Archiv der Kategorie: A

Annotation

Annotation ist die bibliothekarische Bezeichnung für die Kurzcharakteristik eines Buches.

Antwortzeit

In der kommerziellen Datenverarbeitung ist die Antwortzeit die Zeitspanne zwischen dem Absenden einer Nachricht an ein Computersystem und dem Erhalt einer Antwort von diesem. Für die Dialogverarbeitung ist die Antwortzeit ein wichtiges Kriterium, da bei langen Antwortzeiten die Akzeptanz eines Systems durch die Benutzer gering ist und erhebliche Arbeitsverzögerungen auftreten.
Aus der reinen Übertragungszeit und der Bearbeitungszeit setzt sich die Antwortzeit zusammen. Die Bearbeitungszeit wird insbesondere durch die jeweilige Belastung des EDV-Systems, die Übertragungszeit dagegen im Allgemeinen durch die physikalischen Gegebenheiten bestimmt.

Arbeitsangebotskurve

Der Begriff Arbeitsangebotskurve kommt aus der Arbeitsmarktwirtschaft.
Die Arbeitsangebotskurve ist ein Instrument zur Analyse des Arbeitsangebotes.

Annuität

Die regelmäßige Rückzahlung eines Darlehens oder Kredites wird als Annuität betitelt. Die Annuität setzt sich als einer Zinsenquote und einer Kapitalquote zusammen. Die Höhe der Annuitätenrate richtet sich nach der aufgenommenen Darlehenssumme, Laufzeit des Darlehens und vereinbarten Zinssatz.

Die Annuität ist gleich bleibend, solange die Laufzeit und der Zinssatz sich nicht verändern.

Arbeitsanweisung

Arbeitsanweisungen kommen aus dem Bereich der Arbeitsplanung.
Arbeitsanweisungen sind Vorgaben an die Arbeiter, was in welcher Reihenfolge zu erledigen ist. Arbeitsanweisungen werden als Formular meist in einer Checkliste oder einem Flussdiagramm erstellt. Bei ISO 9001 werden alle Arbeitsablaufe in Form von detaillierten Arbeitsanweisungen dokumentiert.

Doch sind Arbeitsanweisungen kein Dokument, welches einmal erstellt wird um dann immer Gültigkeit zu haben. Der Inhalt und der Aufbau von Arbeitsanweisungen ist von der Branche abhängig.

Anschaffungskosten

Alle Ausgaben, die zu tätigen sind, um ein Wirtschaftsgut zu beschaffen und einsatzfähig zu machen, zählen zu den Anschaffungskosten eines Unternehmens. Die Anschaffungskosten setzen sich aus dem Anschaffungspreis (mit dem Lieferanten vereinbartes Entgelt) und den Anschaffungsnebenkosten (zum Beispiel Transport-, Montagekosten), die zusätzlich aufgewendet werden müssen, um das Gut einer betrieblichen Verwendung zuzuführen zusammen. Alle Anschaffungskostenminderungen (zum Beispiel Rabatte, Skonti, Boni) sowie abzugsfähige Umsatzsteuern müssen von den Anschaffungskosten abgezogen werden. In der Handels- und Steuerbilanz bilden die Anschaffungskosten die obere Grenze für den Wertansatz eines Gutes.

Anzahlungen

Eine Anzahlung ist eine Form der Fremdfinanzierung. Wenn ein Kunde eine Anzahlung (üblich in bestimmten Wirtschaftszweigen wie zum Beispiel dem Großmaschinenbau und dem Baugewerbe), dann beteiligt sich der Kunde an der Finanzierung des Projektes beim Lieferanten und tritt insofern als Kreditgeber auf. Der Vorteil der Anzahlung liegt, neben der Finanzierungsfunktion, für den Lieferanten in der Sicherung der Abnahme. Häufig bekommt der Lieferant im Gegenzug der Anzahlung, die Auflage, dass er eine Sicherheit für die Vorauszahlung in Forme einer Bankgarantie erbringen muss. Damit ist die Rückzahlung für den Fall von Liefer- oder Leistungshemmnissen sichergestellt.

Arbeitsaufnahme

Arbeitsaufnahme ist ein anderes Wort für die Einstellung von Arbeitskräften.

Angestrebter Marktanteil

Der angestrebte Marktanteil ist die Zielsetzung eines Unternehmens, einen bestimmten Marktanteil beizubehalten oder zu erreichen.