Vom Gericht wird im Rahmen des Zwangsverwaltungsverfahrens ein Zwangsverwalter bestellt. Der Zwangsverwalter muss das Grundstück verwalten wie ein sparsamer ordentlicher Eigentümer und dabei ständig bemüht sein, die Gläubiger zu befriedigen. Dabei ist der Zwangsverwalter allerdings nicht an Wünsche und Anweisungen von Beteiligten gebunden, sondern er arbeitet selbstständig. Welche Vergütung der Zwangsverwalter für seine Aufgaben erhält, bestimmt das Gericht.
Das Gericht kann den Verwalter auch entlassen oder gegen ihn ein Zwangsgeld erlassen.
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Zahlungsbilanz
Unter der Zahlungsbilanz versteht man die Aufstellung aller Transaktionen mit dem Ausland innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Aus dieser Aufstellung gehen die Zahlungen und Eingänge hervor. In der Zahlungsbilanz unterscheidet man zwischen fünf verschiedenen Teilbilanzen, nämlich der Handelsbilanz, der Dienstleistungsbilanz, der Übertragungsbilanz, der Kapitalbilanz und der Gold- und Devisenbilanz.
Zielhierarchie
Die Zielhierarchie definiert, dass die unterschiedlichen Ebenen einer Organisation unterschiedliche Zielvorgaben erhalten.
Zwangsverwaltung
Eine Art der Immobilienzwangsvollstreckung ist die Zwangsverwaltung. Bei der Zwangsverwaltung muss der Zwangsverwalter darauf achten, dass er mit den laufenden Einnahmen die laufenden Kosten des Grundstücks und die Forderungen der Gläubiger abdecken kann.
Zahlungseinstellung
Bei nicht einhaltung der Zahlung muss eine andauernde Zahlungsunfähigkeit ersichtlich sein. Dann befindet sich Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten.
Zielrealisierungsmessung
Die Zielrealisierungsmessung ist eine bestimmte Art der Effektivitätsmessung. Mit Hilfe dieser Messung wird ermittelt in welchem Ausmaß eine bestimmte Unternehmung die festgelegten Ziele erreicht hat.
Zwangsvollstreckung
Der Zwangsvollstreckungstitel ist die Voraussetzung für eine Zwangsvollstreckung. Aus einem Urteil, einer vollstreckbaren Urkunde (z.B. vollstreckbare Kaufvertragsurkunde des Notars) und aus einem Prozessvergleich kann sich eine Zwangsvollstreckung ergeben.
Der Schuldner muss durch Zustellung über die eingeleitete Zwangsvollstreckung informiert werden. Durch Eintragung einer Zwangshypothek und der Anordnung der Zwangsversteigerung bzw. Zwangsverwaltung erfolgt die Zwangsvollstreckung im Immobilienvermögen.
Bei einer Zwangsvollstreckung eines Grundstücks, wird das Grundstück zugunsten des Gläubigers beschlagnahmt. Durch diese Beschlagnahmung entsteht für den Gläubiger das Recht, seine Forderungen aus dem Grundstück zu befriedigen.
Zahlungsfähigkeitsprinzip
Das Zahlungsfähigkeitsprinzip wird auch Ability to Pay Principle genannt.
Zollgutlager
Ein Zollgutlager ist ein Raum, in der noch nicht verzollte Ware eingelagert wird.
Zweifamilienhaus
Ein Zweifamilienhaus ist ein Haus mit zwei abgeschlossenen Wohneinheiten. In der Regel wird beim Zweifamilienhaus eine Wohneinheit vom Eigentümer genutzt und die andere vermietet. Beim Doppelhaus auf einem Grundstück, spricht man ebenfalls von einem Zweifamilienhaus.
Bei der Kündigung der vermieteten Wohneinheit des Zweifamilienhauses, braucht der Eigentümer kein berechtigtes Interesse nachweisen. Da kein berechtigtes Interesse nachgewiesen werden muss, verlängert sich die Kündigungsfrist um drei Monate.
Doppelhäuser mit je einer Wohnung pro Doppelhaushälfte zählen nicht zu den Zweifamilienhäusern. Über zwei Vollgeschosse verfügen Doppelhäuser im klassischen Sinn.