Rabatt (Preisabschlag)

Der Rabatt ist ein an bestimmte Bedingungen geknüpfter Nachlass auf den allgemein angekündigten und geforderten Preis (Normal- oder Listenpreis). Eine flexiblere Handhabung der Preispolitik wird durch die Rabatte ermöglicht und sind deshalb das am häufigsten benutzte Instrument der Preisdifferenzierung. Gegenüber Verbrauchern ist die Gewährung von Preisnachlässen, also auch Rabatte im Rabattgesetz geregelt. In drei Gruppen lassen sich die vielfältigen Rabattformen unterteilen:
 Funktions- und Stufenrabatte: Die beim Händler anfallenden Handlungskosten sollen durch Funktions- und Stufenrabatte gedeckt sein, wobei jene pauschal oder funktionsspezifisch ausgestaltet werden.
– Mengerabatte: Ein Anreiz zum Kauf größerer Mengen pro Auftrag oder Periode, durch die Auftragsgewinnungs- und abwicklungskosten beim Verkäufer eingespart werden können, nennt man Mengenrabatte. Hingegen werden Kleinaufträge meist mit einem Mindermengenzuschlag belegt. Als Bar- oder Naturalrabatte werden Mengenrabatte gewährt und können verschiedenartig ausgestaltet werden. Der Bonus ist eine verbreitete Variante des Mengenrabattes, das heißt ein kumulativer Mengen- oder Umsatzrabatt, der am Ende einer Periode für den insgesamt erreichten Absatz bzw. Umsatz mit dem Abnehmer gewährt wird. Elemente des Mengen- und Treuerabatts vermengen sich beim Bonus.
– Zeitrabatte: Für bestimmte Bestellzeitpunkte bzw. Bestellperioden gelten oftmals Zeitrabatte. Unter anderem dienen Zeitrabatte für den Abverkauf von Auslaufmodellen sowie zur Absatzförderung.