Archiv der Kategorie: B

Bürgschaft

Eine Bürgschaft ist ein Vertrag, durch den sich ein Bürge verpflichtet für die Erfüllung einer Schuld einzustehen, sollte der eigentliche Schuldner nicht zahlen.
In der Praxis erfolgt dies durch Mitunterfertigung eines Kreditvertrages und Unterzeichnung einer separaten Bürgschaftserklärung.

Bürokratie

Unter der Bürokratie versteht man eine bestimmte Organisationsform. Diese kennzeichnet sich durch folgende Punkte aus, nämlich durch eine strenge hierarchische Struktur, eine Vielzahl von Vorschriften und Richtlinien und durch ein hohes Maß an Spezialisierung. Wichtige Punkte der Bürokratie sind auch die Kontrolle und die Beobachtung.

Börsen-Umsatzsteuer

Die Börsen-Umsatzsteuer wird in den meisten EU-Ländern nicht mehr angewendet.
Bitte erfragen Sie die aktuelle Situation der Börsen-Umsatzsteuer bei Ihrem Broker.

Börsengesetz

Das Börsengesetz ist ein Kernstück des allgemeinen Börsenrechts. Am 22.6.1896 wurde das Börsengesetz erlassen und gilt heute in der Fassung der Veröffentlichung. Durch ein Bundesgesetz wurde das Börsengesetz zuletzt am 28.4.1975 geändert. Das Börsengesetz weist die Börsenaufsicht den Ländern zu, regelt die Verfassung der Börsen, die Kursfeststellung, die Zulassung von Wertpapieren und den Börsenterminhandel.

Börsenindex

In einem Börsenindex sind viele wichtige Aktien zusammengefasst.
Aus dem Index kann man den „Zustand“ des Marktes ableiten.
Der wichtigste Index in Deutschland ist der DAX®-Index (Deutscher Aktienindex), in den USA ist dies der Dow Jones.
Daneben gibt es noch den S-DAX, M-Dax, NASDAQ, uvm….

Börsenmakler

Ein Börsenmakler ist ein Handelsmakler, der an der Börse Kauf und Verkauf von Waren vermittelt. Durch den Börsenvorstand werden die Börsenmakler an der Börse zugelassen. Man unterscheidet bei den Börsenmakler Kursmakler, die zusätzlich zur Maklertätigkeit teilweise amtliche Funktionen ausüben (Kursfestsetzung) und freie Makler.

Börsenordnung

Das Kernstück des speziellen Börsenrechts ist die Börsenordnung. Die Börsenordnung wird laut dem Börsengesetz vom Börsenvorstand erlassen und bedarf der Genehmigung durch die Landesregierung. Die Börsenordnung bestimmt den Geschäftszweig der Börse und regelt insbesondere die Zusammensetzung der Börsenorgane, die Zulassung von Mitgliedern und Details der Kursfeststellung.

Börsenschiedsgericht

Das Börsenschiedsgericht ist laut Börsengesetz für die verbindliche und rasche Entscheidung von Streitfällen zwischen Börsenmitgliedern, um die Disposition der Mitglieder bei strittigen Geschäften schnellstmöglich wieder auf eine sichere Grundlage zu stellen, zuständig. Die vom Börsenvorstand erlassene Schiedsgerichtsordnung regelt dieses Verfahren.

Börsenumsatzsteuer

Bei börslichen und außerbörslichen Sekundärmarkttransaktionen (Geschäfte nach der Emission) von Wertpapieren fällt die Börsenumsatzsteuer an. Unter anderem fast alle Händlergeschäfte (Geschäfte zwischen Banken, freien Maklern und Kursmaklern) sind von der Börsenumsatzsteuer ausgenommen. Auch entfällt die Börsenumsatzteuer bei unverbrieften Anleihen der öffentlichen Hand (Wertrechtsanleihen) und bei Titeln des Bundes und der Länder mit einer Restlaufzeit unter vier Jahren. Im Kapitalverkehrsteuergesetz von 1972 und in der Kapitalverkehrsteuer-Durchführungsverordnung von 1960 ist die Börsenumsatzsteuer geregelt.