Archiv der Kategorie: L

Losungswortsparbuch

Bis zu einer Spareinlage von Euro 15.000,– können Losungswortsparbücher eröffnet werden. Das Losungswortsparbuch muss auf eine Bezeichnung oder eine Nummer lauten (Zum Beispiel: Inhaber, Christian, 1234). Bei der Eröffnung muss der Kunde auch ein Losungswort wählen. Dies benötigt er beim Losungswortsparbuch für die Abhebungen, die er eventuell tätigen möchte. Vergisst er das Losungswort, so kann er auch nicht mehr über sein Losungswortsparbuch verfügen. Mittels Bareinzahlungen, Daueraufträge und Überweisungen kann das Losungswortsparbuch bespart werden. Über das Losungswortsparbuch kann jeder verfügen, der das Sparbuch vorlegt und das Losungswort nennen kann. Wird das Losungswortsparbuch vererbt oder liegt eine gerichtliche oder verwaltungsrechtliche Zwangsvollstreckung vor, so kann über das Sparbuch auch ohne Losungswort verfügt werden.

Lx

Lx steht für „Lux“, dabei handelt es sich um die Lichteinheit ( die Beleuchtungsstärke). Die Beleuchtungsstärke ist ein Maß für die Helligkeit ( mit der beispielsweise eine Arbeitsfläche ausgeleuchtet ist). Gemessen wird die Beleuchtungsstärke mit einem sogenannten Luxmeter.

Low-end Produkt

Ein sogenanntes Low-end Produkt wird auch als Produkt der unteren Preisklasse bezeichnet. Dieses Produkt muss relativ geringe Ansprüche und weniger anspruchsvolle Spezifikationen erfüllen.

Lückenanalyse

Die Lückenanalyse wird auch als Gap-Analyse bezeichnet. Es ist dies eine Analyse, die das Zusammenspiel von den Zielen eines Unternehmens und den zu erwartenden Ergebnissen widerspiegelt. Bei dieser Analyse kommt es zu einer umfassenden und differenzierten Untersuchung mit Hilfe von Teilkomponenten.

Loyalität

Loyalität findet zwischen zwei Parteien einer Beziehung statt. Es ist dies das Maß der Verfolgung der Beziehungskontinuität. Die Loyalität ist unabhängig von Veränderungen in der Umwelt oder der jeweils anderen Partei. Sie ist von der Zufriedenheit und der Höhe der Kosten durch Partnerwechsel abhängig.

Lz

Lz steht für Liegenschaftszins. Beim Wertermittlungsverfahren für Immobilien findet der Liegenschaftszins Verwendung. Der Liegenschaftszins auch Liegenschaftszinssatz genannt wird vom Gutachterausschuss anhand vergangener Markttransaktionen ermittelt. Die vom Gutachterausschuss veröffentlichten Liegenschaftszinssätze sind nicht direkt mit dem ARY (All Risk Yield) vergleichbar.

LPachtVG

LPachtVGsteht für Landespachtverkehrsgesetz. Die Regelungen für das Landespachtverkehrsgesetz sind im BGBl festgehalten. Der Verpächter hat den Abschluss eines Landespachtvertrags der zuständigen Behörde zu melden (vorzuweisen). Der Abschluss beziehungsweise Änderungen eines Vertragen sind binnen eines Monats bekannt zu geben.

LZB

LZB steht für Landeszentralbank. Bei den Landeszentralbanken handelte es sich bis zum Jahre 2002um die Zentralbanken der einzelnen Bundesländer. Im Jahre 1948 wurden die LZB (Landeszentralbanken) gegründet, zum Vorbild nahmen sie sich das US-amerikanische Federel Reserve. 1992 gab es nur mehr neun LZB (Landeszentralbanken) für 16 Bundesländer, da der Verwaltungsbereich der LZB (Landeszentralbanken) nicht mehr mit dem der Bundesländer identisch war. Die Bezeichnung LZB (Landeszentralbanken) fiel im Jahre 2002 aufgrund der Strukturreform der Bundesbanken weg.

Ls

Ls steht für Leitsatz. Beim Leitsatz handelt es sich um einen Satz, der wesentliches aus dem Inhalt einer gerichtlichen Entscheidung aussagt. Wenn ein Leitsatz vorhanden ist so wird dieser oft dem Urteil bei einer Veröffentlichung vorangestellt.

Länderrisiko

Das Länderrisiko wird auch als internationales Risiko bezeichnet. Als Risiko eines Verlustes bei einer Auslandsinvestition, einem Auslandskredit oder einem Exportverkauf aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Bedingungen im Empfängerland, wird das Länderrisiko definiert. Die Ursachen für das Länderrisiko können in drei Gruppen eingeteilt werden:
– Wirtschaftliche Gründe: Die wirtschaftlichen Gründe beim Länderrisiko können auf die Veränderungen der Eigentumsrechte (zum Beispiel Verstaatlichung, zwangsweise Erhöhung des Anteils einheimischer Kapitalbesitzer oder erzwungener Verkauf) und auf Devisenmangel infolge von Naturkatastrophen (zum Beispiel Überschwemmungen, anhaltender Dürre und Orkane) zurückgeführt werden.
– Politische Gründe: Das Länderrisiko kann auf politische Gründe, die innerhalb des Empfängerlandes entstehen zurückgeführt werden. Die politischen Gründe können legal (zum Beispiel Regierungskrisen, Arbeitskonflikte, Veränderungen von Vorschriften im Außenhandel) oder illegal (zum Beispiel Aufruhr, Bürgerkrieg, Revolution, Sezession oder Staatsstreich) sein.
– Politische Gründe: Das Länderrisiko kann auf politische Gründe, die von außerhalb des Empfängerlandes ausgehen, zurückgeführt werden. (zum Beispiel Interventionen durch ausländische Mächte, Blockaden, Grenzstreitigkeiten oder offener Krieg).
Die erzwungene Verstaatlichung, die zu den offensichtlichsten Formen des Länderrisikos zählt, besteht nur wenig gesichertes Wissen. Der zwangsweise Verkauf von ausländischen Firmen an einheimische und die Neuaushandlung bereits geschlossener Verträge ist eng mit der erzwungenen Verstaatlichung verbunden.