Will man sich im Alter seinen Lebensstandart erhalten so ist man in der heutigen Zeit gezwungen schon in jungen Jahren vorzusorgen. Da die gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund der hohen Arbeitslosenrate (führt zu weniger Beitragszahlern) und der wachsenden Anzahl an Rentner immer weiter sinkt, gewinnt die privaten Rentenversicherung da sie als persönliche Altersvorsorge dient immer mehr an Beliebtheit. Eine private Rentenversicherung dient:
• der eigenen Altersvorsorge
• einer steuerfreien Geldanlage
• der Absicherung einer Immobilienfinanzierung
• einer steuerbegünstigten Bildung von Kapital
Sowohl beim Preis als auch bei den angebotenen Leistungen der einzelnen privaten Rentenversicherung gibt es große Unterschiede. Bei der privaten Rentenversicherung handelt es sich um eine steuerbegünstigte Geldanlage, diese beinhaltet keinen Todesfallschutz, welche eine lebenslange private Rentenzahlung garantiert. Man unterscheidet zwischen zwei Arten der privaten Rentenversicherung:
• Sofort beginnende Rente, dabei erfolgt nach einer Einmalzahlung von beispielsweise € 50.000,– ab dem Folgemonat eine lebenslange Rente
• Später beginnende Rente, dabei werden regelmäßig beispielsweise monatlich oder vierteljährlich Beiträge eingezahlt und nach Ablauf des Vertrages also meist zum Rentenalter (zwischen 55 und 65) beginnt die Auszahlung. Bei der Auszahlung kann zwischen einer einmaligen Auszahlung beziehungsweise einer lebenslangen Rentenzahlung entschieden werden.
Die Entscheidung bezüglich der Form der Auszahlung muss nicht sofort bei Vertragsabschluss getroffen werden, man kann dies jederzeit im Vertrag nachtragen, der Nachtrag muss spätestens drei Monate vor Rentenbeginn erfolgen. Wird eine lebenslange Rentenzahlung der Einmalzahlung vorgezogen, so gibt es drei Arten der Rente(-Zahlung).
• eine konstante Rente: die Höhe der Rentenzahlung bleibt gleich
• eine dynamische Rente: eine Steigerung von 2 – 5% wird jährlich ausgezahlt (erzielte Überschüsse der Rentenversicherung)
• eine sinkende Rente: Rente verringert sich jährlich um einen gewissen Prozentsatz (dieser wurde vereinbart)
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Revision
Unter Revision versteht man auch Prüfung der Qualität von Objekten. Der Prüfer vergleicht Ist-Objekte mit Soll-Objekten.
Bei der Prüfung stehen ihm eigene Erfahrungen, vorgegebene Gesetze oder Ableitungen (z.B. Erkenntnisse aus der Betriebswirtschaft) zur Verfügung.
Risiko-Anleihen
Risiko-Anleihen werden auch Junk Bonds genannt.
Diese Anleihen bieten eine attraktive Verzinsung, da die ausgebenden Unternehmen oder Staaten meist nur über eine geringe Bonität verfügen.
Roll-over-Kredit
Roll-over-Kredite basieren auf immer wieder neu festgelegter Zinsbindungsfrist
Ein Roll-over-Kredit definiert sich über Zahlungsvereinbarungen der Zinsen, die regelmäßig neu festgelegt werden. Das geschieht nicht willkürlich durch Kreditgeber, sondern fällige Zinsen werden in vertraglich vereinbarten Perioden üblichen Marktzinssätzen angepasst. Bei Roll-over-Krediten sind das zum Beispiel EURIBOR oder LIBOR. Die Euro Interbank Offered Rate EURIBOR ist der Durchschnittszinssatz für Termingelder in Euro und ein wichtiger Referenzzinssatz im Interbankengeschäft. Als weiterer Referenzzinssatz des internationalen Interbankengeschäfts wird die London Interbank Offered Rate LIBOR für zahlreiche Finanzinstrumente des Kapitalmarkts herangezogen, unter anderem auch für die regelmäßige Neufestsetzung des Zinssatzes beim Roll-over-Kredit.
Kreditverträge mit der Klausel Roll-over gehören in den Bereich Geschäftskunden bei Banken und infrage kommenden Kreditinstitute. Für eine praktikable Definition des Begriffs Roll-over-Kredit kann sinngemäß überrollender Kredit genutzt werden, wobei sich überrollend zwingend auf den Zinssatz bezieht. Denn ein festverzinslicher Kredit rollt sozusagen über in einen neufestgelegten Zinssatz, der wiederum für eine weitere bestimmte Periode die Zinsbindungsfrist aufweist.
Kreditnehmer beim Roll-over-Kredit sind meistens größere Unternehmen, Konzerne, die öffentliche Hand (in Deutschland Bund, Bundesländer, Städte, Gemeinden, Gemeindeverbände, Körperschaften, etc.) und Staaten. Roll-over-Kredite haben üblicherweise Zinsbindungsfristen ab einem Monat, drei, sechs und bis zu zwölf Monaten. Roll-over-Kredite werden am Kapitalmarkt aufgenommen, es handelt sich also eher um mittel- bis langfristige Kredite. Die Bonität des Kreditnehmers ist gerade für einen Roll-over-Kredit sehr bedeutsam.
Reiseveranstalter
Der Reiseveranstalter wird auch Tour Operator genannt. Ein Reisebüro, das Einzelleistungen verschiedener Leistungsträger (Transportbetriebe, Beherbergungsbetriebe usw.) selbst auswählt und die Kombination als einheitliches Leistungsbünde anbietet, nennt man Reiseveranstalter. Die Planung, die Organisation, den Verkauf und die Durchführung von Pauschalreisen, Fahrten per Sonderzug, Charterflügen, Kreuzfahrten, Tagungen und Kongressen, Sightseeing-Tours und Exkursionen gehören zu den Tätigkeiten der Reiseveranstalter.
Einzelreisende, Gruppen, Vereine, Betriebe, Organisationen und Behörden (Firmenkunden, Geschäftsreiseverkehr) gehören zu den Zielgruppen der Reiseveranstalter. Durch alternative Betriebsformen wie Warenhäuser, Kreditinstitute, Lotto- und Toto-Annahmestellen, Filialen und selbständige Reisemittler erfolgt der Absatz der Reiseveranstalter.
Rentenversicherungsträger
Der Rentenversicherungsträger ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die staatlicher Aufsicht untersteht. 18 Landesversicherungsanstalten gibt es in der Rentenversicherung der Arbeiter. Weiters zählen zu den Rentenversicherungsträger die Bundesknappschaft, die Bundesbahnversicherungsanstalt, die Seekasse für Seeleute, Küstenschiffer und Küstenfischer und die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Im Verband Deutscher Rentenversicherungsträger haben sich diese Selbstverwaltungskörperschaften zusammengeschlossen.
Revitalisierung
Revitalisierung ist mehr als nur eine Sanierung. Wichtig bei der Revitalisierung eines Altbestandes sind die Sachkenntnisse sowie ein gut durchdachtes Nutzungskonzept. Bei einer Revitalisierung ist also eine Fachkraft auf diesem Gebiet von größter Wichtigkeit im Gegensatz zu normalen Bauvorhaben. Um eine Revitalisierung vornehmen zu können sollte man folgendermaßen vorgehen:
Gebäudeaufnahme durch einen Sachverständigen welcher Schäden dokumentiert
Ein altbauerfahrener Planer erstellt ein Umnutzungskonzept um das Gebäude sowohl bautechnisch als auch inhaltlich an den Stand der Dinge anzupassen. Um Altes mit Neuem (statisch und materialtechnisch) zu verbinden sind die Kenntnisse der Bauphysik von Nöten. Man sollte anhand der vorliegenden Pläne sehr gut kalkulieren, da es sich bei der Revitalisierung nicht um die Kostengünstigste Methode handelt. Anhand von Eigenleistungen kann man natürlich auch im Bereich der Revitalisierung sehr viel Geld sparen, allerdings sollte man dann auch den Zeitaufwand nicht vergessen, welche die Arbeiten auf der Baustelle in Anspruch nehmen.
Risiko-Lebensversicherung
In der Regel wird eine Risiko-Lebensversicherung in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung abgeschlossen. Bei der Risiko-Lebensversicherung ergibt sich im Gegensatz zur Kapital-Lebensversicherung nach Ablauf der Versicherungsdauer keine Kapitalauszahlung. Die Risiko-Lebensversicherung bietet Schutz, wenn zum Beispiel der Bauherr versterben sollte. Die nachfolgenden Erben haben durch die Risiko-Lebensversicherung keine Schulden mehr, da der Kredit sofort abgedeckt wird.
Die Risiko-Lebensversicherung mit fallender Versicherungssumme eignet sich hervorragend zur Sicherheit bei Darlehen. Durch die monatliche, vierteljährliche oder halbjährliche Rückzahlung des Darlehens, vermindert sich die Darlehenssumme. Im gleichen Ausmaß vermindert sich auch die Risiko-Lebensversicherung.
Der Beitrag der Risiko-Lebensversicherung ist abhängig vom Geschlecht, Alter und vom Gesundheitszustand der abschließenden Person zum Versicherungsbeginn. Weiters hängt der Betrag der Risiko-Lebensversicherung auch von der Laufzeit (Versicherungsdauer) und der Versicherungssumme.
Roll-over-Kredit als Festzinskredit
Unter Roll-over-Kredit versteht man einen Kredit der für feste Perioden einem festen Zinssatz zu Grunde liegt. Also bei einem Roll-over-Kredit ist der Zinssatz nicht über die gesamte Laufzeit fest. So hat der Kreditnehmer eine gewisse Planungssicherheit hinsichtlich der Kreditzinsen, dennoch besteht das Risiko einer Zinsänderung weiterhin, wenn auch abgeschwächt, da Änderungen des Referenzzinssatzes zeitversetzt weitergegeben werden.
Nachteil aus Sicht der Kreditnehmers ist, dass bei unter dem Roll-over-Kredit-Zinssatz gefallene Marktzinsen auch nicht weitergegeben werden und somit der Kredit teuerer kommt als die aktuelle Zinsmarktsitutation nötig machen würde.
Vorteil des Roll-over-Kredit aus Sicht des Kreditnehmers ist, dass eine Planungsgrundlage besteht und das Zinsänderungsrisiko abgeschwächt ist.
Ein Roll-over-Kredit ist meinst ein mittelfristiger oder langfristiger Kredit im Bankwesen. Zinsanpassungen erfolgen nach festgelegten Perioden, zum Beispiel alle 3 oder 12 Monate.
Der Zinssatz eines Roll-over-Kredits leitet sich in der Regel vom LIBOR oder EURLIBOR ab.
Reisevertrag
Der Reisevertrag ist ein besonders geregelter Werkvertrag, durch den sich ein Reiseveranstalter verpflichtet, dem Reisenden eine Gesamtheit von Reiseleistungen zu erbringen. Für die Reiseleistungen aus dem Reisevertrag zahlt der Reisende ein Entgelt, den Reisepreis. Insbesondere hat der Reisende im Reisevertrag ein unabdingbares Kündigungs-, Minderungs-, Schadensersatz- und Rücktrittsrecht.