Option Spread

Option Spread: Calls und Puts in Bezug auf Optionsstrategien

Innerhalb bedingter Termingeschäfte charakterisiert der Ausdruck Option Spread verschiedenartigste Handelsstrategien im Bereich Optionsgeschäft. Anleger haben Möglichkeiten, aus unterschiedlichen Optionsstrategien zu wählen. Diese wurden von Börsenteilnehmern, Börsenmaklern, Bankvertretern, Devisenhändlern, etc. für jede Marktphase des Handels an Terminbörsen entwickelt.

Geht es um Option Spread, sind Portfolios aus gekauften und / oder verkauften Optionen gemeint. Call (beziehungsweise long) bezeichnet dabei stets den Kauf und Put (beziehungsweise short) den Verkauf jeweils einer oder mehrerer Optionen gleichzeitig, auch Kombinationen von Call und Put (Kauf / Verkauf) sind in den Optionsstrategien vorgesehen.

Spread kommt als Ausdruck für die Differenz respektive Spanne zwischen zwei Zinssätzen nicht allein beim Handel mit Derivaten oder Devisen, sondern auch im Kreditgeschäft vor. Option Spread ist eine in der Praxis nicht verwendete Wortkombination mit der auf Spread-Positionen innerhalb entwickelter Optionsstrategien hingewiesen werden kann, speziell geht es um besagte Portfolios, die gleichzeitig gekaufte und verkaufte Optionen enthalten. Grundsätzlich werden Preis- und Zeit-Spreads unterschieden, die jedoch innerhalb der möglichen Optionsstrategien in unterschiedlichen oder derselben Klasse (Call und Put) sowie in Kombination von Klassen, Preis- und Zeit-Spreads vorkommen. Option Spread basiert auf positive (steigende Kurse), negative (fallende Kurse) oder neutrale (Kursentwicklungen in noch unbekannte Richtung) Markterwartungen. Beispiele für Option Spread: Straddle, Vertikal-, Horizontal-, Diagonal- oder Butterfly-Spread.