Benefit-Segmentierung

Benefit-Segmentierung als Methode differenzierter Marktbearbeitung

Was modernes Marketing und Marktforschung unter Benefit-Segmentierung einordnen, haben Kaufleute innerhalb der heutigen Zielgruppe 30- bis 55-Jähriger noch als Bedarfsforschung oder marktorientierten Warenabsatz kenngelernt. Zielgruppe ist, wenn es um Benefit-Segmentierung geht, ein für Marketing und Marktforschung bedeutungsvoller Ausdruck, was im Folgenden ersichtlich wird:

Benefit-Segmentierung teilt, wie in zeitnaher, progressiver Marktsegmentierung üblich, einen Gesamtmarkt in einzelne Marktsegmente, wobei diese Untergruppen genannten Marktsegmente in ihren Reaktionen auf einen Gesamtmarkt weiter verfeinert (untergliedert) werden. Nutzensegmentierung wird aus merkantiler Deutung eines Gesamtmarkts betrachtet, dieser ist ein Standort ländlicher, städtischer, kontinentaler Art, eine Region, ein Staat, wo jeweils Händler und Dienstleister angesiedelt sind, die mannigfaltige Produkte anbieten.

Marktsegmentierung kann als Ausgangspunkt Kunden oder Produkte meinen und dementsprechend weiter segmentiert (unterteilt) werden. Benefit-Segmentierung als ein Teil der Marktsegmentierung stellt den Nutzen, welchen Konsumenten von Produkten jedweder Art haben, heraus. Das gelingt Marketing-, Marktforschungsexperten in der täglichen Praxis mal mehr, mal weniger überzeugend. Andererseits machen gesättigte Märkte Nutzensegmentierung nicht gerade einfacher, geht es doch innerhalb einer erfolgreichen Benefit-Segmentierung vorrangig auch um die Einführung neuer Produkte.

Dabei sind immer feinere Auswahlkriterien, also spezifizierende Einzelsegmente, man kann sie auch Zielgruppen nennen, heutzutage von mitentscheidender Bedeutung. Je besser Benefit-Segmentierung spezielle Nutzenerwartungen darstellt, umso mehr gleichartige, positive Reaktionen auf ein neues Produkt wird es geben. Zielgruppen können weibliche, männliche Personen, gleiche Altersgruppen, Haushaltsgrößen, Einkommensklassen, Berufsgruppen sein. Bei der Nutzensegmentierung im Tourismusmarketing oder Verkehrsdienstleistungsbereich fallen Vermarktungsstrategien im Zielgruppenbereich Einkommensklassen unterschiedlich aus. Benefit-Segmentierung im Mobilfunkmarkt muss wiederum im Segment Altersgruppen Produktnutzen für jugendliche Konsumenten anders darstellen als für Senioren.

Ein gelungenes Beispiel für Benefit-Segmentierung selbst im schwierigen Bereich Massenmarkt sind alle „Bio“ genannten Waren, die mit klar definiertem Konsumentennutzen Kaufverhalten änderten.