Der Zwangsvollstreckungstitel ist die Voraussetzung für eine Zwangsvollstreckung. Aus einem Urteil, einer vollstreckbaren Urkunde (z.B. vollstreckbare Kaufvertragsurkunde des Notars) und aus einem Prozessvergleich kann sich eine Zwangsvollstreckung ergeben.
Der Schuldner muss durch Zustellung über die eingeleitete Zwangsvollstreckung informiert werden. Durch Eintragung einer Zwangshypothek und der Anordnung der Zwangsversteigerung bzw. Zwangsverwaltung erfolgt die Zwangsvollstreckung im Immobilienvermögen.
Bei einer Zwangsvollstreckung eines Grundstücks, wird das Grundstück zugunsten des Gläubigers beschlagnahmt. Durch diese Beschlagnahmung entsteht für den Gläubiger das Recht, seine Forderungen aus dem Grundstück zu befriedigen.
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Zahlungsfähigkeitsprinzip
Das Zahlungsfähigkeitsprinzip wird auch Ability to Pay Principle genannt.
Zollgutlager
Ein Zollgutlager ist ein Raum, in der noch nicht verzollte Ware eingelagert wird.
Zweifamilienhaus
Ein Zweifamilienhaus ist ein Haus mit zwei abgeschlossenen Wohneinheiten. In der Regel wird beim Zweifamilienhaus eine Wohneinheit vom Eigentümer genutzt und die andere vermietet. Beim Doppelhaus auf einem Grundstück, spricht man ebenfalls von einem Zweifamilienhaus.
Bei der Kündigung der vermieteten Wohneinheit des Zweifamilienhauses, braucht der Eigentümer kein berechtigtes Interesse nachweisen. Da kein berechtigtes Interesse nachgewiesen werden muss, verlängert sich die Kündigungsfrist um drei Monate.
Doppelhäuser mit je einer Wohnung pro Doppelhaushälfte zählen nicht zu den Zweifamilienhäusern. Über zwei Vollgeschosse verfügen Doppelhäuser im klassischen Sinn.
Zahlungsunfähigkeit
Zahlungsunfähigkeit ist einer der Gründe für Unternehmenskonkurse.
Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz bedeutet, dass man auf Grund von zu wenig liquider Mittel (Liquidität
) nicht in der Lage ist, seine Rechnungen zu begleichen.
Zahlungsunfähigkeit tritt in der Regel nicht überraschend auf.
Die Zahlungsunfähigkeit vieler Unternehmen kann durch bessere Liquiditätsplanung verhindert werden.
Zollunion
Unter einer Zollunion versteht man die wirtschaftliche Integration von Volkswirtschaften. Dabei betreiben die Integrationspartner einen Freihandel und unterliegen somit nicht der Importsteuer. Gegenüber Drittländern wurde jedoch ein gemeinsamer Zolltarif vereinbart.
Zweischaliges Mauerwerk
Bei einem zweischaligen Mauerwerk erhält die tragende Außenwand im Abstand von sechs cm eine statisch nicht bedeutsame Innenwand. Zusätzlich kann an die Innenwand ein wärmedämmendes Material aufgetragen werden.
Zahlungsziel
Unter Zahlungsziel versteht man die Frist, die ein Unternehmen seinem Kunden für die Begleichung einer Rechnung setzt.
Eine Lieferung oder Leistung an einen Kunden der die Rechnung nicht sofort bezahlt, nennt man Zielgeschäft.
Fallen Lieferungen und Zahlung zusammen, spricht man von Bargeschäft.
Zufriedenheit
Die Zufriedenheit ist eine Variable im Dienstleistungsbereich und stellt eine wichtige Rolle in der Beziehung zwischen Käufer und Anbieter dar. Die Zufriedenheit hängt von der Erfüllung der Erwartungen ab und bestimmt die Stärke der Beziehungstreue.
Zweitmarkt
Die Gesamtheit der Angebote und Kaufgesuche zu gebrauchten Anteilen an geschlossenen Fonds, bezeichnet man als Zweitmarkt. Es gibt für den Zweitmarkt allerdings keine gesetzliche Regelung. Aus diesem Grund ist es für Anbieter oder Nachfrager oft schwer den richtigen Transaktionspartner zu finden.