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Preisüberhöhungen

Bei Preisüberhöhungen spricht man auch von einer Überbewertung. Hier wird seitens des Einzelhandels ein überhöhter Verbraucherverkaufspreis angesetzt. Dieser liegt über dem vom Hersteller oder Lieferanten angestrebten Preis. Der Grund dafür liegt darin, dass bei fehlendem Wettbewerb höhere Spannen kalkuliert werden.

Primärerhebung

Mit der Primärerhebung wird Absatzforschung betrieben.
Die Informationen werden am Entstehungsort gesammelt. Im Gegensatz dazu steht die Sekundärerhebung, bei der auf bestehende Daten zurückgegriffen wird.

Es gibt verschiedene Formen der Informationsbeschaffung:
die Befragung, z.B. persönliches oder schriftliches Interview
die Beobachtung, z.B. Kundenlaufstudie
das Experiment, z.B. Laborexperiment

Probeversand

Der Probeversand wird auch als Testversand bezeichnet. Der Probeversand dient zur Überprüfung der Merkmale eines Angebots im Mailing selbst. Hier wird das Mailing in verschiedenen Versionen an eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern der Zielgruppe versandt. Der Probeversand bezieht sich in erster Linie auf die Zielgruppe, das Produkt und den Preis.

Preispolitik der Abschöpfung

In der Einführungsphase eines Produktes wird bei der Abschöpfungspreispolitik ein hoher Preis gefordert, der dann mit zunehmender Erschließung des Marktes und wachsendem Konkurrenzdruck gesenkt wird. Die hohen Entwicklungskosten eines Neuproduktes sollen bei der Abschöpfungspreispolitik möglichst schnell abgedeckt werden.

Preiszielsetzung

Die Preiszielsetzung ist ein Teil der Preispolitik. Hier möchte ein Unternehmen mit der Preisgestaltung für verschiedene Produkte ein bestimmtes Preisziel erreichen. Man unterscheidet zwischen einer reinen und einer gemischten Preiszielsetzung.

Primärmarkt

Ein Teil des Kapitalmarktes ist der Primärmarkt. Auf dem Primärmarkt werden Wertpapiere neu herausgegeben und zum Kauf angeboten. Auch als Emissionsmarkt wird deshalb der Primärmarkt bezeichnet. Zwei Arten von Emissionen – die Einmal- und die Daueremission kennt der Primärmarkt. Die Anleihe wird bei der Einmalemission zum Ersterwerb nur während der Zeichnungsfrist angeboten. Mit dem Ende dieser Frist ist die Emission abgeschlossen. Bei der Daueremission am Primärmarkt ist keine Frist festgelegt, sondern die Anleihe wird über einen längeren Zeitraum zur Zeichnung angeboten. Beispiele dafür sind: Um Daueremissionen handelt es sich meist bei Pfand- und Kommunalbriefen. Einmalemissionen werden in der Regel von Industrieunternehmen platzieren.

Problem-Frequenz-Relevanz-Analyse

Mit der Problem-Frequenz-Relevanz-Analyse kann festgestellt werden, wie häufig ein Problem auftritt und wie hoch dessen Relevanz in den Augen des Kunden ist. In einer Matrix werden die Fehler positioniert. Durch die Problem-Frequen-Relevanz-Analyse kann das Immobilienunternehmen feststellen welche Fehler auftreten und wie oft sie auftreten und wie relevant diese Fehler für den Kunden sind.

Pfändung

Die staatliche Beschlagnahme eines Gegenstandes zum Zweck der Befriedigung oder Sicherung eines Gläubigers einer Geldforderung wird Pfändung genannt. Die Pfändung ist eine Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen (alle Dinge im Besitz, die sich bewegen lassen). Durch Inbesitznahme durch den Gerichtsvollzieher oder durch Anlegung eines Pfandsiegels geschieht die Pfändung beweglicher Sachen. Durch Pfändungsbeschluss des Vollstreckungsgerichts werden Forderungen gepfändet. Durch eine Versteigerung (Auktion) erfolgt die Verwertung der gepfändeten Sachen. Durch Überweisung an den Gläubiger und Einziehung durch diesen erfolgt die Verwertung gepfändeter Forderungen.

Polyopson

In der Marktform Polyopson gibt es sehr viele Käufer für ein bestimmtes Produkt.

Prager Frühling

Der Prager Frühling war ein Reformversuch in der Tschechoslowakei in den Jahren 1965 bis 1968 mit den Grundzügen der Politischen Demokratisierung und wirtschaftliche Liberalisierung, das heißt parametrische Steuerung der Marktprozesse durch staatliche Instanzen und Selbstverwaltung der Unternehmen. Der absolute Rückgang von Produktion und Nationaleinkommen 1963/64 sowie das Sinken der Reallöhne waren der unmittelbare Anlass für den Prager Frühling.
Den Reformbemühungen wurde durch die militärische Intervention der Sowjetunion am 21.8.1968 die machtpolitische Basis entzogen. Der endgültige Abbruch des Prager Frühlings und die Rückkehr zum administrativen Sozialismus sowjetischer Prägung vollzogen sich ab April 1969.