben einer Rürup-Rente zu tun und ist eine Zusatzversicherung, die manche Versicherer anbieten.

Im Gegensatz dazu – Bei einer Rister-Rente kann an Ehepartner und Kinder vererbt werden.

Rücklage

Rücklagen werden gebildet, um für zukünftige Investitionen oder schlechtere Zeiten vorzusorgen.
(Versteuerte) Rücklagen werden vom bereits versteuerten Gewinn gebildet. Sie zählen zum Eigenkapital und werden auf der rechten Seite der Bilanz ausgewiesen.
(Rücklagen dürfen nicht mit Rückstellungen verwechselt werden).

Rücklagen

Bei Rücklagen handelt es sich um Überschüsse welche aufgrund wirtschaftlicher Tätigkeiten entstehen. Diese Rücklagen werden einbehalten für diverse Zwecke die in der Zukunft eintreten könnten. Nimmt man jetzt beispielsweise eine Kapitalgesellschaft her, so handelt es sich bei den Rücklagen um einen Teil des Eigenkapitals. Bei Kapitalgesellschaften dienen die Rücklagen in der Regel zum Zweck der Selbstfinanzierung und zur Stärkung des Eigenkapitals. Aus der Bilanz kann man die offenen Rücklagen eines Unternehmens ersehen. Bei Kommunen gibt es sowohl allgemeine als auch Sonderrücklagen. Pro (Kalender-) Jahr hat  jede Gemeinde einen Haushaltsplan zu erstellen, dem sie eine Übersicht für die Rücklagen beizulegen hat. Diese Rücklagen müssen gesondert ausgewiesen werden, das heißt es muss genau definiert werden was in den Bereich allgemeine und was in den Bereich Sonderrücklage fällt.

Rücklauf

Als Rücklauf werden jene Mailings einer Direktmarketing-Aktion bezeichnet, die an den Absender zurückgeschickt werden.