ABM – Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Deutschland

ABM ist die Abkürzung für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind eine Maßnahme um in Zeiten massiv hoher Arbeitslosigkeit Tätigkeiten zu fördern. Durch die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen soll ein zweiter Arbeitsmarkt geschaffen werden und eine Mindestsicherung erreicht werden.

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Deutschland

Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen werden temporär eingesetzt.
Die Maßnahmen sind nur Jobs, also Arbeiten die wenig Kenntnisse und Qualifikationen benötigen.

Die zeitliche Begrenzung reichten von Tagen zu maximal einem Jahr und wird mit sogenannten ABM-Trägern oder ABM-Mitgliedern durchgeführt. 

Die ABM Träger sind meist Vereine, Gemeinden oder andere Kommunen und stellen soziale Tätigkeiten zur Verfügung, die von der Arbeitsagentur finanziert und organisiert werden. 

Kritik an den ABM Programmen

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen werden aber auch kritisch betrachtet. Kritiker sehen in den ABM nur Maßnahmen der Politik die Arbeitslosenstatistik zu schönen ohne strukturelle Änderungen zur Lösung der Arbeitslosenproblematik zu schaffen.

Ebenso wird die Schaffung eines zweiten vom Staat geförderten Arbeitsmarkt als negativer Aspekt angesehen. Kritiker sehen die Tendenz zum Lohndumping innerhalb Deutschlands und sehen den Wettbewerb in Gefahr. So sollen Unternehmen am regulären Arbeitsmarkt mit der Lohnbildung nicht mithalten.