Archiv der Kategorie: E

Expressive Produktfunktion

Produktfunktionen können sowohl einen instrumentellen als auch expressiven Charakter aufweisen.
Unter der expressiven PRoduktfunktion versteht man ausschließlich die Befriedigung der expressiven Bedürfnisse der Verbraucher. Diese Funktion wird durch expressive Merkmale erfüllt.
Die expressive Funktion eines Krawattendesigns wird durch die Bedürfnisse des Krawattenträgers erfüllt, um zu einer bestimmten Bezugsgruppe zu gehören.

Eurofer-Kartell

Das Eurofer-Kartell ist der Zusammenschluss der wichtigsten europäischen Stahlunternehmen mit dem Ziel der freiwilligen mengenmäßigen Selbstbeschränkung und der Durchsetzung von Mindestpreisen für Stahlerzeugnisse (Preisregulierungen, Quotenregelungen). Entstanden ist das Eurofer-Kartell im Jahre 1976. Durch das Krisenmanagement der EG-Kommission wird das Eurofer-Kartell ergänzt.

Expressive Produktmerkmale

Darunter versteht man die Merkmale eines Produkts, die sowohl instrumentellen als auch expressiven Charakter aufweisen können.
Mit Hilfe der expressiven Produktmerkmale bringt ein Verbraucher u. a. seine Persönlichkeit und seinen Lebensstil zum Ausdruck.

Eurogeldmarkt

Der Eurogeldmarkt ist ein internationaler Finanzmarkt, an dem Einlagen- und Kreditgeschäfte in einer Währung außerhalb ihres Geltungsbereichs als gesetzliches Zahlungsmittel getätigt werden (internationale Finanzmärkte). Der Eurogeldmarkt wird auch als Offshoremarkt, Fremdwährungsmarkt, Außengeldmarkt, Xenomarkt oder Euromarkt bezeichnet.
Ende der 50er Jahre entstand der Eurogeldmarkt, als mit der Einführung der Ausländerkonvertibilität der wichtigsten Währungen auch Gebietsfremde in diesen Währungen Transaktionen abschließen konnten, an den nationalen Märkten zugleich aber marktwidrige Gesetze, Verordnungen und Usancen herrschten. Aus diesem Grund verlagerte sich das Geschäft an ausländische Finanzplätze, an denen keine Mindestreservepflicht herrschte, Steuern und Lizenzen niedrig sowie Ausgestaltung und Volumen von Transaktionen nicht eingeschränkt sind, so dass die Geschäfte zu günstigeren Konditionen als im Land der Währung vollzogen werden können.
Am Eurogeldmarkt herrschen unabhängig von der Währung und vom Ort einer Transaktion weltweit identische, geldmarkttypische Usancen vor. Runde Beträge in Millionenhöhe werden in der Regel gehandelt. Am Eurogeldmarkt sind auch Standardlaufzeiten und die strikte Einhaltung vereinbarter Konditionen üblich. Eine Laufzeit von bis zu sechs Monate weisen die meisten Einlagen und Kredite auf.
In erster Linie dient der Eurogeldmarkt als Interbankenmarkt dem internationalen Liquiditätsausgleich. Rund drei Viertel der Forderungen und Verbindlichkeiten bestehen gegenüber anderen Banken. Ist keine Bank beteiligt, so gehen die Kredite am Eurogeldmarkt zum größten Teil an Regierungen oder staatliche Unternehmen.

Exklusivvertrieb

Der Exklusivvertrieb wird auch Alleinvertrieb oder Ausschließlichkeitsvertrieb genannt. Oft ist der Exklusivvertrieb mit einer Vertriebsbindung gekoppelte Form des Kontraktmarketing, bei der ein Hersteller seine Produkte in verschiedenen Regionen ausschließlich über jeweils einen Vertragshändler absetzt und das Netz der Absatzmittler deshalb nach bestimmten qualitativen oder quantitativen Kriterien selbst gestalten kann.

Extensive internationale Diversifikationsstrategie

Von extensiver internationaler Diversifikationsstrategie wird gesprochen, wenn ein Unternehmen viele unterschiedliche ausländische Märkte bearbeitet, die starke Unterschiede in der Vermarktung und Marktstruktur ausweisen.

Enrico Barone

Enrico Barone war ein Nationalökonom in Italien, der von 1851 bis 1924 lebte. Enrico Barone war Offizier und später Professor der Wirtschaftswissenschaften . Berühmt wurde er durch die „Wirtschaftsrechnung in einer Wirtschaft mit zentraler Lenkung und ohne Privateigentum“.

Erfolg

Der Erfolg ist die Differenz zwischen betrieblichen Erträgen und betrieblichen Aufwendungen, wie sie in der Gewinn- und Verlustrechnung für die Vergangenheit sowie in der Gewinn- und Verlustrechnungsplanung für die Zukunft ermittelt wird. Dabei spricht man vom Gesamtkostenverfahren der Erfolgsplanung. Der Erfolg kann aber auch nach dem Umsatzkostenverfahren geplant werden.